Hansa-Park am 18.09.2010
Eine Reisereportage
Bereits die
zweite Hansa-Park-Reportage in diesem Jahr. Bereits die zweite Reise in diesem Jahr. Und doch ist dieser Bericht mein erster. Mein erstes Mal nämlich, dass ich mich an die Regeln halte und den Tag chronologisch von vorne bis hinten aufrolle.
Damit ihr den optimalen Überblick habt, hier unsere Reiseroute:
Doch beginnen wir am Anfang.
Nach 1 ½ Stunden Autofahrt sind wir angekommen. Der Vorplatz ist schon gut gefüllt, um durch das Holstentor zu schreiten, müssen wir uns gar in eine Schlange einreihen. Die Zollbeamten prüfen unsere Papiere und schon stehen wir in der Hansestadt.
Wer sieht meinen Schatten?
Damit hat sich auch die Frage nach dem Datum geklärt
Häuserzeile
Wavi´n Flag…
Nette Bepflanzung wie überall im Park
Oft die erste Attraktion, die man in einem Freizeitpark sieht
Im Schlenderschritt geht es zum Fluch von Novgorod. Mit einer eher achterbahnunerfahrenen Freundin ist das Betreten der Stadt kein leichtes Unterfangen.
Die Warteschlange beginnt exakt in der Türöffnung zum Kreml, bei den eingesetzten drei Wagen (1, 3 und 4) wartet man ca. 20 Minuten. In 1200 Sekunden müssen wir sämtliche psychologische Tricks anwenden, die uns einfallen. Oder wir uns ausdenken.
Im engen Gang vor dem Bahnhof erklärt ein fremder Mann meiner Klassenkameraden, dass der Fluch die schlimmste Bahn im Park sei. „Wenn du die gefahren bist, sind alle anderen Sachen hier Pipifax!“ Motivationsmission scheint zu scheitern.
In der Station, der Wagen vor uns ist gerade abgefahren und Nummer eins wird von den Reibrädern in den Bahnhof geschoben. Leute steigen mehr oder weniger glücklich aus, jetzt sind wir dran.
1 Minute später. Die Gates bleiben immer noch zu, die Ride OPs machen keinerlei Anstalten, die Türen zu öffnen. Ein technischer Defekt, wie man uns erklärt.
1 Minute später. Wagen 3 steht vor dem Bahnhof. Wartungslicht geht an, Musikwechsel. Eine Lautsprecherstimme fordert „keine Panik!“ und "Ruhe bewahren!“
Der Techniker kommt per Fahrrad. Nebenbei bremst Wagen vier kurz hinter Wagen drei. Eine Fahrt vorher und wir wären vom Notstop betroffen gewesen. Für einen Coasterfan ein Traum (Lichtfahrt!), für Coasterunerprobte ein Albtraum. Mission scheint abermals zu scheitern.
3 Minuten später: Der Techniker hat die Bahn komplett neu hochgefahren, nach einer Leerfahrt steigen wir in den vorfahrenden Achtsitzer.
Nähere Erläuterungen zur Fahrt muss ich wohl nicht machen. Vielleicht noch, dass ich die Vogelscheuche in der Schlussbremse zum ersten Mal in Action gesehen habe. Der Effekt scheint zu wirken, der Großteil der Mitfahrer hat sich wirklich erschrocken.
Am Fluch entstand auch unser Gruppenfoto. Bei unseren insgesamt drei Fahrten des Tages hatten wir alle unsere Stammplätze in der ersten Reihe. Ich übrigens vorne rechts, auf dem Onride-Bild also links.
Das Gruppenfoto
Der 40 Meter hohe Saviour-Turm überragt den Park…
Gleich wird´s dunkel… und nass
Kein neuer, aber immer ein wirkungsvoller Gag
Schaut eindrucksvoll aus, ist aber das unspektakulärste Element
Heartlineroll über dem Burger-Bistro
Made in Germany
Airtime!
