HSAGT Teil 1: Terenzi Horror Nights und EP-Halloween
HSAGT Teil 2: Halloween Horror Fest
HSAGT Teil 3: Fort Fear Horrorland
HSAGT Teil 4: Walibis Halloween Fright Night
HSAGT Teil 5: Thorpe Park Fright Night
HSAGT Teil 6: Alton Towers Scarefest
HSAGT Teil 7: Tulleys Farm Shocktober Fest Scream Park
HSAGT Teil 8:
???
Ein ziemlich intensives Wochenende liegt hinter mir, in 3 Tagen habe ich den Thorpe Park mit dem Fright Fest, Alton Towers mit ihrem Scarefest, Drayton Manor ohne Fest und Tulleys Farm, nur Fest, besucht. Also hab ich wieder genug Stoff, aber wenig Bilder gesammelt um 3 Berichte zu füllen.
Der Anfang macht, streng chronologisch, Thorpe Park mit den Fright Nights. Spätestens seit der Eröffnung von SAW-The Ride vor einem Jahr ist bekannt, das auf der Thrill-Insel bei London nicht zimperlich mit dem Thema Horror umgegangen wird. Im vorfeld wurde uns erzählt, das diese Horrorveranstaltung hauptsächlich mit schlecht geschminkten, unfähigen Studenten „betrieben“ wird, was unsre Erwartungen doch ziemlich schmälerten. Das war vielleicht auch gut so, denn, um ein Fazit vorwegzunehmen, wir waren am Ende positiv überrascht.
Der Park war, wie nicht anderst zu erwarten, bumsevoll! SAW hatte ne Queue von 60-90 Min, Nemesis Inferno konstant 80 und Stealth um die 90, selbst für X stand man zu Spitzenzeiten 45 (!!) Minuten an. Vorsorglich hatten wir uns einen Acceleratior-und einen Maze-Fastpass (15£) gekauft, welche sich beide lohnten. Das tolle an den Fasttracks ist ja,das man sich die Queue wegkaufen kann, das schlecht, die Kapazität wird teilweise für die normale Queue halbiert, das doch sehr heftig ist. Aber ja, der Park macht gut Kohle damit, und mit den 2 für 1 Tickets war der Besuch an sich mit 20£/Person nicht wirklich teuer.
Zu Halloween. Neben dem Ganzjahresmaze SAW Alive wurden noch 4 weitere Mazes aufgebaut, welche ab 16 Uhr geöffnet waren. Zusätzlich gab es dieses Jahr neu eine Scarezone ab 19 Uhr. Strassenunterhaltung gab es im Park leider überhaupt nicht, von 3 unterirdisch schlechten Scareactors mal abgesehen. Sehr witzig fand ich, das sich viele Besucher verkleidet haben (wobei in England, speziell um London, der Unterschied zwischen normal angezogen und verkleidet verschwindend gering ist) und manchmal sogar besser aussahen als manche Scareactors. Sehr gelungen fand ich auch, das fast alle Ride Operators, die ja an sich nichts mit Halloween zu tun haben, üble Kratzer ins Gesicht geschminkt hatten.
Nun aber mal zu den Mazes,
ich spoiler NICHT, also wenn jemand noch hingeht, es gibt ja hier einzelne verrückte, die am 31. Dort sind, es ist euch überlassen, ob ihrs lesen wollt…
SAW Alive + SAW The Ride
Ich schreib jetzt ausnahmsweise, und es wird nicht die letzte Ausnahme sein, über eine Bahn. Ich hab die SAW Filme nicht gesehen, doch dank Erzählungen während der Wartezeit hab ich die ganzen Gegenstände in der Queue, der Bahn und dem Maze erkannt, was vielleicht nicht die beste Idee war… Jedenfalls, die Q-Line der beiden Attraktionen fand ich sehr schwach, auch im Stationshaus hätt ich irgendwie mehr erwartet, doch die Fahrt hat mir sehr gut gefallen, allem vorran der erste Effekt bei der Indoorfahrt. Würde die Bahn nicht so viele unangenehme Schläge haben, wär sie richtig gut, denn das Layout und die Fahrfiguren gefällt!
Das Maze empfand ich für ein Ganzjahresmaze als ein bisschen schwach. Natürlich waren die Szenen gut gemacht, doch die Scareactors konnten damit nicht wirklich gut spielen, einzig die echte Schaufensterpuppe hat mich überzeugt. Das beste am Rundgang war ja, das sich unsere Gruppe in einen Backstageraum verirrt hat, und hätte einer der Mitarbeiter nicht „GO BAAACK“ gerufen, nebenbei ohne aus seiner Rolle rauszukommen, wären wir wohl auch noch in die echte Toilette gelaufen. So war der restliche Mazeverlauf von Lachanfällen unsererseits geprägt.
Kurzer Text, langes Bewertungsgeschwafel: An dem Wochenende habe ich feststellen müssen, das meine bisherigen Bewertungen nicht wirklich kompatibel mit dem neu erlebten sind, deshalb erhöhe ich das Punktemaximum von 5 auf 7, aber die schon getätigten Bewertungen bleiben gleich, sind jetzt einfach statt „…von 5“ neu „...von 7“. Dennoch bleibt 5 ein Spitzenwert. Das ausschlaggebende Maze war übrigens nicht SAW, und so gebe ich hier akzeptable 3 Totenköpfe:
Hellgate
Dieses Maze haben wir zuerst besucht, was auch gut so war. Anscheinend ist es eins der ältesten Mazes und wurde in die X-Pyramide mit eingebaut, das eher schlicht und dunkel gehaltene Maze beinhaltet hauptsächlich Standarteffekte wie die Drehtrommel und Luftdruckdüsen, dazu kommen noch ein paar Monsterchen die mit wenig Erfolg Buh machen, nach 3-4 Minuten war der Spuk auch schon vorbei.
