Nach der späten Heimkehr am Donnerstag vom Moviepark war der Freitag ein Erholungstag für mich, an dem ich auch einige wichtige Dinge noch erledigen musste.
Doch am Samstag war wieder ein Ausflug dran. Mit einigen RCTlern sollte es nach Tripsdrilll gehen.
Die Fraktion aus Mainz, Raunheim, Frankfurt und Leverkusen traf sich morgens am Frankfurter Flughafen. Beim Aufstehen hörte ich gerade noch die Meldung im Radio, dass wohl nicht alles ganz rund läuft. Das Gepäck wurde komplett wie anno dazumal transportiert, da die automatische Anlage komplett ausgefallen war…
Nach anderthalb Stunden Fahrt trafen wir dann im Nieselregen in Tripsdrilll ein:
Das war die Truppe:
In Tripsdrilll gibt es kein Halloween, dafür geizt man nicht mit herbstlicher Deko:
Als erstes wurde die Altweibermühle gestürmt:
Doch nun musste was zum fahren her. So wurden die Achterbahnen des Parks durchprobiert.
Hier die gsenkte Sau:
Eine Brücke? Ach, Quatsch, das ist eine Schaukel…
Mittags ließ dann pünktlich zur Führung hinter die Kulissen der ständige Nieselregen nach.
Erste Station der Führung war der Donnerbalken. Hier darf man immer noch keine Fotos in der Technik machen, dieses mal sogar nicht einmal vom Bedienpult. Trotzdem ist es immer wieder beeindruckend, welch ein großer Technikraum sich unter dem Turm auftut…
Natürlich wurde auch gefahren… oder meditiert?
Bei der damaligen Führung mit Onride stand als nächstes die Sau auf dem Programm, bei uns war es nun Mammut.
Der Liftmotor:
Das ist die Steuerung der Effekte im Darkrideteil des Coasters:
Nebenan liegt die Werkstatt:
Zug von hinten:
Man beachte, dass der hier nicht auf den Laufrollen sondern auf den Upstoppwheels steht. Dadurch kann an den Laufrädern gearbeitet werden und sie bekommen keine Druckstellen.
Blick unter den Zug. Links ist das Bremsschwert zu erkennen, rechts die Reibfläche des Antriebs im Stationsbereich und dazwischen die
Rücklaufsperre sowie der Kettenhaken:
Die Werkstatt ist ziemlich geräumig, so dass hier locker beide Züge reinpassen:
Schleifkontakte zur Stromversorgung in der Station (Akkuladung des Kamerasystems etc.):
Ales wird genau unter die Lupe genommen:
Ein Fahrwerk: Unten das eiserne Upstoppwheel, oben die Laufrollen und dazwischen die Führungsrolle:
Blick von Vorne unter den Zug:
Tatschi, lass die olle Rolle liegen…
…ich habe da was besseres gefunden…
Der erste Teil des Darkrideparts ist der Transfertrack, der sich samt der Wände verschieben lässt:
Blick von der Werkstatt in den Effektebereich:
Weiter geht die Führung unter der Station:
So umgreift das Fahrwerk den Track:
Über diesen Hebel können die Bügel geöffnet werden…
…indem diese Metallschiene an den Zug heranschwenkt und den Hebel betätigt:
Jetzt das Ganze noch einmal kurz von oben ansehen:
Das Steuerpult der Bahn:
Und dann wird auch hier natürlich gefahren:
Abwärts in Gebälk…
Auf diesem Foto ist auch der Betonkanal für künftige Erweiterungen zu sehen, auf den mal kurz die Sprache kam.
Die Bahn im Überblick:
Als drittes durften wir noch einen Blick in die Wildwasserbahn werfen:
Diese Noppen-Matten sind unter den Booten montiert, damit sie gute Haftung auf den Transportbändern haben:
Eine der Drehscheiben:
Dann durch den VIP-Eingang
in die Station:
Auch hier wurde uns noch ausführlich und geduldig die gesamte Technik und Steuerung erklärt:
Jetzt wissen wir auch, auf was Tatschi so steht…
Aber klitzekleine Heuschrecken findet er dann eklig…
Nachdem wir nun die ganze Technik kennen, können wir auch eine Fahrt wagen:
Die ganz Harten drehen noch eine Extrarunde:
Wenn wir eh schon nass sind, können wir gleich auch noch das Rafting mitnehmen:
Ist das noch die Rekord-Sockenleine?
Wasserbahnen sind abgehakt, dann können wir uns nun etwas aufwärmen, trocknen und was Essen. Der Tisch ist in Beschlag genommen:
Trotz absolut leerem Park sind wir hier wieder nicht reingekommen…
Seifenkistenrennen:
Leider fahren die Seifenkisten inzwischen ausschließlich im Kindermodus, d.h. die Lenkung ist vollkommen automatisch. Grund dafür ist wohl, dass das System doch zu störanfällig war und es immer wieder Leute geschafft haben die Strecke zu verlassen.
In der Spritztour habe ich zur Schonung meiner Schienbeine dieses Mal nur das Bootssteuer übernommen.
Mein Lieblingsspielplatz…
Einmal Drehwurm bitte.
Warum wendet Tatschi sich denn sofort wieder ab? Ahc ja, er steht ja auf reifere Frauen
Da fehlt doch was:
Auch auf der Kinderachterbahn kann man Spaß haben:
Inzwischen habe ich die perfekte Sitz/Liegeposition gefunden. So könnte ich noch einige Runden drehen…
Doch um 18:00 war langsam Feierabend. Immerhin zu noch einer Zugabe konnten wir den Ride-Op überreden…
Danach noch schnell das Glas abholen, noch etwas Deko bewundern…
…und dann hatte Kamilek noch eine kleine Überraschung für uns.
Damit war der schöne Tag in Tripsdrilll leider schon zu ende. Im Vergleich zu meinen anderen Touren war das eher ein entspannter Tag, für andere (mit längerer Anreise erstmal nach Frankfurt) wohl doch anstrengender…