Am Freitag stand dann wieder ein Tagesausflug auf dem Programm, dieses Mal zusammen mit Gube. Ziel war der Erlebnispark Strasswalchen bei Salzburg. Ab München nahmen wir den Rail-Jet, den „Hochgeschwindigkeitszug der Österreichischen Bundesbahn“. Hochgeschwindigkeit ist dabei aber eher lächerlich: In der derzeitigen Zusammenstellung können die maximal 200 km/h fahren, zwischen München und Salzburg sind mir sogar höchstens 160km/h gefahren. Und das schaffen selbst unsere Nahverkehrstriebwagen!
Die Züge sind übrigens Lokbespannt:
Steuerwagen am anderen Ende:
Und das sind unsere Sitzplätze... Ah nee, leider doch nicht. Das ist die Premium-Klasse. Bedeutet 1. Klasse plus 25 Euro Zuschlag:
Die „normale“ erste Klasse:
Bistrowagen:
und zum Schluss die zweite Klasse:
Irgendwie ist der Zug Müll: nicht schneller als EC/IC, engerer Sitzabstand und die Rückenlehen nicht mal verstellbar (kein Wunder, bei dem Sitzabstand wäre kein Platz dafür...).
Bis Salzburg kamen wir mit dem Deutschlandpass, da der Hauptbahnhof tariflich noch zu Deutschland zählt.
Nun machten wir uns auf die suche nach dem offensichtlich einzigen und gut verstecktem Fahrkartenautomaten, um unsere Tickets für die S-Bahn bis Strasswalchen zu lösen.
Vom Bahnhof Strasswalchen aus muss man fast eine halbe Stunde am Ort entlang über einen Hügel laufen, bis wir an unserem Ziel ankommen:
Nach der Kasse betritt man einen Shop, durch den man zum Eingang gelangt:
Um in den Park zu kommen muss man erst durch diese Halle mit Märchenszenen durch:
Der Park besteht nur aus einem schmalen Streifen, der aber bis auf den letzten Zentimeter ausgenutzt ist. Die Wurlibahn:
Oldtimerbahn mit kurzem Darkridepart:
Eisenbahn:
Schnecken-Hochbahn:
Tretboote mit Führungsschienen:
Hinter Sindbads Abenteuerreise verbirgt sich eine Art Geisterbahn:
Befahren wird diese mit drehbaren Wagen, die bei einige Szenen auch anhalten:
Sindbad begrüßt uns:
So eine recht große (2 Etagen) und nett gemachte Bahn hätte ich in dem kleinen Park nicht vermutet. Sollte man unbedingt mitnehmen, wenn man dort ist.
Irgendwo hinter diesen Gebäuden verbirgt sich ein 4D-Kino, welches wir aber ausließen:
Floßfahrt:
Piratenschiff:
Safari:
Märchenwald:
So, die rechte und wohl älter Parkhälfte haben wir durch und sind nun wieder in der Westernstadt, mit der die Eingangshalle verkleidet ist...
...Ach nein, da fehlt noch was: Schloss Dracula:
Schloss Dracula ist ein Walkthrogh. In kleinen Gruppen wird man eingelassen und von Szene zu Szene geleitet, wo man sich jeweils eine kleine Elektronikshow ansieht. Bei der letzten Szene kommt dann noch etwas Bewegung und 4D-Effekte ins Spiel...
Auf der linken Seite locken zunächst drei Upcharge-Autoscooter/Kartbahnen:
Jetzt aber endlich zu der Bahn, wegen der wir eigentlich die ganze Reise auf uns genommen haben:
Wild Train trägt seinen Namen voll zu Recht!
Airtime satt und wilde Kurven, eine absolute Spaßmaschine also. Einfach genial, was die Russen da auf wenig Platz zusammengeschweißt haben. So eine
Pax-Bahn sollte jeder kleine Park bauen! Etwas nervig war nur die Abfertigung: Es musste jeder(!) Platz besetzt sein sonst fuhr man nicht. Dann muss jeder Gurt geschlossen, kontrolliert und festgezogen werden und anschließend das gleiche Spiel noch mit den Bügeln. Sitzen bleiben durfte man trotz nicht vorhandener Warteschlange auch nicht.
Und was gibt es sonst noch in dieser Parkhälfte?
Eine Rutsche:
Mini-Riesenrad:
Und eine Trampolinanlage:
Wir waren (glaube ich) ca 2,5 Stunden im Park. Die wichtigen Sachen haben wir zwar geschafft, ein bisschen mehr Zeit hätte aber auch nicht geschadet. Und wenn man nur einfach weiter Wild-Train gefahren wäre.
Mit dem City-Shuttle ging es wieder zurück nach Salzburg, wo wir noch einen kleinen Stadtrundgang machten.