Dann schreibe ich jetzt hier mal einen Tagesbericht von meinem Besuch von Six Falgs Great Adventure.
Begonnen hat der ganze 3 Wöchige Urlaub mit einer Schnapsidee: Ein einfacher Flug nach New York. Aus dieser Idee wurde dann ein Flug nach New York, dann nach Orlando, Miami und dann wieder zurück. Da Anfangs keiner mit wollte, bzw. konnte, war der Hinflug nach New York und Rückflug von Miami über Air Berlin dann gebucht. Reisezeit vom 23.4.2010 bis zum 12.5.2010. Das meiste war schon geplant, als mein Onkel meinte, dass er mitkommen würde, wenn wir dann ein Auto mieten und die Strecke nach Miami fahren. Da sagt man dann doch nicht nein und so kam es dann, dass wir zusammen einen schönen Urlaub hatten. Die ersten 5 Tage verbrachten wir in New York, im Best Western Plaza. Die Punkte unserer Route waren New York, Auto am Flughafen Newark abholen und dann nach Washington. Das einzige Hotel das wir gebucht hatten war das in New York, den Rest sind wir so angefahren. Nach 2 Tagen Washington gings dann weiter nach Williamsburg, wo wir auch knapp 2 Tage waren und ich auch Busch Gardens besucht habe. Die weiteste Strecke folgte dann nach Savannah, wo nur 1 ganzer Tag blieb der uns auch reichte. Dann Daytona Beach, Orlando und schließlich zum Schluss Miami. Naja dazu später in den passenden Berichten mehr.
Der Tag der Ankunft (Freitags) und der folgende Samstag waren vom Wetter her sonnig und um 20 Grad warm. Der Sonntag war dann leider genau das Gegenteil. Kalt und regnerisch. Da es in der Gegend um Six Flags ab Mittag trocken sein sollte, entschied ich mich schließlich auch dorthin zu fahren. Dies geschah dann alleine mit dem Bus vom Port Authority Bus Terminal aus. Es regnete Pausenlos und war nicht schön. Die Hoffnung Kingda Ka fahren zu können war fast weg.
Nach verspäteter Abfahrt kam ich dann schließlich nach 1 Stunde Fahrt am Park an und sah einen leeren Parkplatz. Dieser Anblick war trotz des schlimmen Wetters beruhigend. Auf diesem Bild sind ca. 50 % der Autos zu sehen. Zwei Schulbusse standen weiter hinten.
Also rein in den Park. Der Regen ging dann in nieseln über, was immer noch nicht richtig angenehm ist. Es war auch schon zu sehen, das Kingda Ka nicht fuhr, na toll.
Nach der Taschenkontrolle dann endlich im Park und dennoch zum grünen Monster. Wie schon gedacht fuhr Kingda Ka nicht. Der nette Herr am Eingang meinte dann, das die Bahn mit Sicherheit noch laufen wird (na hoffentlich
)
Was soll man da machen? Ganz einfach: Man gehe zur Nachbarbahn El Toro und fahre damit. Der Stier fuhr auch. Das nieseln wurde auch immer schwächer.
In der Station angekommen, hatte man einen sehr erfreulichen Blick. Einen fast leeren Zug, der wartete. So machte ich meine erste Achterbahnfahrt des Jahres in der ersten Reihe des Holzriesens. Die Bahn ist schon faszinierend. Ich kannte bis dahin nur Collossos, Bandit und Troy. Die Fahrt ist schon Wahnsinn. Ziemlich steiler
First Drop und viel
Airtime mit guten Kurvenpart zum Schluss.
Anschließend war dann der direkte Nachbar Rolling Thunder an der Reihe. Da nichts los war, konnte man auch hier durchgehen und direkt einsteigen. Leider war deshalb nur eine Seite geöffnet. Im gesamten Park musste man, wenn überhaupt auf den Zug warten.
Die Fahrt fand ich schon irgendwie leicht urig. Komfort nicht sehr hoch aber ich fand die Bahn angenehmer als Bandit.
Auf dem Weg zu Bizarro trifft man dann auf die Runaway Mine Train. Eine etwas wildere Kinderachterbahn würde ich sagen. Nicht sonderlich interessant.
Der Park hat auch ein paar schöne Ecken. Nach dem, was ich alles gehört hatte war ich doch positiv überrascht.
Standardbild
Nun zu Bizarro. Mein erster
Floorless Coaster. Auch hier Walkon und somit die erste Reihe.
Die Bahn hat mir auf Anhieb gefallen. Während der Fahrt zugedröhnt mir der Musik ist das Gesamterlebnis schon nennenswert. Tolle Strecke, wenn auch Standard, gute Fahreigenschaften im gesamten super. Der Bahntyp gefällt auch. Da steigt die Vorfreude auf Sea Worlds Kraken.
Schön "aufgewärmt" hieß es dann nochmal Kingda Ka schauen. Da angekommen und wieder enttäuscht. Also wieder zurück in Richtung Seilbahn, weil es ist ja ein beachtliches Stück zu Nitro und Co.
