Rostock unter vollen Segeln
Die 20. Hanse-Sail in Mecklenburg-Vorpommerns größten Stadt
Beschickung:
- Wilde Maus - Barth
- Liberty Wheel - 38m/Gormanns
- Star of Berlin - 33m/S.Lorenz(Warnemünde)
- Wiener Sport Rad - Taube
- Sound Machnine - Welte
- Break Dance - Groß
- Take Off - Ruppert
- Drachen - Thiede
- Kettenflieger - Radsack
- Musik Laden - Hedt
- Berliner Rutsche - Bungart
- Hot Wheels - L.Welte
- Hot Cars - Upleger
- Bungee Trampolin
- Gate of the Time - Meyer-Hadlock
- Fantastic World - Hamberger
- Highway Rally - Kutschenbauer
- Kinderkarussell - Hadlock
- Kinderbodenmühle - Groß
- Kinderkarussell - Köllner
- Flying Star - Holtz
- Samba Dance – Löffler
Attraktionsmäßig sieht es in Rostock für Touristen eigentlich eher mau aus. Ein paar mittelklassige Museen, Indoorspielplätze, ein Zoo, der Strand. Das war´s vom Groben.
Aber an jedem ersten Augustwochenende bietet die Stadt allen Touris (und Einheimischen) ganz besondere Schmuckstücke für ihre immer präsenten Kameras: Bereits zum 20. Mal wurde am Donnerstag mit dem Anstich eines Bierfasses und dem traditionellen Läuten einer Glocke die Hanse-Sail eröffnet. Zu der bis Sonntag dauernden Jubiläums-Veranstaltung haben 242 Traditionssegler und Museumsschiffe aus 13 Nationen ihr Kommen angekündigt. Rund eine Millionen Besucher sorgen für dichtes Gedränge am Stadthafen und in Warnemünde.
So glanzlos am Tag…
…so schön in der Nacht.
Das Wiener Sport Rad von Taube ist auf jedem Rostocker Fest dabei
Der Drachen von Thiede war sein Geld wirklich wert: Acht mal wurde der Drachenzug auf Reisen geschickt. und sogar eine Nebelmaschine spuckte ordentlich Dampf. So was hab ich bei einer Kinderachterbahn noch nie erlebt!
Die Station
Lichterkranz
Effekte bei der Fahrt
Direkt gegenüber wurde die Fantastic World von Hamberger aufgebaut. Der Rundgang ist angenehm lang, doch waren die Effekte oftmals nicht besonders einfallsreich und beschränkten sich auf Boxsäcke und leuchtende Püppchen. Es gab aber auch einige nette Ideen wie den rollenden Tunnel, der immer gut ankommt, Laserpointer und Gitter, durch die man klettern musste. Meinem sechsjährigen Bruder hat´s gefallen- insofern eine sinnvolle Investition.
Die Front
Wassereffekt
Einige Meter weiter kommen wir zu einem Stammkunden der Hane-Sail: Dem Musikladen. Warum auch immer der so heißt…
Unfreiwillig schön sind folgende Bilder geworden: Meine Kamera war wohl mit Licht, Dunkelheit und der Geschwindigkeit des Karussells so überfordert, dass sie sich einfach eine nette kleine „Lasershow“ ersponnen hat.
Wenn man ein lautes „Vöööööllig losgelöst / von der Eeeeeerde“ hört, weiß man sofort, dass man beim Take Off von Ruppert gelandet ist. Die Fahrt ist ziemlich lustig, sobald der Ride Op richtig aufdreht. Teilweise gab es aber auch ein uninspiriertes Rumgedrehe.
“Eh voll geile Schüssel man, voll geil eh“
Eine Weiterentwicklung des Magics
Kämpft man sich weiter durch die Menschenmassen, landet man beim Star der Attraktionen: Zum ersten Mal seit dem Verkauf des Crazy Coasters gastiert wieder eine Wilde Maus in Rostock. Für Achterbahnfans einfach nur ein Count mehr, aber für so manche ein echtes Erlebnis.
Wer hätte das gedacht…
Es war gut gefüllt
Stützenwald
Lifthill POV
Damit keiner die Produktbezeichnung / den Namen vergisst
Serpentinen
Den Kran hat man praktischerweise gleich stehen gelassen
Schlussbremse
Fast schon ein Muss für jeden Festplatz (da Platz sparend?) ist ein Simulator. Ich bin nicht der große Fan von den Dingern und habe mich auf ein Foto beschränkt.
Satten Sound gab es nebenan von der Soundmachine.
Noch besseren Sound hatte man allerdings an der NDR-Bühne nebenan. Aurora Dione trällerte einige ihrer Songs.
Nach einem Schafskäse im Fladenbrot ging es an der Kaikante weiter an unendlich vielen Buden und Menschen vorbei.
Einen Breaker gab´s auch noch, aber ich steh nicht so sehr auf die Teile. Von weitem hat sich jedoch wieder mal meine Behauptung bewahrheitet:
„An einem vollen Breaker wird der Mensch zum Tier“.
Ein wahnsinnig aufschlussreiches Sail-Bild von oben.
Gegen 23:00 Uhr ging es auch schon langsam zum Auto. Unterwegs fing das große Höhenfeuerwerk an. Wir hatten Glück mit unserem Stehplatz etwas außerhalb vom Gelände. Auf der Sail hätte man wahrscheinlich sehr wenig davon sehen können.
Ich hoffe, euch hat dieser, zugegebener Maßen eher kleine und nüchterne Bericht gefallen, auch wenn die Fotos vielleicht nicht die besten waren und meine Kamera durch die Konstellation Dunkelheit + Licht + Bewegung etwas überfordert war.