Nach den ersten zwei Tagen kommt nun mein erster Bericht zum Hansa-Park, der sich
aber hauptsächlich mit dem Fluch von Novgorod beschäftigen wird. Heute war ich erst
so gegen 12.30 Uhr am Park, und war schockiert wie voll der Park an einem Karfreitag
sein kann. Das gab es die letzten Jahre so nicht.
Direkt nach dem Betreten des Parks ging es in den Holstein-Turm, um einen besseren
Eindruck von der Fülle des Parks zu bekommen.
Danach ging es erstmal kreutz und quer durch den Park, um zu schauen wo die
Schlangen am kürzesten sind. Dabei sind natürlich ein paar Bilder entstanden.
Die Außenfassade des Vladimir-Turms. Hinter der Mauer verbirgt sich die Station mit
anschließender Themenfahrt.
Alt und trotzdem neu ist Odins Luftreise. Früher bekannt unter "Torre Rapida" vor dem
Power-Tower, befindet sich dieser hübsch in Szene gesetzter Kinder Free-Fall nun im Piratenland.
Nach besagtem Rundgang haben wir uns beim Fluch angestellt, trotz der ca. 70 Minuten
Wartezeit. Begrüßt wird man direkt von zwei Vogelscheuchen, von denen eine beweglich
ist. Da heute Karfreitag war, fehlte im Außenbereich jeglicher Sound.
Wer sich von der genialen Thematisierung im Park überraschen lassen möchte, dem sei
empfohlen folgende Bilder nicht anzusehen! Ich habe versucht ohne Blitz zu fotografieren,
um die Stimmung und die düstere Atmosphäre besser rüberzubringen.
Nach Betreten des Hansekontors befinden sich auf der linken Site zwei Wandgemlde,
welche zum leben erwachen, und so die Geschichte (wenn auch nur schwer verständlich)
erklären. Absolut toller Effekt, der wohl mit rückseitig angebrachten Beamern realisiert wird.
Weiter geht es in Richtung Station. Dabei wird man durchgehen von stimmigen Sounds beschallt.
Kurz vor der Station teilt sich die Schlange in drei Teile auf. Der Kronleuchter oben zuckt und
schwingt zufällig, und sackt alle paar Minuten unter lautem Getöse einige Zentimeter ab. Cooler
Effekt, der bei einigen Gästen für schreckhaftes Zucken gesorgt hat.
Die Station wirkt nun absolut beängstigend. Hier findet man auch zwei Raben-Animatronics
die sich absolut real bewegen.
Zur Fahrt:
Nach dem Verlassen der Station kommt der Wagen vor einem Szene zum stehen, bei der Rüriks
Geist singend seine Statue verlässt. In der zweiten Szene begegnet man dann Wolchov persönlich,
der einen vor den Gefahren warnt. Und schon geht es ab in den Launch, der im Vergleich zum letzen
Jahr eine ganze Schippe intensiver ist. Er zieht nun deutlich ruckartiger an, und auf dem "Top-Hat"
wird man wirklich aus dem Sitz gerissen. Der Buchtknoten bietet auch dank höherer Geschwindigkeit
ein wenig mehr
G-Kräfte, und fährt sich trotzdem fast ruhiger als letztes Jahr.
Auch im Saviour-Turm mit dem 97° Drop gibt es einige Änderungen. Bei einem halt auf dem Lifthill
erscheint Wolchov erneut als Animatronic, und den Fahrgästen wird Wind und Wasser um die Ohren
geblasen. Im oberen Teil scheint sich eine Art Windmaschine zu befinden, die einen ziemlich starken
Windzug verursacht, bevor der Wagen in die Tiefe stürzt. In der übergeneigten Kurve im Court Tower
kommen nun ziemlich starke Soundeffekte zum Einsatz.
Die Auffahrt in die Station wurde in der Winterpause komplett ersetzt, und fährt sich nun Butterweich.
Auch die Vogelscheuche am Ende, die vor den Wagen klappt war heute in Betrieb, und ist dank
Soundeffekten und Beleuchtung im Vergleich zum letzten Jahr ebenfalls aufgewertet worden.
Fazit: Der Fluch vom letzten Jahr ist nicht wiederzuerkennen. Thematisch und vom Gesamtkonzept ist
die Bahn für mich Deutschlandweit, wenn nicht sogar Europaweit ganz weit oben. Auch der Launch kickt
jetzt so richtig. Einziges Manko sind ein paar Feineinstellung im Darkride-Bereich (Szenen nicht überall
einsehbar, zu hell beleuchtetes Gesicht von Wolchov), und das die Geschichte für unwissende schwer
oder kaum verstndlich ist.
Der Park schließt normalerweise um 18 Uhr. Da wir erst kurz vor 18 Uhr in die Warteschlaange gegangen
sind, haben wir den Fluch und den Park erst kurz vor 19 Uhr verlassen. Ich hoffe euch hat der Bericht
gefallen, sollte sich beim Fluch noch was ndern, werde ich das natürlich Berichten.
Gruß Philip
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