Hansa-Park: Gestern-heute-morgen
Ein Erlebnisbericht aus vielen Jahren "Deutschlands einziger Erlebnispark am Meer"
Gerade bricht über Rostock das erste Sommergewitter dieses Jahres herein, als mir einfällt „da war doch noch was“.
„Was“ bezeichnet ein Vorhaben, das ich mir nach jedem Freizeitparkbesuch oder einem Attraktionsbesuch, der auch in die Tagessschau passt, stelle. Das Vorhaben eines Erlebnisberichtes, eines Parkreports, einer Meinungsäußerung und einem persönlichen Resumé.
Doch bevor ich alle Bilder sortiert, hochgeladen und in ein frisches Word-Dokument getippt habe, vergehen immer mindestens zwei Wochen. Zwei Wochen in denen ich mir sage „da war doch noch was“.
Der Hansa-Park-Besuch am 16. Juni war natürlich nicht mein erster Besuch. Vielmehr ist eine jährliche Fahrt nach Sierksdorf es schon fast eine Familientradition. Trotzdem habe ich hier noch nie wirklich meine Meinung zu allen Attraktionen präsentiert. Das möchte ich hiermit für alle vergangenen Besuche nachholen, gleichzeitig aber natürlich auch nicht die Neuheiten vergessen.
Doch fangen wir am Anfang an. Der Klassiker eines jeden Besuchs im Hansa-Park und für die meisten Besucher die erste Fahrt des Tages. Die Rolltreppe, die bei unserer staubedingten, relativ späten Ankunft gegen 12 Uhr mit der für Freizeitparks typischen aufgeregt machenden Musik nach oben fuhr.
Beim Hochfahren ist sie noch schön…
Der Eingang
Die Miniaturkogge
Das Hansekarussell- Baujahr 2002 zum 25. Geburtstag
Der neue Eingangsbereich
Das rechte Gebäude ist das Rostocker Hausbaumhaus
Schöne Fassaden und schönes Wetter
Fassaden- dabei bleibt´s dann aber auch. Und jeder kann sich davon überzeugen. Steht man auf der Eingangsbrücke, sieht ein jeder Gast gleich, dass er hier „angeschwindelt“ wird. Sind aber erst einmal die Kassen gethemt, sollte das kein Problem mehr sein.
problematisch dagegen ist, dass man sich wirklich keinerlei Mühe macht, die alten Gebäude zu verbergen. Möchte man ebeneinsolches (z.B. das Servicecenter) betreten, fehlen die Übergänge zum Innern. Man sieht gleich an der Veränderung des Bodens und an den alten Gebäudefronten, dass sich hier noch die alten Häuser verstecken. schön ist das sicher nicht- es wirkt provisorisch.
Wir werfen einen kurzen Blick auf Nessie und den Roland, dann geht´s weiter in Europa.
Und es geht wie versprochen weiter mit Europa. Genauer gesagt mit Russland. Und noch genauer gesagt mit Nowgorod. Oder besser seinem Fluch. Den Achtungjetztkommteinkreativerattraktionsname- Fluch von Novgorod.
Der Kreml, genauer gesagt der Seviour-Turm
Und da steht er- der hässliche Testsitz, den man sich vorstellen kann
Das Theming kann man wohl durchaus als genial bezeichnen. Das beginnt schon im Außenbereich, wo einen die beiden Vogelscheuchen, ein kleiner Teich und ein Galgen erwarten. Der Weg geht schlängelt sich parallel zur Launch-Strecke unter schattigen Bäumen entlang. Aus dem Gestrüpp kommt ein sehr passender, spannungsaufbauender und mystischer Soundtrack und aus Holzvorschlägen an der Launch-Mauer kommen Klopfgeräusche und Stimmen, die irgendwas auf Russisch sagen. Auch von den Vogelscheuchen kommt immer wieder ein leises Glockenklingeln, bei dem man manchmal nicht weiß, ob man sich das einbildet. Auf jedenfalls soundtechnisch ein sehr gelungener Auftakt.
Mystisch, mystisch…
Lampe am Eingang des Kremls
Die eben gezeigte Lampe leitet den Indoorpart der Warteschlange ein. Diese ist voll mit netten kleinen Gimmicks, wie herunterfallende Kronleuchter, Wolchows Nagelschneider, bewegende Bilder, Skeletten und eine sprechende Büste. Sound ist auch hier wieder sehr passend, das „Geräuschekuddelmuddel“ aus der letzten Saison hat man gut in den Griff gekriegt.
