Um 7.30 Uhr startete unsere Tour aus dem schönen Bochum in das schöne Frankreich. Gegen Mittag erreichten wir bei strahlendem Sonnenschein unser erstes Tagesziel:
Mer de Sable
Da Thomas und ich uns im letzten Frühjahr die Fort Fun Jahreskarte geholt hatten, war geplant, diese auch in diesem Frühjahr in Frankreich einzusetzen, um ein paar von den anderen Grevin-Parks kennenzulernen.
Die Fahrt nach Frankreich verlief dank Navistimme a la Bruce Willis mit vielen Schweinebacken doch sehr straight.
Nachdem wir Ralfs Auto auf einem schönen kostenlosen schattigen Parkparkplatz vor dem Eingang des Parks abgestellt hatten, ging es dann direkt zu den Kassen, wo wir unsere Eintrittskarten gegen Vorlage unserer Gutscheine erhielten.
Die Kassiererin brauchte zwar eine kurze zweite Meinung ihrer Kollegin, dann ging es aber mit einer Scanunterlagen ratz-fatz und wir hörten unser erstes von noch vielen folgenden "Bon Journée".
Durch das Eintrittsgebäude und rein ins Sandmeer.
Genauer gesagt liegt das Sandmeer zur Linken, geradeaus und rechts warten dann Gebäude und Fahrgeschäfte auf den Besucher.
Zur Rechten findet man nach dem Eingang ein Informationsgebäude und einen Bankautomaten, ...
...zur Linken sieht man den Wüstenzug und den Grauzonencount: Eine Kinderseilbahn.
Da es mein premier fois in diesem Park war, galt es erst einmal Orientierung finden, also ein Blick auf die Karte.
Die Hälfte des Parkareals besteht aus der namensgebenden Sandwüste, der Rest ist ein nach hinten ansteigendes Gelände. An höchster Stelle befindet sich eine elektrische Pferdereitbahn.
Ein Blick auf die Kinderfahrgeschäfte im Eingangsbereich:
Der Park war angenehm gefüllt mit Familienpublikum, die das schöne Wetter wohl in den Park gelockt hatte. Es herrschte zu dieser Mittagszeit eine Picknickstimmung bei den meisten Besuchern. Hierzu ein Blick in die Karte des Wüsten-SB-Restaurants
Zuerst stand einmal die Pippistation auf dem Programm, danach war es Zeit den ersten Ride auszuprobieren:
Einen Ziererturm namens
Baboung.
Am Himmel machten sich die ersten Kondensstreifen wieder bemerkbar. Die Zeit des Flugverbots war vorbei.
Eine erste positive Überraschung war die Freundlichkeit des weiblichen Ride-OPs. Als Erwachsene mussten wir jeweils einzeln in den Doppelgondeln Platz nehmen. Als sie erkannte, dass wir keine Franzosen waren, wünschte sie uns noch mit einem Lächeln einen schönen Tag auf Englisch, als sie uns die Ausgangstür aufhielt. Von Beharren auf Französisch, wie man es oft den Franzosen nachsagt, war da gar nichts zu spüren.
Da wir auch auf Countologen-Tour waren, suchte ich nach Zeichen für die stillgelegte Achterbahn Train du Colorado - jedoch fand ich keine Anzeichen. Die Achterbahn befand sich auf dem Gelände zwischen diesem Ziererfreifallturm und der Wildwasserbahn. Aktuell deutet aber auch gar nichts mehr daraufhin, dass hier einmal eine stark in das Gelände intergrierte Achterbahn ihre Runden gedreht hat. Keine Station, keine Schienen, keine Deko - rien.
Nach dem Turm ging es dann einfach weiter - zur Wildwasserbahn
Cheyenne River
Diese Anlage wurde sehr schön in das Gelände gebaut (oder das gelände um die Anlage).
Es gibt, wenn ich mich richtig erinnere zwei Lifts und eine sehr hohe finale Abfahrt. Interessant bei letzterer ist optisch, dass das Wasser nicht direkt von oben mitrunterfällt, sondern wie eine Art Wasserfall seitlich in die Schussfahrt einläuft.
Der erste Lift mündet in einen kleinen Drop, ...
... der nach zwei Kurven zum zweiten Lift führt.
Es scheint sich am ersten Tag eine Wildwasserbahn-Sitzanordnung herauszukristallisieren: Tejay sitzt vorne.
Der zweite Lift führt auf ein höheres Plateau, durch das noch ein wenig gegurkt wird, bevor sich der finale Schuss ankündigt.
Die Schussfahrt hat es dann in sich und endet arg feucht.
Nicht weit von der Wildwasserbahn entfernt trifft man auf einen alten Panorama-Park-Bekannten:
Aus der Windstärke 13 wurde hier die La Rue vers l'or (Die Straße zum Gold)
Der zweite Teil zur Sandwüste folgt später.