Auch so´n Standartbild
Der Fluch überlebt, das Labyrinth abgegangen und den Shop erlebt stehen wir in Mexiko. Am El Paso Express ist direktes Einsteigen angesagt, von „vier mexikanischen Minuten“ war auch noch nix zu hören. Da wagten wir mal wieder eine Fahrt (die letzte liegt aufgrund der verfluchten Minuten auch schon eine Weile zurück).
Die Fahrt ist nett, aber nicht umwerfend; schön thematisiert, aber nicht vollkommen.
Das Ganze könnte man eigentlich als besseres Rundfahrgeschäft bezeichnen.
Gefühlte 2 Jahre dauert die Beladung
…und eins von gefühlten 2 Mio. tollen Fotomotiven
Wenn man sowieso schon mal in der Ecke ist, kann man sich auch mal das 4D-Kino antun. Ich kenne den dort laufenden Film „Sammys großes Abenteuer“ schon aus dem Europa-Park. Der Kinoraum ist wie die Arena nebenan schon sehr veraltert, die Sitze ungemütlich und die Reihen eng. Auch die Brillen sind nicht unbedingt die Neuesten auf dem Markt. Eigentlich hat man Angst, dass die den Film schon sooft gesehen haben, dass die einem die Story schon ins Ohr flüstern. Obwohl, der Film ist ja neu dieses Jahr…
Noch ein paar Worte zu Sammys Abenteuer: Stecken viele, teils sozialkritische Ideen drin. Schade, dass man dazu keine Story hat und die inzwischen Opa gewordenen Schildkröte nur ihre Kindheitserinnerungen erzählt.
Und das auf ganz subjektiver Weise: Aus Sicht von Sammy war das Fällen der Bäume lebensrettend, die Bäume und der Raubvogel sehen das aber wohl etwas anders.
Etwas irritierend ist der Satz am Ende „Wir brauchen die Menschen eigentlich, da sie versuchen, unsere Ozeane schützen.“ Vor allem, wenn zehn Minuten davor ein Öltanker ausgelaufen ist…
Am anderen Ende der Westernstadt. Den Hochseilgarten Navajo Trail habe ich zuletzt vor etwa 2 Jahren erklettert. Da die Warteschlange nur aus uns drei und etwa vier anderen Leuten besteht, wagen wir einen Abstecher in die Bäume.
Insgesamt halten wir uns wohl 45 Minuten auf dem wirklich langen und interessanten Parcours auf. Die Übungen waren eigentlich alle gut zu schaffen, wenn mal etwas Schweres kam, kann man immer auf die andere Seite ausweichen, wo einem in der Regel etwas Humaneres geboten wird.
Die Uhrzeiger sind etwa schon auf die Mittagsstunde gerückt, als wir uns zum Rio Dorado, dem goldenen Fluss aufmachen. Die mexikanische Burg liegt sehr versteckt in einer Ecke des Parks und wirkt auch irgendwie etwas wie ein „Außenseiter“. Das Wasser ist immer noch sehr dreckig und die Stimmung sehr ruhig (wird nur ab und zu von dem Aufschreien der Menschen, die von einer Wasserkanone getroffen wurden, unterbrochen).
So macht Warten Spaß
Das ganze heißt wohl „goldener Fluss“, weil man die Goldkrümel im Flussbett auch bestimmt nicht sieht…
Ich sehe Licht am Ende des Tunnels!
Matten lassen das Boot rotieren- und bremsen es ab
Eine abwechslungreiche und innovative Attraktion, die wir so in Deutschland kein zweites Mal haben
Das trifft auch auf die benachbarte Glocke zu. Wobei dieser „Miniafterburner“ wohl auch noch einige Zeit weltweit der einzige bleiben wird. Die Kapazität von 6 Personen / Fahrt ist einfach sehr niedrig und treibt die Wartezeiten in unangenehme Höhen.
Wo wir gerade bei der Glocke sind: Weiß einer, warum der Wiener Prater sich von dem Teil getrennt hat? Hat da doch ideal reingepasst, durch das Bezahlen an jeder Attraktion standen Fahrtdauer und Wartezeit wohl in einem ganz guten Verhältnis.
“I can hear a bell ring…“
Die Glocke ist verstummt
Damit man bei onride mal ein Bild von mir hat...
Heiliger Bimbam!