Einen kleinen Kritikpunkt hätte ich dennoch und es ist nicht das erste mal, dass dies angesprochen wird: Die zum Ende hin dreigeteilte Warteschlange ist einfach viel zu eng und nichts für Leute mit Klaustrophobie!
Einer der schwachen Themingobjekte
Zur Fahrt selber: Der Darkride kann mit sehr guten Effekten und schöner Musik aufwaten. Leider sind die Wände noch etwas kahl, was die Illusion etwas zerstört. Der Launch ist toll, der darauf folgende Airtimehügel auch. Der Part bis in den Saviour-Turm, vor allem aber der Buchtknoten sind leider etwas ruppig geraten.
Entschuldigt die Qualität, aber ich hatte die Kamera irrtümlich in einem falschen Modus eingestellt
Aus Sicht der Mäuse
Hier gibt´s Hangtime
Airtime!
Stengel-Dive (?!)
damit wurde nicht gespart
Ein Wagen verschwindet in der dunklen Einfahrt- ob wir ihn jemals wieder sehen werden?
Der nachfolgende Achterbahnpart ist eher nach dem Motto „gekonnt, aber nicht gewollt“ entstanden. Das beste Element der bahn, der zweite Stengeldive nach der für Eurofighter typischen Abfahrt (welche übrigens mit Strobolights und jeder Menge Wasser gut in Szene gesetzt wurde) wurde mit Sound unterlegt, die Bremse ist sehr sacht und den letzten Hügel spürt man praktisch nicht mehr. Hört sich gut an, ist aber alles. Im wahrsten Sinne des Wortes. Mehr ist da nicht mehr.
Das Labyrinth am Ende ist ganz nett (vor allem die Lichtspiele an der Decke), jedoch war bei unserem besuch immer der linke Gang geöffnet.
Man landet am Ende im Shop, wo man sich auch sein Action-Foto kaufen kann. Ich habe mir zusätzlich zu dem für mich als Sammler wichtigen Pflichtkauf den Soundtrack geholt, den ich beim schreiben dieser Zeilen auch gerade höre. Wer´s genau wissen, will: ich bin bei Lied 9.
Nach dem Shop befindet man sich links neben dem El Paso Express, was oft für Verwirrung sorgt.
Auch wenn wir jetzt in Mexiko sind, möchte ich noch mal zurück nach Russland, oder besser gesagt dem zukünftigen Russland kommen.
Genau da woll´n wir hin
Wir werden erwartet
Die Wildwasserfahrt war die erste deutsche Wildwasserbahn nach amerikanischem Vorbild. Sehr schön gemacht, auch dass man die ganze Strecke nicht einsehen kann.
Antiquierte Maschinen in der Station
Kurzzeitig durchfährt man den Kreml von Nowgorod
Irgendwann geht´s wieder hoch und…
…man lese und staune- wieder runter
Zurückschippern in die Station
Sehr authentisch
Hier versteckt sich die Fotoanlage
Stilbruch zur Nachbarschaft:
Drehladestation des Super Splash
Der Hansa-Park nennt ihn eine
Wasserachterbahn. Ist es aber nicht. Es ist der Inbegriff für Einfallslosigkeit. Es geht hoch, im Kreis und wieder runter. Nichtmal besonders nass, sodass es auch nicht als Spillwater durchgehen könnte. Hier sollte dringend was passieren!
Wenigstens die Blumen sind schön- was man von den Booten nicht sagen kann
Rollband aufwärts
Schöne Parkübersicht, die man so nicht so oft sieht
Dann geht´s auch schon wieder runter
Gleich nebenan steht der 100 Meter hohe Holsteinturm. Die von
Intamin sind schöner.
Nach solchen dezenten Rides brauche ich einen Anhaltspunkt, um mit dem text weiter zu machen. Turm? Turm? Turm! Wie in den meisten Freizeitparks gibt es hier einen Freefa… Bungeedrop. Von Maurer und den Sohnemanns. Denen soll die Kritik nicht treffen: Der Hansa-Park hat es leider nicht geschafft, aus dieser offensichtlichen Reiseversion eine Freizeitparkattraktion zu machen. Das „Türmchen“ wurde auf einer Betonflüche aufgebaut- fertig. Auch das Fahrprogramm ist sehr, sehr kurz gekommen. Es geht zweimal rauf und zweimal runter. Dazu Techno-Mucke.
