UltramaxXx 2009 US Eastcoast, Midwest and Canada Tour Tag 21.3: Kennywood
Mit dem deutlich günstigeren Abendticket besuchten wir mit Kennywood den dritten Park an diesem Tag. Wir sind sogar etwas zu früh angekommen und hatten so die Gelegenheit festzustellen was für ein versifftes Drecksloch Pittsburgh eigentlich ist, und das ist noch milde ausgedrückt. Gut, die Steelers haben zwar den Superbowl gewonnen und die Stadt hat mit Kennywood auch einen ganz ansehnlichen Freizeitpark aber einen Schönheitspreis gewinnt die Stadt in 1000 Jahren nicht.
Von Kennywoods Parkplatz, der erhöht auf einem Berg gelegen ist, hat man einen ziemlich guten Überblick auf die Blume die aus einem Komposthaufen herausragt. Per Seilbahn erreicht man dann schließlich den weiter unten gelegenen Haupteingang.
Kennywood hat mich nicht wirklich vom Hocker gerissen aber es ist ein sehr hübscher, traditioneller Park mit eigenem Flair der in krassem Gegensatz zu seinem Standort steht. Symbolisch dafür stehen in der Regel nämlich die vielen klassischen Holzachterbahnen die den Park auszeichnen. Doch was wäre die Regel ohne ihre Ausnahme...?
Phantom's Revenge
Im wahrsten Sinne des Wortes der Ausnahmeride in Kennywood. Da können sich die Woodies die Balken gegenseitig imprägnieren, das bringt sie auch nicht an der Nummer 1 des Parks vorbei. Phantom's Revenge verdankt seine Ausnahmestellung dem Hang an dem sie steht. Der Drop ist über zehn Meter länger als der Lift, der Streckenverlauf nutzt diese Lage optimal aus und so schafft es dieser Terraincoaster auf eine unglaublich rasante Fahrt mit knapp 140 km/h Spitzengeschwindigkeit. Ein Wert, von dem man beim Anblick des Lifthills nicht mal träumen mag. Womit man auch nicht rechnet, ist die sehr sanfte, völlig schlagfreie Fahrt. Auch wenn die Züge und die gesamte Konstruktion nicht gerade nach Fahrkomfort aussehen, wird man eines Besseren belehrt.
Phantoms Revenge von der Seilbahn aus gesehen
Auf gehts!
First Drop
Vorbei am Wartebereich
und wieder aufwärts...
...bevor es in den Terrainpart geht
Thunderbolt
Auch dieser Wooden Coaster macht sich die Hanglage im Streckenverlauf zu nutze. Die Bahn existiert seit 1924 und an der Fahrt gibt es nicht das geringste auszusetzen. Der langgezogene Doppeldrop am Hang ist sicher das Highlight der Fahrt, die ebenfalls ohne Schläge, dafür aber mit ziemlich guter Airtime glänzt. Eine Kuriosität gibt es auch, und zwar das Operator Pult. Dieses befindet sich nämlich auf dem Abstellgleis, samt Zug....
Für Kurzsichtige
Jack Rabbit
...ist nicht das Maskottchen der Steelers, sondern eine weitere Holzachterbahn in Kennywood, eine sehr kurze allerdings. Wie schon bei Thunderbolt, spielt auch Jack Rabbit - auch mit Doppeldrop ausgestattet - ein wenig mit dem Terrain. Die Bahn selbst ist ganz nett, mehr aber auch nicht. Doch, sie ist noch etwas. Alt. Ganze 89 Jahre nämlich.
Racer
Ein weiterer Achterbahnrentner ist Racer. Mit 83 zwar der jüngste der dreien in Kennywood, dafür aber auch der besonderste. Hierbei handelt es sich nämlich um einen Möbius Coaster. Der Zug verlässt die Station also auf der einen Seite, erreicht sie aber auf der anderen wieder. Mysteriös!
Zwei weitere Bahnen im Park sind wiederum aus Stahl: Little Phantom, ein Kiddiecoaster und Exterminator. Hätte mir jemand vorher gesagt, dass ich mich eine Stunde für eine bekloppte Spinning Maus anstelle, hätte ich einen von uns für verrückt erklärt... Exterminator definiert den Begriff Spinning allerdings völlig neu und ist mit Abstand die beste Maus, die ich je gefahren bin. Der ganze Effekt wird durch die Dunkelheit (Exterminator ist ein Indoor Coaster, deshalb auch keine Bilder) natürlich nochmal deutlich gepusht.