Eine Augenweide
Wenige Schritte weiter steht der Power-Toweer Montezuma. Die ganze Attraktion sieht etwas provisorisch aus, ist der Turm doch eine mobile Anlage, die jederzeit abgebaut werden kann. Auch, dass die Wege nur notdürftig unter Steinen versteckt sind, deuten auf ein Dauerprovisorium seit mittlerweile zehn Jahren hin.
Die Fahrt kann ebenso wenig überzeugen. Dafür muss man hier fast nie anstehen…
Ich fotografiere jeden Blumentopf und bin stolz drauf!
Bungee Drop
Gleich geht´s hoch…
Das Maurer-Söhne-Produkt sieht aus wie der kleine Bruder vom Torre del Mar
Der eben angesprochene große Bruder entstand 2005 ein paar Schritt nebenan. Die Farbe ist in den letzten fünf Jahren leider schon etwas ausgebleicht, aber das Fahrprogramm kann nach wie vor überzeugen.
Jetzt ist Torre dran
Funtime ermöglicht Parks mit einem mittelmäßigen Kapital den Bau von genialen Attraktionen- wie eben den Starflyern
Leuchtet überall heraus
Immer für ein Fotospielchen zu haben: Die Wasserfontainen an der Glocke
Hat irgendwie auch schon Tradition bei einem Hansa-Park-Bericht…
Ich oute mich mal als der auf der linken Seite…
Das letzte Bild vom Torre- versprochen!
Gegen 14:00 Uhr. Langsam macht sich Hunger breit. Vorher einmal noch Crazy Mine mitnehmen, dann geht es zu… Leser meiner anderen Berichte können sich sicher schon denken, wo es hingeht und was es gibt!
Die Nottreppen sehen immer noch blöd aus
Nach den obligatorischen Mauskurven die beste Stelle
Wir müssen etwa zehn Minuten warten, bis uns die Standartlore von
Maurer Söhne auf die Standartmaus schickt. Aber immerhin ist es einer der besten Standartmäuse. Oder zumindest die am schönsten thematisierte.
Nach einer Fahrt mit Crazy Mine weiß man die Technik von heute in Form von Wirbelstrombremsen wieder richtig zu schätzen.
20 Minuten Essenspause am Wasserfall. Anschließend ein Abstecher in die Welt der Wikinger. Eine super uns konsequent umgesetzte Kinderecke, die im nächsten Jahr durch die Familienachterbahn komplettiert wird.
Die Karussells und die kleine Wildwasserbahn von L&T Systems machen aber auch den Großen Spaß!
Von Sturmfahrt kann keine rede sein, trotzdem lustig
Bei einer Fahrt auf der zuletzt genannten Bahn fängt es jedoch an zu regnen, sodass der Besuch bei den Piraten und Wikingern nicht lange dauert.
Es ist mein sechsjähriger Bruder, der vorschlug, doch mal bei der „Lok-Achterbahn“ vorbeizuschauen. Also zum Rasenden Roland:
Die Station stammt noch aus Seeschlangen-Zeiten!
Der Dünenexpress…
…macht seinen Namen alle Ehre!
Das besondere am Junior Coaster von
Vekoma und der mittlerweile 30 Jahre alten Loopingbahn nebenan ist das Treffen bzw. das Übereinandertreffen im
Looping und dem
Helix. Insgesamt erleben wir etwa 5 Mal ein Rendezvous, sowohl in der Kinder- als auch der Loopingachterbahn.
Apropos Loopingbahn: Ein Klassiker, top gewartet und butterweich zu fahren. Nessie ist jedes Mal ein Highlight!
Da man ja (berechtigterweise) viel Lob über fast jeden Schwarzkopf-Coaster hört, mal ein bisschen (kleinkarierte) Kritik: Beckenbügel sind toll, für leichtsinnige Personen jedoch nicht ganz ungefährlich. Ist der Nachbarsitz unbelegt und der Bügel offen, könnte manch einer auf die Idee kommen, sich an der Seite auf den freien platz zu zwängen. das geht, ich habe es ansatzweise ausprobiert (selbstverständlich, ohne den Platz tatsächlich zuwechseln!).