Die Turmspitze mit der Sonne soll wohl den Obergott Montezuma symbolisieren
Über den Wolken…
Auf dem Boden der Tatsachen
Einer meiner Lieblingsbilder
Ohne Gondel und mit kleiner Fontaine
Mit Gondel und großer Fontaine
Die Fontaine gehört zur benachbarten Attraktion, die ein oder zwei Jahre im Wiener Prater gestanden hat. Die Rede ist von der Glocke, hier unter dem kreativen Namen „Die Glocke“. Eigentlich ein Mini-Afterburner mit einerlächerlichen Kapazität von 6 Personen / Fahrt. Das sorgt natürlich auch bei einem leeren Park für lange Wartezeiten.
Dafür hat man im Wartebereich einen guten blick auf die Effekte, die die Fahrt von außen und an Bord attraktiver machen.
Die Glocke läutet
Drei fahrende Fahrgeschäfte auf einem Bild!
*brutzel, grill, schmorr*
Eine noch nie da gewesene Aufnahme von der Crazy Mine
Die Fahrt klingt aus
Auf dem letzten Bild war schon das Fahrgeschäft zusehen, dem wir uns als nächstes zuwenden.
Rio Dorado
Die Sicherheitsbestimmungen
Rio Dorado [goldener Fluss] ist eine Mischung aus Wasserrutsche,
Spinning Coaster und Rafting-Bahn. Die Thematisierung ist nicht schlecht. An dem Wasser jedoch hätte jeder Meeresbiologe seine reinste Freude. Wirklich eklig, diese Brühe…
Es geht aufwärts…
Die Aussicht von oben. Im Hintergrund ist Neustadt zu sehen.
Finaler Drop
Schlammkanal
Wellenbecken
Ein leichter Hauch von Rafting
Viva Mexico!
Ja, Mexiko. Wenn man daran denkt, fallen einem immer Bdegriffe wie Sonnenschein, Maya-, Inka- und Aztekenkultur, Tempelpyramiden, Urwald, Urlaub, die 3:1 Niederlage gegen Argentinien und die gepflegte Siesta am Nachmittag ein.
Aus diesem reichlich großen Fundus aus Klischees hat der Hansa-Park reichlich geschöpft und den größten Themenbereich geschaffen.
Und er ist wirklich schön!
Der großzügige Plaza Del Mar mit der Varietéshow und der Lasershow
Der Glockenturm der Arena Del Mar
Sumerfeeling
Da tänzelt die Parade raus
Strandpark Lübecker Bucht dem gleichnamigen Meeresabschnitt
Torbogen
Die Spansiche Glocke dürfte den Soaking-Freunden bekannt sein
Apropos mexikanische Wasserspiele! 2007 wurde vor dem El Paso Express eine weitere Gelegenheit geschaffen mit dem feuchten Element in Kontakt zu kommen:
Pfad der Azteken
Wenn man es schafft, die Aufgaben zu lösen kann man am Ende einen Blick auf den schatz der Azteken werfen.
Direkt nebenan geht es auf eine schwungvolle Runde um ein mexikanisches Café mit dem El Paso Express.
Hier ist immer dank der Reifenaufpust-Pausen sehr wenig los. Schade eigentlich, denn der Grauzonencount kann ganz schön Spaß machen! was mich jedoch wundert ist das Nichteinhalten des Lichtraumprofils. An der oberen linken Einfahrt kann ich mit den Händen die Häuserwand berühren…
Es geht rund
Die Schräglage im Innern der Häuser ist beachtlich hoch.
Wie in der realen Welt ist der Wilde Westen nicht weit von Mexiko. Hier in Form der authentisch gestalteten Westernstadt „Bonanza City“.
Das Stadttor
Einer der schönsten Ecken des Parks
Doch der Wilde Westen beschränkt sich nicht nur auf Cowboys. Auch Indianer finden ihren Platz im Abenteuerland.
Zentral gelegen kann man im Tippidorf Stockbrot rösten, die Bärenhöhle erforschen oder über schwankende Hängebrücken balancieren.
Es nervt, wenn ich immer nur schreiben muss „alles ist schön gemacht“, aber ich will ja bei den Tatsachen bleiben. Also: Alles ist schön gemacht!
