In diesem Bericht möchte ich meine Eindrücke über meinen Erstbesuch im Bobbejaanland schildern. Diese sind alles andere als rosig.
Dienstag Morgen 7 Uhr, Abfahrt nach Belgien.
Gegen 9:30 Uhr Ankunft auf dem Parkplatz im Bobbejaanland.
Der Kauf der Karten ist kein Problem alle Mitarbeiter sprechen Deutsch.
Erster Kritikpunkt: Die Mitarbeiter sind heute wohl allesamt eher schlecht gelaunt.
Wir gehen durch den Eingang und stehen auf einem kleinen Vorplatz mit Baum in der Mitte und warten darauf das sich die Tore öffnen.
Erste Anlaufstelle ist die Monorail. Wir wollen uns erstmal einen Überblick verschaffen.
Abfahrt der Monorail in der Station.
Kleine Umrundung des Parks, anschließend eine Fahrt auf Typhoon.
Die Fahrt ist eigentlich ganz gut, hier und da einige stärkere Klatschen aber ansonsten durchaus nett. Die Thematisierung und die verwendete Musik lässt allerdings stark zu wünschen übrig.
Weiter gehts zu Sledge Hammer. Wirklich ein imposantes Fahrgeschäft und auch eine tolle Fahrt. Hier wieder der Kritikpunkt Mitarbeitermotivation. So schlecht gelaunte Mitarbeiter habe ich noch in keinem Park gesehen. Wer Behinderte Personen anschnauzt Sie mögen sich doch bitte beeilen und schneller einsteigen gehört einfach nicht in einen Freizeitpark.
Weiter gehts am Stillgelegten Bobby Drop vorbei von dem Grundsätzlich noch alles außer der eigentlichen Attraktion steht.
Das Wasserbecken ist noch da, die Häuser vom Eingang und sogar noch die komplette Warteschlange mit Station.
Es existiert kein Zaun oder sonstiges, man sieht einfach nur eine total Grüne Drecks brühe in einem Betonbecken. Absolut kein schöner Anblick!
Nun gehts in die Halle vom Banana Battle und
R Evolution.
Alles ganz nett gemacht aber dank dem gechlorten Wasser vom Banana Battle bekommt man es mit der Atemnot in dieser aufgeheizten Halle zu tun.
Das Banana Battle öffnet erst um 13 Uhr!
Evolution: Sehr seltsame Bahn. Man fährt die ganze Zeit nur linksherum im Kreis. Soll nicht heißen das die Bahn schlecht ist, aber man hätte mit Sicherheit mehr drauß machen können.
Weiter geht es mit unserem Rundgang an einigen Flatrides vorbei, das Riesenrad könnte auch mal wieder einen neuen Anstrich vertragen, bis wir am Rafting ankommen.
Eine amüsante wenn auch sehr trockene Angelegenheit. Schade das der Aufzug in Form eines Riesenrades schon lange nicht mehr klappt.
Speedy Bob, ehemals eine Doppel Anlage steht nun nur noch die Rechte Seite, allerdings ist Grundsätzlich alles von der Rechten Seite noch erhalten, bis auf die Achterbahn selbst natürlich. Es ist Schade das so viele ältere Fahrgeschäfte aus dem Park verschwinden und man die ehemaligen Standorte einfach der Wildniss aussetzt so das es jeder sehen kann.
Die Achterbahn an und Für Sich fährt einfach nur schrecklich ruppig. Klar bei einer Wilden Maus ist das ja schon fast normal aber eine derartige Maus bin ich vorher noch nicht gefahren.
Der Bereich mit El Rio und Speedy Bob ist meiner Meinung nach der schönste im Park.
Weiter auf unserem Rundgang geht es zum Dreamcatcher.
Fährt sich mehr als beschissen und die Thematisierung ist auch nicht wirklich überzeugend.
Dann weiter am Kinderland vorbei, welches von außen in einem wirklich erbärmlichen Zustand ist, wie im übrigen eigentlich auch der Rest des Parks, etwas Farbe hier und da und eine Putzkraft die den Boden fegt würden sicherlich nicht schaden.
Nun an der wiederum stillgelegten Eisenbahn vorbei(weiß jemand warum Sie stillgelegt wurde, der Streckenverlauf sah sehr interessant aus und führte wohl durch ein kleines Gebirge mit Wasserfall) zu Oki Doki.
Sieht potthässlich aus und fährt sich auch nicht wirklich berauschend, für
Vekoma allerdings sehr sanft.
Nun zum Indiana River. Die Fahrt ist eigentlich nichts besonderes, dafür ist die Thematisierung ganz ansprechend(jedenfalls im Vergleich zum Rest des Parks) Nur die Stahlhalle nach außen hätte man besser gestalten können.
Zur Mittagszeit sind wir an einem Imbiss was essen gegangen.
Es gab Pommes und Hot-Dog und Pizza.
Das einzig essbare war die Pizza.
Ganz zu schweigen von den wirklich unverschämt hohen Preisen.
Das man in Deutschland 30ct für Mayo oder Ketschup bezahlt ist mir bewusst aber das man im Bobbejaanland 95ct bezahlt ist wohl Wucher, zudem war die Mayo wohl verdorben denn Sie war total versauert und fing an zu gerinnen, so etwas darf man nicht anbieten!
Der Hot Dog war noch mehr Abzocke, der Hot Dog bestand aus einem Steckkasten Prinzip.
1. Die Wurst + Brot kostet 4,80?
2. Jede weitere Zutat kostet 40ct
das heißt, möchte man einen normalem Hot Dog mit Mayo, Ketschup, Senf, Zwiebeln und Gurken haben bezahlt man fast 7?.
Gegenüber vom Imbiss war dann noch der Bob Express. Fuhr ganz nett und hier gabs auch den einzig gut gelaunten Mitarbeiter im Park der die Besucher in der durchfahrt durch die Sation dazu animierte die Arme hoch zu reißen.
Vom Bob Express ging es zu einer mehr oder weniger Interaktiven Western-Fahrt.
War ganz nett gemacht.
Als letztes Stand dann noch die Seerosenfahrt auf dem Programm.
Ein einziges Trauerspiel, alle Pflanzen waren vertrocknet verwuchert oder raus gerissen.
Absolut kein schöner Anblick.
Um 14 Uhr ging es dann auch wieder zurück nach Koblenz, wohlgemerkt hatten wir zu diesem Zeitpunkt eigentlich alle Attraktionen schon zweimal gefahren!
Es war also nicht los.
FAZIT:
Diesen Park werde ich so schnell nicht wieder besuchen und ich kann auch niemandem diesen Park empfehlen.
Absolut überteuert, wenig Thematisierung und ein absolutes Drecksloch.
Für einen solch schlechten Park muss man auf keinen Fall 2 1/2 Stunden fahren und mit Parkgebühr 37? Eintritt bezahlen!
Da fahr ich aber lieber 2 1/2 Stunden in den nur 50km entfernten Efteling. Da bekomme ich wenigstens etwas für mein Geld geboten und kann damit rechnen das es sauber ist!