Es war mal wieder so weit. Drei verrückte (
B&M-Coaster, Sandra und ich) machten sich auf den Weg zum Thorpe Park. Meiner Bekannte hatte ich auf einer Party so nebenbei von diesem Trip für leicht gestörte erzählt und ein paar Tage später meldete sich mit den Worten "da bin ich dabei" bei mir.
So gegen 02:30 Uhr wurde ich abgeholt und nachdem wir Sandra eingesammelt hatten ging es schnurstracks durch Holland, Belgien und Frankreich zum Hafen in Calais. Nach einer ruhigen Überfahrt und weiteren 1,5 Stunden im Auto auf der Insel kamen wir am Thorpe Park an. Schnell die bereits online erworbenen Tickets abgeholt und rein in den Park.
Begonnen haben wir zum wach werden mit zwei Runden Stealth. Da wohl alle erst mal zu Saw gelaufen waren, war hier eigentlich gar nichts los und wir konnten im vierten und fünften Zug jeweils in der Front Row Platz nehmen.
Anschließend ging es zu Nemesis:Inferno, wo die erste Fahrt natürlich auch in der Front Row absolviert wurde.
Nun wollten wir natürlich den neuen Coaster Saw testen. Hier war die Queue verdammt lang und es dauerte ca. 90 Minuten bis wir endlich in der vorderen Reihe des ersten Wagens Platz nehmen konnten. Nachdem wir aus dem Queue-Bereich ja den gesamten Outdoor-Part der Bahn bereits begutachten konnten hielt der Indoor-Part so manch Überraschung für uns bereit. Alles in allem eine sehr gut gelungene Bahn, wenn man mal von dem leichten Schlag nach dem Drop draußen absieht.
Nun setzte ein kräftiger Regenschauer ein. Die Zeit, in der es regnete, nutzen wir zu einem ausgiebigen Mahl beim Volkskönig. Da die Wartezeit bei Colossus auch so bei 90 Minuten lag, entschieden wir uns zum Kauf eines FastTrackTickets. Und wo wir schon mal dabei waren, holten wir uns gleich noch ein SAW-FastTrack-Package, welches den Ride und das Maze enthielt dazu. Nach der Fahrt auf Colossus ging es also nochmal zu SAW. Dieses Mal im zweiten Wagen, wodurch wir im Indoor-Part von der Show auch was mit bekamen und nicht nur einfach daran vorbei fuhren.
Das Maze war so la la. In unserer Gruppe und in der Gruppe vor uns, welche wir im dritten Raum eingeholt hatten, waren ein paar sehr schreckhafte Mädchen dabei. Sehr zur Freude der Erschrecker und zum Leid meiner Trommelfelle. Ich war leider vom Maze ein wenig enttäuscht, hatte ich mir doch mehr davon versprochen.
Nachdem wir eine Runde mit Rush gefahren waren ging es in den Coaster, den niemand versteht und abschließend noch zum fliegenden Fisch. Nachdem wir nun alles durch hatten wurde nochmals Nemesis:Inferno gefahren und die restlichen 40 Minuten mit vier weiteren Runden Stealth abgeschlossen.
Auf der Rückfahrt konnten wir Sandra dann das volle Programm der internationalen Kontrollen bieten. In England selber ging es wie immer in den extra abgetrennten Bereich, wo wir dieses Mal auch aus dem Auto aussteigen und durch Metalldetektoren laufen durften. Nachdem die Überfahrt und die Strecke bis zur holländisch-deutschen Grenze ohne Zwischenfälle absolviert war wurden wir hier dann noch von der deutschen Bundespolizei zu einer Kontrolle von der Autobahn geholt. Auch hier ernteten wir bei der Auskunft, woher wir denn jetzt kämen und was wir dort gemacht hätten, erstaunte Gesichter und ein freundliche "na dann gute Heimfahrt".
Nachdem wir dann Sandra abgesetzt hatten kletterte ich sehr müde aber auch sehr zufrieden aus dem Auto und habe mich entschlossen nach Sichtung der Bilder und beim Genuss eines Biers diesen Bericht zu tippen.
Hier jetzt noch die Bilder in loser Reihenfolge: