Wie fast immer beim Bau einer neuen Achterbahn, so wird auch derzeit wieder über das Rückhaltesystem wie z.B. beim Intimidator305 diskutiert. Gerüchten zufolge werden die dort eingesetzten Schulterbügel hauptsächlich deswegen eingesetzt, um auch kräftigeren Menschen die Fahrt auf der Bahn zu ermöglichen. Das ist natürlich einerseits schön für diese, da sie so auch am Spaß teilhaben können, andererseits mindert es den Spaß derjenigen, die die Bahn mit Lapbars hätten fahren können und wollen.
Ich stelle mir daher gerade die Frage, warum man beide Systeme in Achterbahnzügen nicht mischt? D.h. es gibt eine Anzahl von Sitzplätzen (sprich: Reihen) mit Schulterbügeln und eine Anzahl von Sitzplätzen mit Lapbars.
Eine Zuordnung zu den jeweiligen Sitzen könnte man im Bahnhof mit entsprechenden Schildern regeln. Die Zuordnung von etwas beleibteren Personen zu Big Boy Seats klappt ja auch.
Technisch sollte eine Mischung verschiedener Rückhaltesysteme IMO auch problemlos umsetzbar sein.
Was ist eure Meinung?
Es sollte klar sein, daß sich dieser Vorschlag nur auf Achterbahnen bezieht, bei denen Lapbars aus Sicherheitsgründen einsetzbar wären.
Ich denke, dass dies auch mit den Abfertigungszeiten zu tun hat. Während man die OSTR relativ schnell abgefertigt hat, braucht man bei seperaten Gurten und Bügel irgendwie länger. Aber vielleicht liegts auch einfach an den Kosten - wer weiß?
Schade, dass nicht wenigstens diese neumodischen Westen verbaut wurden...
Ich denke der Masse (an Leuten) ist es ziemlich egal ob die Bahn jetzt Schulterbügel hat oder bloß Lapbars. Bei extremeren Coastern sind die Leute glaub ich eher beruhigt, dass es Schulterbügel gibt und ich glaube auch nicht, dass sich "normale" Fahrgäste speziell über Schulterbügel beklagen (Vekoma-Schleudern ausgenommen), weil sie gar nicht die Alternative sehen und sich auch keine Gedanken darüber machen, wie das Fahrgefühl wohl mit Lapbars wäre.
Sex, Drugs & Rock 'N' Roll Take out the drugs and you've got more time for the other two! (Steven Tyler)
Ich denke der Masse (an Leuten) ist es ziemlich egal ob die Bahn jetzt Schulterbügel hat oder bloß Lapbars. Bei extremeren Coastern sind die Leute glaub ich eher beruhigt, dass es Schulterbügel gibt und ich glaube auch nicht, dass sich "normale" Fahrgäste speziell über Schulterbügel beklagen (Vekoma-Schleudern ausgenommen), weil sie gar nicht die Alternative sehen und sich auch keine Gedanken darüber machen, wie das Fahrgefühl wohl mit Lapbars wäre.
Da hast du teils unrecht. Der Masse an Leuten ist es ganz und gar nicht egal was für Bügel es gibt. Zum Beispiel hörte ich es schon oft dass einem Schulterbügel auf der SS lieber wären.
so rasante Umschwünge, daß es bei falscher Haltung bestimmt die Kasse des einen oder anderen Orthopäden füllen würde.
Dieser Aspekt spielt meiner Meinung nach eine sehr wichtige Rolle!
Ich habe mich ja letztes Jahr bekanntlich etwas genauer mit meinem Rücken und dessen "Reaktion" auf verschiedenste Belastungen beschäftigt, so dass ich euch - wenn ich gaanz vernünftig wäre - alle vom Achterbahnfahren abhalten müsste. Das ist echt so ziemlich das Schlimmste, was man dem Rücken antun kann. Und wenn man dann bei den heutzutage ja doch meist ziemlich hohen Belastungen auch noch eine falsche Haltung hat (dazu gehört z.B. auch ein Nach-Vorne-Lehnen während der Fahrt, das sicher nicht nur Björn so gerne macht), dann sind Schäden in der Wirbelsäule vorprogrammiert. Es sind meist nur kleine Schäden, die man oft nichtmal bemerkt. Aber wenn man sich während der Fahrt einmal ganz falsch bewegt oder zu viel Kraft ausgesetzt ist, kann der Spaß auch ganz schnell vorbei sein.
Und um Schäden an den Gästen zu vermeiden, werden viele Bahnen, die evtl. auch mit Schoßbügel denkbar wären, mit Schulterbügeln ausgestattet.
In Deutschland ist sowas zwar nicht möglich, aber in Amerika ist man als Normalsterblicher ja evtl. durchaus in der Lage, einen Park zu verklagen, weil eine Achterbahn seinen Rücken geschädigt hat - kann ich mir vorstellen.
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