Bruch eines Hydraulikzylinders ließ Mädchen aus Karussel fallen
Steinheim (nw/mer). Gleich zu Beginn der Steinheimer Karnevalskirmes ereignete sich am Freitag ein schwerer Unfall. Ein zehnjähriges Mädchen wurde aus einem Karussell geschleudert und erlitt schwere Verletzungen. Die Unfallursache ist mittlerweile geklärt.
Gegen 17.30 Uhr begann der Kirmesbetrieb in der Marktstraße. Das Mädchen saß in einer Überschlagschaukel, die 20 Personen Platz bietet, die mit Schulterbügeln gesichert werden. An einem Tragarm wird die Schaukel dann hoch gedrückt und überschlägt sich.
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Bei einem solchen Überschlag wurde das Kind nach dem Bericht der Polizei in etwa vier bis fünf Metern Höhe aus dem Sitz geschleudert. Es prallte gegen die Fassade des Fahrgeschäftes. Das relativ weiche Kunststoffmaterial gab glücklicherweise nach und dämpfte so etwas den Aufprallt der Zehnjährigen, die anschließend von dort auf den Boden rutschte.
Karussellbetrieb eingestellt
Der Betreiber stoppte das Karussell sofort und leistete mit anderen Anwesenden Erste Hilfe. Das Mädchen erlitt schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen und wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus Höxter gebracht.
Der Betrieb des Karussells wurde eingestellt und das Ordnungsamt der Stadt Steinheim benachrichtigt. Bei der ersten Inaugenscheinnahme am Freitagabend konnte zunächst keine Ursache für einen möglichen Defekt festgestellt werden.
Für die weiteren Ermittlungen hat die Kripo den Techniker einer Spezialfirma hinzugezogen, bei der solche Fahrgeschäfte gewartet werden. Der Schausteller wollte ein TÜV-Gutachten vorlegen, das den einwandfreien technischen Zustand des Karussells bescheinigt. Eine weitere Untersuchung am Samstag ergab, dass als Unfallursache ein technischer Defekt angenommen werden kann.
Schulterbügel hatte sich geöffnet
Bei dem Unfall hatte sich offensichtlich nach dem Start der Schulterbügel geöffnet, so dass die Zehnjährige darunter herausrutschen konnte. Wie die Ermittlungen der Kripo unter Hinzuziehung eines Technikers ergeben haben, liegt die Ursache für den Unfall im Bruch eines Hydraulikzylinders. Die Sicherungsbügel an dem Karussell werden hydraulisch geschlossen. Es erfolgt eine elektronische Überwachung. Wenn die Bügel nicht richtig verschlossen sind, kann das Karussell nicht betrieben werden.
Alle Sicherungsanzeigen haben vor Antritt der Fahrt dem Bedienpersonal ein ordnungsgemäßen Verschluss signalisiert. Während der Fahrt muss der Hydraulikzylinder an der Gondel, in dem das Mädchen saß, gebrochen sein, so dass sich der Sicherungsbügel öffnete und das Kind heraus geschleudert wurde. Für das Karussell lag eine ordnungsgemäße TÜV-Abnahme vor. Ein fehlerhaftes Betreiben der Anlage liegt nicht vor.
Dem Mädchen geht es den Umständen entsprechend gut. Möglicherweise kann die Zehnjährige das Krankenhaus am Dienstag schon wieder verlassen.
Die Vereisung stammt wohl aus einer ersten Vermutung von dem Reporter. Später wurde der Artikel vermutlich aktualisiert. Nun passt der Text nicht mehr zur Überschrift. An Vereisung lag es nicht, der Bolzen ist gebrochen!
Laut meinen Informationen ist ein Bolzen aufgrund eines Materialfehlers gebrochen, und kein Hydraulikzylinder oder sonst was "gebrochen". Außerdem hatte der defekt nicht, wie vielerorts zu lesen, etwas mit den niedrigen Temperaturen zu tun. Dieser defekt hätte auch bei +20°C auftreten können.
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