Zweiter Kritikpunkt: Die seitlichen Bremsschwerter kann man ohne Probleme berühren. Stelle ich mir im Tunnel nicht sehr angenehm vor…
Alles nur theoretische Überlegungen, die ich hier einfach mal in den Raum stellen möchte.
Im Eröffnungsjahr 1980 vielleicht gar nicht mal so übertrieben…
Da gibt´s in den hinteren Reihen Airtime satt!
Die berühmte Luftperspektive…
…entsteht eigentlich erst an unserem nächsten Ziel: Dem Holsteinturm.
Irgendwie bin ich in vorangegangenen Besuchen gar nicht zu einem Besuch gekommen, sodass meine letzte Fahrt etwa drei Jahre zurück liegt.
Mit 100 Metern der höchste deutsche Aussichtsturm
Sicher ein toller Arbeitsplatz
Sieht von oben aus wie ein Modell: Die Hanse in Europa
Vorteil vom Hansa-Park 1: Alle Attraktionen liegen schön dicht beieinander, die Fahrgeschäfte können ohne große Wanderungen problemlos erreicht werden
Vorteil vom Hansa-Park 2: Die Lage am Meer ist sowieso toll
Es ist nicht übermäßig voll
Die Welt aus Sicht eines Depressiven
Irgendwann am Nachmittag beginnt das Beschäftigungsprogramm für alle Mitarbeiter im Bereich Entertainment: Die Parade.
Der scheinbar kilometerlange Zug mit Autos, Kutsche und fahrenden Baumhaus zieht einmal durch den Park.
Gelernt haben wir:
1. Die Musik ist ein Ohrwurm!
2. Chinesen sollten sich nicht als Indianer verkleiden.
3. Kinder reagieren entweder mit Tränen der Freude oder der Angst.
Der kunterbunte Hippiebus
Der Feuerwehrmann auf der Drehleiter kann Wasser spritzen!
Schon für die Lichterparade ausgestattet
Würde man damit durch den Dschungel fahren, würden nicht wenige Tiere nach dem Kondolenzbuch fragen…
Immer wieder toll, wenn dieses Fahrzeug um die Ecke biegt
Als Geburtstagskind darf man da mitfahren!
Kleine Kinder sind sowieso immer die Mutigsten. Ginge es nach meinem bereits vorhin erwähnten Bruder, säße er jetzt im nahen Fluch. Kompromiss von ihm: Die Wildwasserfahrt, die ihr den einfallslosen wie eindeutigen Namen „Wildwasserfahrt“ trägt.
Ich hoffe, die Gerüchte stimmen und das gesamte Holzfällerlager wird russisch. Deutschlands erster Wildwasserfahrt kann das nur gut tun. Die ganze Attraktion wirkt schon etwas in die Jahre gekommen, was dem reinen Spaß aber keinen Abbruch tut.
Wie Galileo jetzt sagen würde: DER DROP!
An manchen Tagen kommt da ein Holzfäller raus.
Durch die Wälder Amerikas bzw. in Zukunft Sibiriens
Jetzt, wo ich das Bild betrachte: War da vorne nicht mal das HaPa-Logo drauf?
Hey, die kenn ich!
Nach einer weiteren Fahrt mit der Wildwasserfahrt geht es zum SuperSplash, der sehr abgelegen in einer hinteren Parkecke sein Dasein fristet. Die ganze Anlage habe schon das letzte Mal zerrissen, ich denke, ich kann mir das heute sparen.
Nur eine Frage noch: Hat irgendjemand schon mal einen Tag erlebt, wo KEIN Basecap im Auffangnetz im oberen Streckenteil lag? Seit ich den Hansa-Park kenne, liegen da oben IMMER Schirmmützen!