Der Weg zum Tippidorf
Der Ausgang der Bärenhöhle
Einer der Hängebrücken
Die Fassbrücke[/upc]
Der Hochseilgarten „Navajo Trail“
Ebenso
Außerdem gibt es eine Pferdereitbahn („Pony Post“), die als eine art interaktive Themenfahrt fungiert. An jedem Pferd befindet sich recht ein Colt, mit dem man auf die neben der bahn verteilten Zielscheiben schießen kann. Hat man getroffen, bewegt sich das Ziel. Es gibt z.B. einen Sarg, der sich öffnet und wo sich eine Mumie aufrichtet; ein Wolf, der heult und ein Stinktier, was sich dreht.
Das im Text erwähnte Stinktier
Der angesprochene Sarg
Es geht nicht nur über Stock und Stein, sondern auch über einen Friedhof
Das nächste mal besser aufpassen, wo man den toten Opa begräbt
Der Geier wartet über dem Friedhof auf Beute
Ganz in der Nähe befindet sich der Fliegende Hai, eine Art Überkopfschiffschaukel. Es geht insgesamt siebenmal kopfüber, dazu Hangtime, die einem das Blut in den Kopf fließen lässt. Mein Fall ist es nicht so, zumal die Bügel auch noch sehr drücken.
Der fliegende Hai
Nur wenige Meter Luftlinie von diesem Höllenritt entfern wartet eine Standart-Maus von
maurer Söhne. Die Bremsen tun ihren Job leider sehr gerne und bremsen sehr, sehr stark.
Übrigens hat die Anlage zu dieser Saison Nottreppen und Evakuierungsplattformen erhalten. Diese sehen nicht besonders gut aus und sind ein Stilbruch zur ansonsten schön thmatisierten Crazy Mine.
Hinter den Bäumen waren wir eben
Einblicke in die komplizierte Technik
Blick aus der Gegenrichtung
Die Anlage im Überblick
Ein Wagen saust um die Kurve…
…und durch den Stützenwald
Der berühmte Seilkletterer
Ich habe heute noch vor Augen, als ich mit (ich glaube) fünf Jahren zum ersten Mal im Hansa-Park war. Damals stand ich vor dem Eingang, sah den Seilzug-Animatronic und hörte das lustvolle Schreien und wollte auch mitfahren. Durfte ich aber natürlich nicht.
Mauskurvääää
Schlussbremse mit Fotoanlage. Die Holzhütte im Hintergrund ist auch neu.
Dieses Foto entstand von unserem Stammbistro. Stammbistro?
Stammbistro! Es ist bei uns in der Familie eine Tradition jedes Jahr das Trapper Camp aufzusuchen und dort die leckeren Pommes mit Chickennuggets zu essen. Schmecken wirklich gut, nur ist die Portion etwas klein geraten. Die Thematisierung kann sich nichtsdestotrotz sehen lassen. Es ist immer sehr gemütlich am Teich mit Wasserfall und versunkenem Ruderboot zu sitzen und die Enten zu beobachten!
Stammbistro
Hoch über den Wolken (wo die Freiheit angeblich so grenzenlos ist) dreht der Starflyer Torre Del Mar (Turm des Meeres) seine luftigen Runden. Der Standort im Hansa-Park ist natürlich besonders attraktiv, da man von oben die Ostsee mit ihren Booten und was da noch so rumschwimmt beobachten kann.
Für mich als Starflyer-Freund natürlich ein Muss!
Das Dach vom Stammbistro- und Torre del Mar
Ikarus hat das Fliegen dort oben auch mal versucht
Langer Schatten auch zur Mittagszeit
Von der Glocke aus
Ganz schön hoch…
Vom Piratenland geknipst
Natürlich darf in einem maritim angehauchten Freizeitpark auch ein Piratenland nicht fehlen. Wobei man Piraten hier gleich mit Wikingern in einen Topf geworfen hat. Die beiden- kann man Berufsgruppen sagen?- sind auf eine recht kleine Fläche gequetscht, was den Gesamteindruck etwas schmälert.
Alle im Piraten-Wikingerland befindlichen Attraktionen sind für Kinder gedacht- Schnelle Fahrgeschäfte sucht man hier vergebens.
Neu in diesem Jahr: Der früher am Power-Tower Montezuma stehende Kinderfreefall wurde unter neuem Namen im Wikingerbereich als „Odins Luftreise“ wiedereröffnet.
schießt mit Wasser.