Gerade am anderen Ende angekommen war ein noch nicht gehörtes Geräusch vernehmbar. Ein Blick zurück zeigte dann, dass Kingda Ka fuhr: Na toll. Nun so schnell es geht wieder zurück und tatsächlich, sie fährt. Mal schauen ob ich es rechtzeitig schaffe damit zu fahren. Der Regen hatte fast ganz aufgehört und es wurde alles langsam trocken. Jetzt nur noch schnell anstellen und hoffen das es schnell geht. Und hier kam das Beste. Der Park war leer, sogar so leer, dass man ohne zu warten in der erste Reihe durchgehen konnte (und das blieb so). Einsteigen Bügel runter und erst dann konnte ich darüber nachdenken, was ich da eigentlich mache. Es war nur eine Station in Betrieb sowie nur ein Zug. Also los gehts. Langsam Richtung Abschuss. Eine ewig lange Beschleunigungsstrecke und gute Höhe. Einfach der pure Wahnsinn.
Die Beschleunigung scheint nie zu enden. Man wird in den Sitz gepresst ohne Ende und nach wenigen Sekunden ist man oben in fast 140 Metern Höhe, schon fast in den Regenwolken. Dann gehts es auch schon wieder runter. Einmal kräftig im Tal in den Sitz gepresst werden und schon hängt man in der Bremse. Das muss man alles erst verdauen. Nach der Fahrt hab ich auch erst gemerkt, wie viel hunger ich hatte (der Ichiban China Snack ist sehr lecker)
Kurze Zeit später stand dann mein erster
Flying Coaster auf dem Programm. Dieser war Superman. Erhofft habe ich viel. Ungewöhnliche Position, aber nicht ungemütlich.
Die Fahrt hat mich leider etwas enttäuscht. Etwas vom Gefühl verlor sich leider durch die etwas ruppigere Fahrweise (aber dennoch verhältnismäßig sanft). Der Streckenverlauf hat mich auch nicht richtig überzeugt. Also nur durchschnittlich aber nicht sehr schlecht. Nebenan steht die alte Arrow Bahn, wo ich schon auf Schläge gewartet habe. Meine erste Arrow Bahn fuhr ich wieder in der ersten Reihe.
Die Fahrt hat mich schon etwas überrascht. Die Bahn fuhr sich erstaunlich sanft, auch wenn die Bügel leider absolut nicht für meine Größe sind. Auch der Streckenverlauf ist außergewöhnlich aber hat irgendwie was. Ich finds schade, dass die Bahn weichen muss.
Durch die Regenwolken verschwand die Spitze Kingda Ka's teilweise komplett. Der Anblick hat schon was.
Schließlich musste ich wieder ans andere Parkende und nahm so wieder die Seilbahn. Man hat dadurch einen schönen Blick auf den Park und die schöne Landschaft.
Auch die Freude auf Nitro war groß.
Vorbei am doch relativ schönen Eingangsbereich.
Da die Seilbahn aber beim Skull Mountain endet, bin ich erstmal die Achterbahn gefahren. Meiner Meinung nach nicht großartig erwähnenswert.
Jetzt aber endlich zu Nitro. Da ich nur an Bahnen dieser Art bis dahin nur Silver Star kannte und die Bahn schon gut fand, war ich besonders gespannt auf die amerikanische Sorte. Auch hier wieder zur ersten Reihe durchgehen.
Bei der Auffahrt hat man wieder einen schönen Blick (wenn auch durch das Wetter getrübt) auf die Umgebung. Insgesamt fand ich die Bahn super. Viel
Airtime und auch die Kurve vor der
Blockbremse zieht gut. Außerdem um Längen besser als der deutsche Pedant.
Nebenan haben wir dann Batman. Mein zweiter
Inverted Coaster, nach der Black Mamba.
Die Bahn fand ich jetzt nicht so besonders. Wirkt in der Umgebung etwas lieblos und ist einfach nur gut.
Aber die wilde Maus in der Halle hat mich am meisten überrascht. Den Streckenverlauf kennt man eigentlich auswendig, aber durch die ganzen Szenen und Effekte wirkt alles anders und ist, auch wenn man es eigentlich kennt, halt überraschend. Da hab ich auch den größten Schock des Tages bekommen
Zum Abschluss dann noch ein schönes Bild mit vier Achterbahnen.
Fazit vom Tag:
Das erste ist, das die Vorhersage der amerikanischen Wetter-App genau so eingetroffen ist (zum Glück) und auch Park, sowie Busunternehmen zeitlich flexibel sind. Hinfahrt eine knappe Stunde zu spät und Rückfahrt 2 Stunden früher. Dennoch reichte die Zeit aus. Den Park möchte ich jetzt nicht voll erleben, aber sehr gerne bei schönem Wetter. Auch wenn der Park sehr leer war, ist man sogar Deutschen über den Weg gelaufen
, was eigentlich irgendwie ungewöhnlich ist (vor allem zu dieser Zeit und bei dem Wetter).
So nun aber zum Park. Diser hat mich völlig überrascht. Sehr gepflegt und sauber, mit ein paar schönen Ecken und die Landschaft drumrum auch mit Charme.
Man beachte auch den nassen Boden des ersten Bildes und dann den Ablauf. Es blieb ab Mittag trocken. Kaum im Bus am Abend fing es wieder an zu regnen.
Schlusswort:
Ich komme wieder. Weitere Tagesberichte folgen mit der Zeit, da meine superlangsame Verbindung das ganze doch sehr zeit-intensiv werden lässt.
Black Mamba: 187 Fahrten; Talocan: 298 Fahrten; Troy: 15 Fahrten; Fluch von Novgorod: 2 Fahrten xD