Wir werden so schnell wohl nicht Freunde
Ich mag Blumen- / Heckenschrift…
So, Runde geschafft. Wir haben jetzt einmal den Park mehr oder weniger von außen umrundet. Es ist jetzt etwa 15:30, Zeit die Erlebnisse zu vertiefen. Wenn man sowieso schon mal in der Ecke ist, gleich zum Fluch. Wartezeit ist konstant geblieben, die Angst meiner Klassenkameradin auch. Aber vielleicht kann ich die 25 Minuten einfach als „praktische Psychologieerfahrung“ im Lebenslauf notieren. War ja scheinbar wirkungsvoll, anschließend sind wir direkt noch mal gefahren, sodass wir etwa 17:00 Uhr wieder auf dem Plaza del Mar stehen.
Ein Blick in den Parkplan: Um 17:15 zucken wieder die Laser in die Arena. Dank des Hinweises des sprechenden Brunnens geht es durch den Seiteneingang in das Theater.
Ähnlich wie das Kino ist der wirklich große Showraum älteren Baujahres, was man den Sitzen und der trashigen Raumgestaltung leider durchaus ansieht.
Die „Spacial Effect Show“ greift die Geschichte des Fluches von Novgorod weiter auf. Es werden alle vier Trailer gezeigt, dazwischen gibt es Laser- und Technoeinlagen. Im Vornherein war ich eher skeptisch, was das Konzept anbelangt. Wie sollen eine Mittelaltergeschichte und die Technik des 21. Jahrhunderts miteinander harmonieren? Das weiß ich jetzt auch noch nicht, aber irgendwie hat es der Hansa-Park geschafft. Die Übergänge von Film zu Laser sind wirklich gut gelungen. Die eigentlichen Lichteffekte wiederholen sich zwar desöfteren, werden dabei aber nicht langweilig. Der Knalleffekt am Ende hat Tradition- ob sie nun gut ist oder nicht, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.
Geblendet von der Sonne draußen, haben wir noch eine Halbe Stunde Zeit im Park. Durch die Westernstadt betreten wir den Alten Jahrmarkt, wo gerade die Taschendiebshow läuft. Wir gucken etwa zehn Minuten zu (Kennys Nonstop-Reden ist ermüdend!) und gehen durch den Spiegeltunnel Richtung Nessie.
Das Karussell kann man desöfteren bei Leerfahrten beobachten
Dieb und Opfer scheinen sich gut zu verstehen
Nennt man den Bereich „Italienischer Jahrmarkt“, würde auch die Pizzeria thematisch passen
Nach etwa drei Fahrten mit dem Seeungeheuer ist es 18:00 Uhr. Schnell zum Fluch rennen, um möglicherweise bei der letzten Fahrt dabei zu sein. Fluch geschlossen, Nessie scheint dem Geräusch nach noch zu fahren. Also zurück zum Themenbereich Nervenkitzel. Wir drehen weitere drei oder vier Runden und stiften den Zug am Ende der letzten Fahrt zu einem Applaus an.
Der Applaus steht stellvertretend für den ganzen Park. Deutschlands einziger Erlebnispark kann sich zu Recht Familienfreundlichkeit, Qualität und tolle Thematisierung auf die Fahnen schreiben. Eigentlich sollte sich jeder dort wohl fühlen:
Kinder bekommen, was sie brauchen: Karussells, eine eigene Wildwasserbahn, die Ponypost, wo sie teilweise Stunden verbringen, der Alte Jahrmarkt und und und…
Jugendliche verbringen ihre Zeit auf dem Fluch, im Themenbereich Nervenkitzel oder auf den Actionattraktionen Mexikos.
Rentner haben sich gefälligst an die Klischees zu halten und fahren pausenlos Blumenmeerbootsfahrt, füttern Enten in den Seen oder testen das gastronomische Angebot.
Technikfreaks werden sich über die häufigen Ausfälle des Sturmvogels freuen. Hier fachsimpeln sie über den Motor oder die Temperatur des Kühlwassers für ebendiesen.
Sportskanonen klettern auf dem Navajo Trail, hüpfen auf den Blauen Bergen oder versuchen Rio Dorado zu sporten.
Wasserrratten werden immer noch irgendeine Kiste oder ein Skelett finden, dass Wasser spritzt.
Onrider können hier fünf, bald sechs Counts abholen und anschließend im Netz darüber erzählen.
Kritiker antworten dann auf deren Berichte. Und wann, wenn nicht jetzt?