Wer schonmal auf amerikanischen Webseiten versucht hat, reisende Coaster ausfindig zu machen wurde wahrscheinlich genau wie ich daran erinnert, daß nicht jedes Land so ein funktionierendes Netzwerk in Sachen Kirmes hat wie wir. Ich hatte mich jedenfalls bereits vor dem Antritt unserer diesjährigen Südstaaten-Unterhaltungsreise damit abgefunden, auch in diesem Jahr keine Fair besuchen zu können. Doch dem war schlussendlich nicht so. Zufälligerweise entdeckten wir nämlich bei unserem Besuch in Cocoa Beach ein Schild am Pier welches uns hoffen ließ. Lediglich die Straßenbezeichnung machte unserem Garmin welcher partout nur einzelne Straßen, aber keine Kreuzungen akzeptieren wollte erst ein wenig zu schaffen. Aber kein Problem für souveräne Beifahrerinnen die etwas von ihrer Berufung verstehen. So fand man quasi ohne große Umwege nach einer halben Stunde Cocoa direkt zum Platz:


Super Adresse. Nur GPS-Koordinaten wären wahrscheinlich noch präziser gewesen.


Gerade mal 10 Bucks –zu der Zeit 7,12 €– kostete der Eintritt.


Ein einziger Schausteller betrieb den kompletten Platz.






Die meisten Geräte sahen nicht so vertrauenswürdig aus, wie wir es von unseren Plätzen kennen.




Wie zum Beispiel der Zipper


der vorsichtshalber von uns mal ausgelassen wurde.






Wen gehört dieser Wurm?


Sachdienliche Hinweise bitte an sachdienliche-hinweise@unterwegs-in-sachen-coastern.de.


Ich vermutete zu dem Zeitpunkt natürlich Myers dahinter.


Aber wie so oft bei diesem amerikanischen Fair-Prinzip, wurden auch hier fremde Rides dazugeholt.






Jenny's erster Funnel Cake.


Viel Geduld und Wartezeit musste man schon mitbringen


für diesen Afterburner.












Weiss nicht, ob das so gut war?








Diesen Go Gator werden wohl die wenigsten hier jemals von innen gesehen haben.


Denn auch auf amerikanischen Rummelplätzen sind Countologen unbeliebt.


Ein normaler Schausteller hätte dort sicher jeden ein Ründchen fahren lassen.


Aber dadurch, daß das Entgelt bereits entrichtet wurde, ließ man sich dort nicht ein.










Fährt dieser Apparat nicht normalerweise auch noch hoch? Dort jedenfalls nicht.


Dieser Ride hatte den grammatikalisch richtigen Namen "1001 Nachts". Yesss!








Ein letztes Beweisfoto um die Belichtungsfähigkeit der FH100 zu demonstrieren.

Fazit: Für wenig Geld konnte man vieles so oft fahren wie man wollte. Die meisten der gesehenen und nicht gefahrenen Rides hatten ein ordentliches Tempo drauf, insbesondere Remix und der Orbiter. Allerdings hätte keine der Gerätschaften rekotechnisch einen Preis gewonnen. Das meiste lief vermutlich im Automatikbetrieb. Wir beschränkten uns auch aufgrund meines Magens nach den Burgern und Sicherheitsbedenken beim Anblick einiger Konstruktionen nur auf wesentliches.

Danke für den Bericht mit wirklich gelungenen Fotos!

Warum habt ihr eigentlich nicht SantaŽs Enchanted Forest mitgenommen in Miami? Wäre ein hübscher Tagesausflug nach Dade gewesen, ihr hätte noch den Beach Hurricane mitnehmen und sehr viel kitschiges Geblinke sehen können!

P.S. Das Starship 3000 fährt nicht hoch, dass macht -wenn ich mich recht erinner- nur der Disco Round von Huss.

Das gute Garmin Nüvi
Nachtschicht gelohnt, kleiner, aber netter Bericht.

Bends

P.S. Das Starship 3000 fährt nicht hoch, dass macht -wenn ich mich recht erinner- nur der Disco Round von Huss.

Das ist korrekt, die "Gravitrons" werden nicht gekippt, im Gegensatz zu den Huss Disco Rounds. Diese wurden leicht an gekippt.

Und wieso habt ihr auf den Zipper verzichtet? Da habt ihr def. was verpasst das teil ist so dermaßen kultig...

Kultig ja. Aber das hat gequietscht und gewackelt, als ob das mit Tesa zusammengehalten wurde.

Ja klar, also ein Zipper!


Schöner Bericht, und auch noch brav & ehrlich, will nicht wissen wie viele behauptet hätten, sie hätten die Bahn gecountet oder mit 50 Euro, äh Dollar Scheinen gewedelt hätten.

liebe Grüße,
Dirk