Route wird neu berechnet - Hollandtour zu Pfingsten 2010
Etappenziel 1:
DippieDoe Familiepark
Etappenziel 2: BillyBird Park
Etappenziel 3: Amusementspark Tivoli
Es war gegen 12:15, als wir vier, um eine Schubkarre Pommes schwerer, die Sicherheit des Dippiedoe Park verliessen und uns wieder in das Kampfgetümmel zweier Navis stürzten. Die beiden hatten ihre Streitigkeiten inzwischen in eine neue Ebene gehievt und waren sich nun nicht mehr nur in Detailfragen uneins, sondern zeigten gleich in die genau entgegengesetzten Richtungen. Wir entschieden uns für eines der beiden und kamen nach knapp 30 Minuten an unserem zweitem Tagesziel an: dem BillyBird Park.
Ähnlich wie Dippiedoe handelt es sich auch bei BillyBird im wesentlichen um ein Freibad. Das Angebot an Fahrgeschäften ist hier jedoch wesentlich kleiner. Für uns war natürlich der Coaster am interessantesten.
Das besondere an diesem Coaster des Herstellers ABC Rides ist, dass er seine zum Betrieb nötige Energie aus den auf der Station montierten Solarpaneelen bezieht. Die Station befindet sich oben auf dem knapp 15 Meter hohem Startturm, man muss dort per Treppe hoch, fährt mit dem Coaster runter und steigt unten aus. Die leeren Chaisen nach oben zu ziehen verbraucht weniger Energie als vollbesetzt den Weg nach oben anzutreten. Für Gehbehinderte Besucher gibt es jedoch die Möglichkeit, unten in der Ausstiegsstation einzusteigen und per Lift nach oben zu fahren.
Die Anlage steht direkt am Strand des Seebades.
Der Startturm mit Station unterm Dach.
Die Bahn vom Turm aus. Klein, aber rasant.
Am höchsten Punkt der Queueline ist eine Panzerglasplatte in den Boden eingelassen, die freie Sicht den Turm runter bietet. Genau an der Stelle spürt man auch am besten, wie sehr der ganze Turm doch wackelt.
Die -meiner Meinung nach unnötige- Blockbremse.
Von oben hat man auch einen super Blick auf die Bootsrutschen und den kleinen Klettergarten.
Katrin ist die Freude ins Gesicht geschrieben
Schweizer Ingenieurskunst: Simpel, aber tut seinen Zweck.
Der Auftakt der Fahrt ist noch recht gemächlich, bietet aber einen guten Blick über den Strand.
Man könnte direkt nochmal, sitzenbleiben ist aber nicht - die Operateuse hat den Ausstieg ständig im Blick.
Dirk versuchte sich noch als Gondoliere auf der Floßfahrt hinter dem Coaster...
...man erkennt dort jedoch noch einen gewissen Übungsbedarf.
Der kleine Camelback bietet durchaus auch Airtime
Die Station von unten...
Schienengetümmel am Strand.
Der Startturm in seiner vollen Pracht.
Die oben erwähnte Glasplatte vom anderen Ende aus gesehen...
Dirk scheint der Stabilität der Platte zu vertrauen.
Jops, hält!
Die beiden haben Spass...
...definitiv!
Och, schon vorbei?
Die Kinderkirmes muss auch mal mitgenommen werden.
Die Maus ist auch echt überall.
Viel mehr wie das Bällchenparadies und den Miniscooter gibts hier drin aber auch nicht. Trotzdem, für Familien mit kleinen Kindern klasse.
Der Schwimmbereich des Parks.
Das Schlauchbootrutschenrennen gewinnt Svenja...
...was Katrin aber nicht vom Siegesschrei abhält.
Auch der Stilpokal hat eine eindeutige Siegerin *gg*
Der Kletterberg. Jeder Deutsche TÜV bzw. Bauamtsprüfer würde sofort zu Staub zerfallen...
...die Holländer sehen das aber nicht so eng.
Insgesamt ein schön gemachter Schwimm- und Freizeitpark. Auch hier ist die Familienausrichtung sehr deutlich und auch gut umgesetzt.
Einzig vom Genuss des Inhalts der Shlushmaschine muss ich abraten, bekommt man von dieser doch einen Becher mit einem Gebräu welches ein bisschen, aber eben nicht ganz, anders als BASF Glysantin schmeckt. Und auch so aussieht.
Nach zwei sehr lustigen Stunden verliessen wir dann auch den BillyBird Park, hatten wir doch in 40 Kilometer Entfernung noch einen weiteren Park auf der heutigen Tourliste. Von dieser Etappe, dem Amusementspark Tivoli, handelt dann der morgige Bericht.
Bis dahin:
Etappenziel erreicht!