Interessant finde ich im ersten Artikel folgende Passage:
Zunächst aber gilt es, die Schausteller langsam und behutsam ans neue Konzept zu gewöhnen. "Wir wollen die nicht verunsichern, sondern ihnen nur neue Wege aufzeigen", sagt Feda. Der Betreiber des Autoscooters zum Beispiel sei weiterhin willkommen - auch im Herbst. Nur soll er an seinem Stand nicht mehr Hip Hop oder laute und aggressive Musik spielen, "sondern zum Beispiel Kuschelrock", sagt Stroscher. Und auch mit den Inhabern von Losbuden haben die Organisatoren der Dippemess gesprochen. Stroscher wünscht sich als Hauptgewinne weniger Tiere aus aktuellen Disney-Produktionen, "sondern die guten, alten Teddybären".
Die Idee den Herbst familientauglicher zu gestalten finde ich ja noch OK... aber die Musik vorschreiben und die Preise der Losbuden?
Ich denke mir mal, daß die Schausteller schon recht gut aus eigener Erfahrung wissen welche Musik und welche Preise die Leute wollen. Zumal die ja auch das unternehmerische Risiko tragen und die angemeierten sind wenn keiner Scooter fahren will zu "She´s like the wind" oder teure Lose für irgendeinen Teddy ausgibt, weil der Nachwuchs lieber den Pooh-Bären von der nächsten Dorfkirmes will.
Hinter den Schaustellern liegt eine schwierige Zeit. Eine Zeit, in der die Deutschen ihr Geld lieber gespart haben, in der die ersten Schausteller Insolvenz anmelden mussten und in der Banken mit Krediten geknausert haben. "Die Kollegen mussten Haus und Hof verpfänden, um an Kredite zu kommen", sagt Albert Ritter, Präsident des deutschen Schaustellerbundes. Von dem Geld haben sie neue Fahrgeschäfte gekauft, denn nichts ist so langweilig wie ein Karussell von Vorgestern. Aber der erhoffte Erfolg blieb häufig aus: "So schnell können Haus und Hof weg sein", sagt Ritter...
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