Von Bad Harburg brachte mich die reguläre Eisenbahn nach Wernigerode. Was man dort will? Damit fahren:
Mein Zug steht schon bereit, zumindest teilweise:
Vorne am Bahnsteig gibt es eine Aussichtsplattform, von der aus man das Betriebsgelände überblicken kann.
Frisch betankt und bis oben voller Kohlen kommt unsere Lok angedampft:
Damit ist der Zug jetzt auch komplett:
Los geht die gemütliche Fahrt hinein in den Harz:
In den Tischchen ist sogar das Streckennetz eingraviert. Insgesamt sind es über 140km Schmalspurbahn, ich nehme heute aber nur das kleine Stücke (rund 35km?) bis zum Brocken.
Kurz nach Wernigerode Hauptbahnhof fährt man an den Werkstätten der HSB vorbei. Hier stehen allerlei Fahrzeuge herum, darunter auch einige der Triebwagen, die hauptsächlich auf den anderen Streckenabschnitten verkehren. Denn die Strecke zum Brocken wird ausschließlich mit Dampf gefahren. Und das im Stundentakt.
In Drei Annen Hohne war die erste kleine Verschnaufpause angesagt, während der die Lok Wasser nachtankt.
Auch normalspurige Wagen haben es bis hier geschafft:
Auf dem nächsten Abschnitt begann es dann mal wieder zu schütten. Und es hörte bis zur Ankunft in Schierke nicht auf…
Trotzdem verließ ich dort den Zug um mich auf den ca. 10 Minuten langen Weg in den Ort zu machen. Denn dort wartet der
Schnell die Chips an der Kasse holen…
…einsteigen und die Fahrt beginnt mit einem Minilift:
Es folgt etwas Rumgekurve durch den Wald
… und schon ist die Bahn wieder zu Ende:
Hier hat man Bottrop was voraus: das Bremsband scheint schon länger überdacht zu sein:
Eine Wende noch auf den Lift:
Dann beginnt die Liftfahrt durch ein Häuschen:
Oben angkommen:
Die Seile des Lifts werden oben umgelenkt und unter der Station hindurch zum Minilift geführt, so dass nur ein Antrieb und Seil für beide Lifts benötigt wird.
Zum Aufwärmen steht ein kleines Ofenräumchen bereit:
Im „richtigen“ Sommer nutzt man wohl eher die Terrasse:
Der Coaster ist viel zu kurz und nicht besonders spannend. Aber wenn man mit der HSB vorbeikommt kann man ja mal kurz Pause machen und mit dem nächsten Zug weiterfahren.
Genau das tue ich jetzt auch. Der Zug wartet schon und tankt erneut Wasser nach:
Dieser Zug führt auch einen Restaurantwagen mit:
Der war aber so leer wie die andern Wagen. Ich glaube vier Familien waren noch mit mir an Bord der 9(?) Wagen. Aber es ist ja schon spät und das Wetter wirklich bescheiden.
Weiter geht die Fahrt bergauf, nun in den Nebel hinein:
Heutzutage sind solche Rückstoßgleise eher ungewöhnlich: Der Zug fährt an der Weiche vorbei, der Schaffner steigt aus und legt die Weiche um, so dass der Zug rückwärts in das Stichgleis einfahren kann. Der Gegenzug kann nun die Strecke passieren und wir danach unsere Fahrt fortsetzen:
Dem planmäßigen Gegenzug folgte aber noch ein Gegenzug aus historischem Material:
Mit gut 10 Minuten Verspätung startet die letzte Etappe zum Gipfel:
Oben angekommen. Jetzt muss die Lok für die Talfahrt ans andere Ende des Zuges:
So, dann sehen wir uns doch mal etwas um. Ich glaube, das bringt heute nichts…
Aber auf den Gipfel muss man doch mal:
Dahin geht es gleich zurück:
Das Brockenhaus beherbergt wohl eine Ausstellung. Bei Ankunft schlossen die aber bereits. Es war ja schon 17:00.
Die Wetterstation in einem kurzen lichten Moment:
Knapp eine Stunde nach meiner Ankunft auf dem Gipfel kommt nun auch der Zug angeschnauft, welcher mich zurüc nach Wernigerode bringen wird:
Wieder umkuppeln:
Dann kann die über anderthalb stündige Talfahrt beginnen. Nach Ankunft in Halle musste ich als erstes in die Dusch, den ganzen Ruß und Dreck abspülen. Das kommt davon, wenn man den größten Teil der Dampf-Fahrt auf den Plattformen verbringt…