Nichts grossartiges, deshalb auch keine grossartige Bewertung, 2 Köpfe mit Knöchen müssen reichen:
Se7en
Schon im vierten Jahr ist Se7en, ein Maze in einem 42 Meter langen und neun Meter breitem Zelt. Das Zelt, welches ind er Showarena steht, ist leider nciht Thematisiert, und dazu noch hässlich. Übrigens hat die Q-Line in etwa die selbe Fläche wie das Zelt, wenn die mal voll ist, dann gute Nacht! In Seven wird man, ob man will oder nicht, mit den sieben Sünden vertraut gemacht, ganz ehrlich, wenn man das nicht weiss, merkt man es auch nicht, es sind einfach gut gestaltete Räume aneinandergehängt, hin und wieder mir Scareactors, wobei diese irgendwie bei unserem Durchgang sehr selten waren, wieso auch immer... Der beste Raum war einer mit drei Türen, an jeder Wand eine (und der Vorhang, aus dem du in den Raum gekommen bist), lustigerweise sind alle 3 Türen nur ein Fake und der ausgang des Raumes befindet sich direkt neben dem Eingang, wieder durch einen Vorhang. Ganz witzig, die gruppe ratlos in dem Raum stehen zu sehen. Schlimm fand ich dagenen den Fleischerraum, in dem mit einem richtig ekligen Duftstoff gearbeitet wurde... hätt mich da einer erschreckt, ich hätt ihn wohl eher ange
als angeschrien... Das war echter Horror.
Insgesamt war das Maze OK, Thematisch überdurchschnittlich gut, von den Scaractors wurde das aber wieder souverän ausgeglichen, deshalb 3 Köpfe:
Dead End Terror Zone
Eigentlich als Scarezone deklariert aber wie ein Maze aufgebaut, mit Q-Line und Absperrungen,d eshalb wird es auch wie ein Maze bewertet. Das Outdoormaze bestach durch eine grossartige Abwechslung von Bauzäunen rechts und Links,w as einen spannenden schlangenförmigen Weg ergab. Die Scaractores hatten alle die Selben, innovativen Gummimasken an und erschreckten einen durch geschicktes rumstehen und auf dich zulaufen. Einzig die Deko, bestehen aus altem Schrott und Fahrgeschäftsteilen passte nicht in das ansonsten stimmige Gesamtkonzept eines unglaublich schlechten Mazes, denn diese (also die Deko) war sehr gelungen.
Ironie beiseite, es war für die Katz, die Scareactors hätte man lieber im Park verteilt. Aber ich bin gnädig, ein Totenkopf gibts für die Enterprisegondel, welche rumstand (Beängstigend, wenn das besagte Fahrgeschäft gerade nebenan seine Runden dreht):
The Asylum
Krank! Dieses Maze ist Psychoterror pur! Das seit 2005 im Park weilende Maze kann man thematisch mit dem Deathpital vergleichen, wobei auf Kulissen und Gerätschaften fast komplett verzichtet wurde. Man lief in einem grossen Raum vorbei an Gittern, weissen Wänden und Spiegeln, erschrak teilweise an sich selbst, teilweise an anderen Gruppen, das ganze wurde von Nebel und zwei unregelmässigen Stroboskopen begleitet, welche einem die Sinne förmlich raubten, dazu kamen von allen möglichen und meist auch unmöglichen Stellen die Scareactors, die natürlich den Stroborythmus kannten und so die "dunkle Zeit" ausnutzen konnten, um sich vor dir zu platzieren. Irgendwann wurde es aber auch langweilig, noch ne kurve, noch en Zaun, ach da drüben war man vorher, ach den Scaractor kennt man auch schon, es fehlte am Ende doch die Abwechslung, was das Deathpital als Sieger diese kleinen Duels hervorgehen lässt.
Doch für das angerichtete Sinneschaos und gute Schreckeffekte gibts 4 Totenköpfe:
The Curse
Unser Favorit war aber das neuste Maze: The Curse, zu deutsch, der Fluch. In einem wie immer hässlichen Zelt auf dem Wasserspielplatzareal, welcher natürlich nicht in Betrieb war, geht man auf die Reise in ein vor Jahren versunkenes Schiffswrack. Dank vielen durch Lichtschranken ausgelöste Effekte und einer stimmigen Thematisierung war das Maze schon toll, die Scareactors hauchten dem ganzen noch die nötige Portion Leben, ääh Tod ein. Ich kann gar nicht sagen, welche Szenen mir am besten gefallen haben, es war einfach das komplette Maze und das ungewöhnliche Thema, welches mich begeisterte. Deshalb gibt es auch nciht viel dazu zu sagen, es war einfach verflucht gut!
Aus den besagten Gründen + Exotenbonus: 5 Kotentöpfe:
Ich war ganz zufrieden mit den Mazes und der Veranstaltung an sich, aber wie ihr seht, die neu eingeführten sieben Punkte-Skala hab ich noch nicht ausgereizt... was da wohl noch kommen mag... Apropos, Thorpe hatte ein noch grösseres parkplatzchaos als der Moviepark, da sieht man, wer der wahre Horror - Meister ist.
Noch ein kleiner Nachschlag von mir, welcher nix mit Halloween zu tun hat, das ist mein zweiter Test mit meiner Amateur Slow-Motion Kamera, nur ein paar Aufnahmen von den Coaster, 8-fach verlangsamt: youtube.com watch
Thanks and Good Bye