Vor drei Jahren wurde auf Besucherwunsch eine nur für Kinder gedachte Wildwasserbahn gebaut. Die Sturmfahrt der Drachenboote ist jedoch so ungünstig platziert, dass der ganze Bereich etwas zusammengewürfelt erscheint.
Trotzdem ist sie eine Bereicherung für den Park und eine gelungene Kinderattraktion.
Noch kein Boot in Sicht…
Jetzt schon
Abfahrt!
Da hab ich im richtigen Moment abgedrückt
Splash! Im Wartebereich gibt es sogar eine Mini-Splashzone.
Zurück in die Station, welche mitten auf dem Lifthügel installiert wurde
Etwas abseits steht die Wasserrutschbahn „Barracuda Slide“, die man mit Schlauchbooten bezwingt. Ist ganz nett, jedoch rechtfertigen in meinen Augen 5 Sekunden Rutscherei nicht den langen Aufstieg.
Dieser relativ kleine Bereich ist übrigens nicht der einzige Ort, wo man Piraten finden kann- auf dem alten Jahrmarkt steht völlig deplaziert der fliegende Holländer, eine Schiffschaukel mit mäßigem Ausschlag.
Der fliegende Holländer in höchster Position
Wo wir schon mal auf dem alten Jahrmarkt sind, können wir auch gleich die beschauliche Blumenmeerbootsfahrt mitmachen. Irgendwann sind wir schließlich auch mal alt!
Vorbei am Wasserfall
Nach dieser ruhigen Bootsfahrt brauchen wir natürlich wieder etwas Spannenderes. Am besten etwas hohes, schnelles. Der Sturmvogel erscheint uns dazu richtig.
Die Fahrt macht großen Spaß, das Fahrprogramm weniger. Vielleicht möchte man das kostbare Schwarzkopf-Material schonen. Oder der Motor, der so oft Zicken macht, macht nicht länger mit.
Ausnahmsweise in Betrieb
Von oben hat man eine tolle Aussicht auf zwei Achterbahnen, auf die viele sicher schon gewartet haben.
Die rede ist natürlich vom Rasenden Roland und Nessie.
Der Rasende Roland ist nach der Nostalgie-Schmalspurbahn auf der Insel Rügen benannt und stellt eine Fahrt in eienr bunten Eisenbahn über Dünen und einem Urlauberstrand (erkennbar an dem Badehaus) da. Beschallt wird das ganze von einer flotten Dixieland-Band in einem der Häuser.
Von
Vekoma gebaut, besitzt die schnieke Lokomotive eine Besonderheit: Während der Fahrt durchquert man zweimal den
Looping von Nessie, jener berühmt, berüchtigten Schwarzkopfbahn, die dieses Jahr ihren 30sten Geburtstag hat.
Die verschlungenen Schienen von Nessie und dem rasenden Roland
Etwas näher ran gezoomt
Der grüne Zug (einer von dreien) beim Seeungeheuer verlässt die sehr laute Indoorbremse
Auch Nessie hat in diesem Jahr eine neue Evakuierungsplattform bekommen
Diese vor allem vor Parkschluss sehr beliebte Coasterromantik verschenkt leider das Potenzial der besseren Optik. Würde sich Nessie zum Beispiel mit einem schönen Bahnhofsgebäude im Fischerhäuschenstil als diesen hässlichen Betonbau der 80er Jahre präsentieren, würde die Bahn NOCH mehr punkten, als sie durch ihre angenehme Fahrweise und den gemütlichen Bügeln sowieso schon tut.
Und mit dieser Kritik geht auch dieser zugegebener Maßen sehr lange Bericht zu Ende. Sicher, ich habe längst nicht alle Ecken des Parks gezeigt- Attraktionen wie der PowWow, das SpaceRace und der Wellenreiter finden in diesem Satz ihre erste Erwähnung und das umfangreiche Showangebot fand heute keine Beachtung, doch denke ich, dass es mit diesen 9 Seiten Worddokument erstmal reicht. Bestimmt werdet ihr noch oft vom Hansa-Park (auch von mir) hören.
So zum Schluss noch der Standartsatz „Ich hoffe, euch hat der Bericht gefallen und bla und Keks.“
Eine Frage habe ich noch an euch: Hat man gemerkt, dass dieser Bericht über zwei verschiedenen Tagen zu völlig anderen Uhrzeiten geschrieben wurde?