Von Walibi World aus fuhren wir abends weiter Richtung Efteling. Auf einem Minicamping in Kraanven, rund 3,5km vom Park entfernt. Am nächsten Morgen konnten wir nun also mit dem Fahrrad zum Park fahren. Da Corny und ich schon am Abend den richtigen Weg gesucht hatten (und dabei kurz vor dem Park umgedreht haben um neu anzufangen…) ging das heute recht zügig. Der Park bietet einen bewachten Fahrradstellplatz an, wo man für einen Euro abgeben kann.
Am Eingang befürchteten wir schon schlimmstes. Alles voller Menschen:
Ok, das Fotos ist abends entstanden, aber morgens sah es genau so aus, nur dass alle genau andersrum unterwegs waren…
Das Eingangsgebäude ist ziemlich imposant:
Dank geklauter Ausrüstung wird es nun mit den Fotos schon recht dünn, nur ein paar ließen sich von der Speicherkarte wieder herstellen.
Schon auf dem Hauptweg in den Park merkte man, dass sich die Menschenmassen dort doch recht gut verlaufen.
Unsere erste Attraktion war das 4D-Kino PandaDroom. Irgendwie funktionierte gerade bei schnellen Bewegungen der 3D-Effekt nicht so richtig. Aber die Räumlichkeit ist schön und der Ausgangsbereich mit dem Restaurant hat mir richtig gut gefallen.
Auf dem Weg weiter durch den Park haben wir auch das flotte Indoor-Pferdekarussell mitgenommen.
Am Carnaval Festival (wo sonst…) trafen wir dann Daniel und Gube, mit denen wir von nun an gemeinsam unterwegs waren.
Ich fand ja Small World immer noch eingängiger, auch wenn Carnaval Festival eindeutig in die gleiche Richtung geht…
Monsieur Kanibale, eine Tassenfahrt gegenüber durfte auch nicht ausgelassen werden. Leider sind die Gondeln aber nicht sehr drehfreudig.
Nebenan steht Vogelrok auf dem Programm. Netter Indoorcoaster, der gerne noch etwas länger sein dürfte.
Villa Volta und die Pagode waren übrigens längerfristig geschlossen.
Droomflucht, die Themenfahrt mit Hänge-Gondeln hat mir sehr gut gefallen.
Am fliegenden Holländer gab es mit die längste Wartezeit von rund 40 Minuten. Macht bei der Warteschlangenthematisierung aber nicht wirklich was. Einfach großartig! Als wir im Hafen dann in unser Boot einstigen, kam an der anderen Seite der Doppelladestation etwas Hektik auf, da es technische Probleme gab. Wir starteten aber als letztes Boot noch ganz normal und konnten die Fahrt ohne Probleme genießen. Erstaunlich, wie beklemmend ein schummrig beleuchteter Raum voller Nebel wirken kann! Der anschließende Achterbahnpart ist dann noch der schwächste Teil der ganzen Attraktion. Auf dem See durften wir dann vor der Einfahrt in den Hafen erstmal eine Weile warten, da in der Station immer noch nichts ging. Doch dann konnte man das Boot wenigstens soweit vorziehen, dass wir seitlich auf den Stegen aussteigen konnten.
Bilder aus dem Geisterschloss, einer Elektronik-Show ohne besonders viel Action:
Die Bobbahn hat mir deutlich besser gefallen, als die Mackbahnen. Schade, dass es die nicht öfter gibt.
Das dürfte das Efteling-Theater sein:
Fata Morgana:
Dabei handelt es sich um eine Ondoor-Themenfahrt, durch die man mit seilgezogenen Booten fährt. Dadurch fahren die Boote ganz sanft und geräuschlos. Und auch die Figuren bewegen sich geräuschlos, die Themenraume sind durch Türen und Vorhänge voneinander getrennt. Wirklich tolle Bahn, auch wenn der angeblich im letzten Raum existierende Effekt außer Betrieb war.
Blick auf den Eingang vom Park aus:
Rafting Piranha:
Ganz nett, mit einem sehr breiten Kanals, in dem an vielen Stellen Überholen möglich ist (genauso auch kurzzeitiges Verkeilen vor Engstellen).
Blick auf die Baustelle des neuen Coasters.
Im Hintergrund ist auch Python zu sehen. Ich hatte unter Kumbakzügen ja schlimmstes erwartet, nach der Selbsterfahrung in Port Aventura und den Vorfällen in Efteling, aber ich wurde wirklich positiv überrascht. Optisch fand ich sie schon beim Warten ganz nett und sie sind überraschend bequem. Und fahren sich auch noch gut.
Die letzte Stunde im Park haben wir im Märchenwald verbracht. Dieser große Bereich besteht nicht nur aus Märchenhäuschen, sondern auch aus Elektronik-Theatern. Und das alles sehr gepflegt und teilweise recht modern. Da könnte man sicherlich schon fast den ganzen Tag verbringen…
Simpel, aber effektvoll…
Abartig!
Um 18:00 verließen wir mit Parkschluss den Park. Laut unserer Navi-Karte lag der nächste Supermarkt im Nachbarort, wo wir mit den Fahrrädern noch einkaufen wollten. Doch die haben uns vor der Nase die Tür abgeschlossen. Also zurück nach Kaatsheuvel und in den Ort rein. Da kommt man auch am Efteling-Hotel vorbei:
Der Lidl hat schon lange zu, aber in einem Shoppingcenter fanden wir noch einen geöffneten Supermarkt. Neben weiteren Lebensmitteln besorgten wir auch noch Fleisch zum Grillen, jetzt wo sich das Wetter so gebessert hatte. Nur ein Grill fehlte uns noch. Aber an einer Tanke fanden wir dann noch Einmalgrills.
Auf dem kleinen Campingplatz war es nicht wirklich voll…
Von nun an war auch unsere Wach-Ente dabei. Hätten wir die Carnaval-Festival-Ausführung bekommen, wäre sicher auch nicht zwei Tage später unser Wohnmobil ausgeräumt worden…