Die übrigen Bilder aus Kennywood:
Ja, es war leider ziemlich voll
Little Phantom
Auf Grund der langen Wartezeiten, konnten wir den Park erst gegen 22 Uhr verlassen. Kein Problem, uns standen ja nur 5 Stunden Fahrt nach Piqua, Ohio bevor. Mit viel Kaffee und Streichhölzern zwischen den Augen haben wir es aber geschafft und die ersten drei Wochen völlig ausgepumpt aber erfolgreich abgeschlossen. Für die noch folgenden drei hatten wir zumindest für die meiste Zeit mit Piqua einen festen "Wohnsitz", der Road Trip und die Tour waren aber noch lange nicht vorbei...
Der Park muss wirklich voll gewesen sein wenn ihr auf den Ausweichparkplatz auf dem Berg musstet... Und umso mehr halte ich es für bescheuert (pardon) dort dann keinen halben Tag zu verbringen. Wir hatten uns einen ganzen Tag in einem sehr leeren Park genommen und kriegten nicht genug. Aber immerhin habt ihr alle Coaster gepackt, dafür aber wohl den ein oder anderen Überraschungsride verpasst...
Nunja, ich war in den letzten Jahren schon zweimal in Pittsburgh bzw. in Kennywood. Und das die Stadt einer der miesesten ist die ich je in den USA gesehen habe kann ich hier mal bestätigen. Also in Pittsburgh möchte ich nicht noch einmal umsonst wohnen wollen bzw. dort begraben sein.
Nichts desto trotz hat aber Pittsburgh "Kennywood" zu bieten, in meinen Augen einer der besten traditional Parks in den USA überhaupt. Die Coaster hier sind zwar nicht weltklasse, heben sich aber dennoch von vielen anderen Coaster ab.
Thunderbolt, Racer und Jack Rabbit haben für mich Kultstatus obwohl das natürlich Ansichtssache ist. Ganz zu schweigen vom "Phantoms Revenge" der sich nach der Modifizierung von "Steel Phantom" von super-ätzend zu super-cool gemausert hat.
LG
Olli
See'n on TV KILLER-AMEISEN, das Ende der Menschheit hat vor millionen von Jahren bereits begonnen !!!
Der Park muss wirklich voll gewesen sein wenn ihr auf den Ausweichparkplatz auf dem Berg musstet... Und umso mehr halte ich es für bescheuert (pardon) dort dann keinen halben Tag zu verbringen. Wir hatten uns einen ganzen Tag in einem sehr leeren Park genommen und kriegten nicht genug. Aber immerhin habt ihr alle Coaster gepackt, dafür aber wohl den ein oder anderen Überraschungsride verpasst...
Ursprünglich war ein ganzer Tag eingeplant, dann haben wir uns aber noch dazu entschlossen Lakemont in den Tourplan mit rein zu nehmen, auch auf Kosten von mehr Zeit in Kennywood. Hätten wir gewusst, dass es so voll werden würde, hätten wir sicher mehr Zeit eingeplant aber wenn man von einem normalen Besucheraufkommen ausgeht, reicht das Abendticket eigentlich. Für meinen Geschmack zumindest.
Ja, einfach nur grässlich!
Ich war froh, als wir wieder aus der Stadt draußen waren.
Es hat leider zeitlich wirklich nur zum einmal Durchcounten gereicht.
Zum Park selber, also Pahntom's Revenge hat mir sehr gut gefallen, dagegen können die B&M Weicheihyper einpacken!
Die Holzachterbahnen empfand ich eher als nervig, weil sie mir weitere Fahrten auf Phantom gekostet haben.
Vor allem Racer, für mich langweiligster Woodie im Park der noch dazu gleich 2 mal gefahren werden musste.
Die Holzachterbahnen empfand ich eher als nervig, weil sie mir weitere Fahrten auf Phantom gekostet haben.
Vor allem Racer, für mich langweiligster Woodie im Park der noch dazu gleich 2 mal gefahren werden musste.
Was letztendlich der Grund dafür ist, dass mir die Counterei so ziemlich am Allerwertesten vorbei geht...
Danke für eure schönen Tourberichte, vor allem für die aus den eher unbekannten Parks!
Viele Grüße
schrubber
Der frühe Vogel fängt den Wurm- aber die zweite Maus bekommt den Käse.
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