UNFALL BEIM VOLKSFEST
Mann stürzt aus Riesenrad-Gondel in die Tiefe
Am Montag gegen 22 Uhr ist ein 32 Jahre alter Mann aus Nürnberg aus einer Gondel des Riesenrades auf dem Neumarkter Volksfest gestürzt.
Neumarkt - Am Montag gegen 22 Uhr ist ein 32 Jahre alter Mann aus Nürnberg aus einer Gondel des Riesenrades auf dem Neumarkter Volksfest gestürzt. Da zu diesem Zeitpunkt das traditionelle Feuerwerk abgebrannt wurde, stand das Riesenrad still. In einer Höhe von etwa sieben Metern stand der angetrunkene Mann in der Gondel auf, stellte sich auf die Rückenlehne und fiel in die Tiefe. Er kam auf dem Dach eines Wohnwagens zum Liegen. Die Sturzhöhe betrug etwa drei bis vier Meter. In der Gondel befanden sich noch vier weitere fremde Personen.
Aufgrund der Alkoholisierung des Mannes wurde eine Blutentnahme angeordnet. Der Betroffene wurde ins Klinikum von Neumarkt gebracht. Nach ersten Diagnosen bestand keine Lebensgefahr. Er zog sich lediglich eine Hand- und Armfraktur zu. Ein technischer Defekt, oder Fremdeinwirkung, kann ausgeschlossen werden. Am Dach des Wohnwagens entstand ein Schaden von etwa 2000 Euro.
Die Ermittlungen und Zeugenvernehmungen zur Ursache des Sturzes werden heute durchgeführt. Die Zeugen in der Gondel sprachen von einer erheblichen Alkoholisierung des 32-Jährigen. Nähere Ausführungen konnten sie auf Grund ihres Schockzustandes zunächst nicht machen. Es gilt durch die polizeilichen Folgeermittlungen festzustellen, ob es sich bei dem Sturz um einen Unglücksfall oder um ein bewusstes Hinabstürzen des Mannes handelt.
Schock in Neumarkt: Frau aus Karussell geschleudert
Es war am Freitag gegen 21.30 Uhr. Bei herrlichem Sommerwetter strömten junge und alte Festbesucher auf den Volksfestplatz. Wunderbare Stimmung, ausgelassene fröhliche Menschen. Und dann plötzlich der Unfall: Denn ein solcher ist es gewesen – kein technischer Defekt. Nach ersten Ermittlungen der Polizei war die junge Frau aus dem Landkreis Roth wohl unter dem Sicherheitsbügel hindurch gerutscht. Wie dies geschehen konnte, wird erst eine Befragung von ihr und ihrer Mutter klären, denn die Mutter war neben ihr in einem Sesselchen des Kettenkarussells gesessen. Nur wenn der Sicherheitsbügel nicht nach vorne geschoben wurde und nicht eingehakt ist, könne er nach oben geschoben werden, erklärte der Volksfest-Chef Günter Wunderle. Er war gerade beim Essen gewesen, als ihn die Schreckensnachricht ereilt hatte. Auch Volksfestreferent Herbert Fischer und Polizeichef Helmut Lukas waren sofort zur Stelle. Doch schon nach einer Stunde kam die erleichterte Nachricht: Die junge Frau ist nicht sehr schwer verletzt, sie hat vermutlich einen Arm gebrochen, zur Abklärung weiterer Verletzungen wurde sie im Klinikum Neumarkt untersucht.
Dorthin wurden auch drei weitere Personen gebracht, auf die die 23-Jährige geschleudert wurde. Sie sind leicht verletzt – haben aber den Aufprall kurz vor dem Kinderkarussell nebenan aufgefangen und so schwerere Verletzungen oder gar lebensgefährliche verhindert. „Nicht auszudenken, wenn sie auf die Stufen des Karussells gestürzt wäre“, sagte Wunderle.
Der Betrieb des Kettenkarussells ging bereits eine Stunde später wieder weiter. „Es gibt keinen technischen Defekt, ich habe gleich mit dem Gutachter telefoniert, der das Fahrgeschäft abgenommen hatte“, sagte Wunderle. In der ersten Runde nach dem Unfall setzten sich Polizeichef Lukas, MdL Albert Füracker und MZ-Redakteur Lothar Röhrl als eine der ersten in die Sessel, um das Vertrauen der Gäste wieder zu erlangen. Doch das war gar nicht nötig: Sie strömten bald schon wieder herbei. Doch dem Betreiber des Kettenkarussells steckte der Schock noch in den Gliedern. „Ich bin gerade um drei Jahre gealtert“, sagte er. Seit 21 Jahren ist er bereits auf Volksfesten unterwegs. Unfallfrei. Auch in Neumarkt war dies der erste Zwischenfall gewesen.
Zum ersten:
Wer ein Fahrgeschäft alkoholisiert betritt, gefährdet nunmal sich und u. U. auch Andere, wie man jetzt wieder sieht. Zum Glück ist das ganze nicht in großer Höhe passiert und noch glücklicher ist, dass er nicht auf Menschen gestürzt ist.
Zum zweiten:
Wirklich ein seltsamer Unfall. Wenn man den Sicherheitsbügel nicht ordnungsgemäß schließt (bzw er. nicht ~ geschlossen wird), wie es nun vermutlich der Fall war, dann nützen natürlich sämtliche Sicherheitssysteme nichts. Wobei mich jedoch wundert, dass der "Bügel" überhaupt verriegelt werden können soll, wenn es sich um ein Kettenkarussell handelt und auch wie man dann da durch rutschen kann.
Verriegelt insofern, als das der Bügel in der Endstellung normalerweise durch zwei dreieckige Haken gehalten wird bzw. diese Dinger erschweren das Öffnen des Bügels.
Naja, und durchrutschen kann man schnell, wenn man im Sitz rumhampelt!
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