Es gibt Dinge, wo man glaubt, SOWAS kann MIR doch nicht passieren. Und irgendwann kommt der Tag. Seit Anbeginn der Fotografie gab es das Problem, das der Film voll war und man keinen Ersatz hatte. Zum Glück sind diese Zeiten vorbei. Etwas später jedoch - mit der Erfindung des elektrischen Blitzes an der Kamera - wurde das zweite große Ärgernis eines jeden Fotografen erschaffen: Die leere Batterie.
Dank digitalen Speicherung kann man heute ja einfach ein paar Bilder löschen, so dass dies kein Problem darstellt. Für mich sowieso nicht, weil ich mit Speicherkarten ausreichend bestückt bin. Schwieriger wirds beim Thema Akku. Da gibts natürlich auch Ersatz. Dumm nur, wenn dieser leer ist.
Also gibts von mir aus Bocholt nur Bilder von Flip Fly, weil genau so lange der Akku gehalten hat.
Bocholt hat mir ingesamt gut gefallen, es war gut gefüllt, aber nicht überfüllt. Ich hätte mir gewünscht, das es einen Lageplan vor Ort gegeben hätte. Oder wenn es einen gab, einen Lageplan um zum Lageplan zu finden.
Nun zum Flip Fly. Liebe Herren LEDeier-Produzenten, SO muss eine moderne Beleuchtung am Fahrgeschäft aussehen. Was für den schnöden Freizeitparkgänger ein paar bunte Birnen sind, ist für den Kirmesliebhaber der lange erwartete und längst überfällige Schritt in Richtung Zukunft.
Da wo andere Fahrgeschäften wild blinken und 7 - 9 Farben darstellen, gibts hier einen satten Farbverlauf quer durch die gesamte Farbpalette! Im Dunkeln eine echte Augenweide!
Auch die restliche Gestaltung ist stimmig und hat eine etwas ungewöhnlichere Farbgebung, zumindest wenn man das mit den akutellen Auslieferungen von Fahrgeschäften vergleicht.
Abgesehen davon finde ich es schön, das auch die zweite Version des
Inversion in Deutschland eine Mannschaftswagen-Rückwand besitzt und einen stattlichen Bahnhof. Ist bei den Nachbarn in den Niederlanden leider nicht so.
An der Stelle noch mal einen Gruß an den Mann am Mikro, meld dich mal bei mir!
Hier die Bilder der Schaukelei:
Neben dem
Inversion war der zweite Hauptgrund des Besuchs für mich der Take-Off Booster von Ahrend. Der fehlte mir noch in meiner Sammlung.
Übrigens eine ziemlich deftige Fahrt mit "Lang-anhaltenden-Scheibe-und-Gondeln-in-gleiche-Richtung-drehen-lassen-und-dabei-nach
-unten-Fahren".
Schade, das die Veranstaltung nur so kurz ist. Ein bis zwei Tage Spielzeit mehr hätte ich gut gefunden, weil so war es ein mal eben drüber hetzen für mich, weil ich an allen anderen Tagen ausgebucht bin.