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Kennywood in USA
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USA 2010: Kennywood
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Lacront
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Mitglied Daniel

Schweiz . ZH
 
Avatar von Lacront
Link zum Beitrag #811286 Verfasst am Sonntag, 21. November 2010 22:12
1 mal bearbeitet, zuletzt am 04.05.2014 22:30
Themenersteller
Relax
Der nächste Teil unseres Roadtrips spielte sich in Pittsburgh und Umgebung ab. Hier wollten wir uns mit einer Kollegin und einem Kollegen treffen, die ebenfalls im Sprachaufenthalt drüben sind, was aber zeitlich leider nicht ganz wie ursprünglich gedacht geklappt hat. Nicht unwesentlich Schuld daran hat das zurzeit katastrophal zugebaute Strassen- und Autobahnnetz der Stadt. Noch nie habe ich so viele Umleitungen, abgesperrte Spuren, nur in eine Richtung befahrbare Passagen, zugesperrte Brücken und orange aufgemalte Temporärspuren auf so engem Raum gesehen. S Da konnte uns oft auch das Navi nicht mehr aus dem Chaos rauslotsen. Normalerweise umgehe ich diesen Ärger ja bei Stadtbesichtigungen auf meinen USA-Reisen und nehme wann immer möglich eine S-Bahn oder einen Bus ins Zentrum - auch auf diesem Trip habe ich es in Chicago, Philadelphia und Boston so gemacht. Nur war das hier einfach sehr schlecht möglich, da das einzige einigermassen bezahlbare Days Inn in dieser Umgebung an einer vom ÖV komplett abgeschnittenen Zubringerstrasse zum kleinen Flughafen in irgendeinem Seitental lag.

Lange Rede, kurzer Sinn: Die Stadtbesichtigung und das Soziale nahmen wesentlich mehr Zeit in Anspruch als eingeplant - schliesslich will man ja auch was voneinander und der Umgebung haben, wenn einen die Reisepläne so schön zusammenführen wie hier. Unterm Strich hiess das aber auch: Für den Vergnügungspark der Stadt, Kennywood, blieb nur ein angebrochener Abend Zeit, wenn wir im Zeitplan bleiben wollten. An diesem einen Abend sollte der Park laut Website bis 22.00 Uhr geöffnet haben, und ab 17.00 Uhr wurde ein günstig erscheinender Abendeintritt für 21.99$ angeboten. Also machten wir uns auf, zu entsprechender Zeit am Parkeingang zu sein. Dieses Ziel wurde aber knapp verfehlt - obwohl uns das Navi um eine grössere Brückensanierungs-Baustelle auf der direktesten Zufahrtsroute zum Park herumlenkte (worauf der Park auf seiner Website auch vorbildlich aufmerksam machte), harzte es auf den Ausweichrouten, dass es nicht mehr schön war. Schlicht eine dieser "nichts geht mehr"-Situationen, wo einfach alles stillsteht. Obwohl wir, wie wir meinten, genügend Rush Hour-Verzögerungszeit eingeplant haben, brauchten wir für die etwa zehn Meilen lange Strecke von unserem Motel bis zum Park in West Mifflin fast eineinhalb Stunden. So kamen wir dann erst gegen 17.30 Uhr auf dem oberen Parkplatz an, und nahmen den Sessellift zum Parkeingang hinunter. Diese entspannte Fahrt mit toller Aussicht machte dann die zuvor ausgestandenen Strapazen etwas wett...




Unten angekommen, mussten wir uns noch einmal etwas in Geduld üben, denn es waren nur drei Kassenschalter geöffnet - für die Abfertigung der vorhandenen Menschenmasse viel zu wenig. Wie schon in anderen Bezahlschlangen drüben festgestellt, hantieren die Amis gerne mit mehreren Kreditkarten und Scheckheften herum, bis sie ihren Betrag bezahlt haben. Das kann dauern. Unser dreifaches "One Night Rider Admission, please." mit Bargeldbezahlung war für das Kassenpersonal dann das reinste Kontrastprogramm. S

Die Kassenzone liegt etwas entfernt vom eigentlichen Park - man muss erst noch durch eine Unterführung unter der Strasse durch, um dorthin zu gelangen. Schnell noch unsere Wertsachen in einem Spind deponiert und dann ab zur Neuheit dieses Jahres: dem Premier Launcher Sky Rocket!




Angeschrieben waren glaube ich 45 Minuten Wartezeit, schlussendlich haben wir aber knapp eine halbe Stunde oder so angestanden. Durch die sehr kurze Fahrzeit verlief die Abfertigung der beiden zwölf Personen fassenden Züge recht flott. Da sie auch direkt aus der etwas abfallenden Anfangskurve beschleunigt werden, gab es in der Station oftmals gleich einen "fliegenden Wechsel" zwischen den beiden Zügen: Zug Nr. 1 erreichte fast immer gerade die Schlussbremse, als Zug Nr. 2 auf die Reise geschickt wurde. Perfekt! Dass man hier nur mit Lapbars gesichert ist, beschleunigte das Ganze noch zusätzlich. Allerdings ist das Design der Beckenbügel nicht unproblematisch - sie haben so eine Art gepolsterten Kniebalken (hier erkennbar). Für Personen mit langen Beinen kann das etwas unbequem werden. In den hinteren Sitzreihen der Sechserwaggons waren die Dimensionen offenbar noch enger bemessen. Ich meine, eine Höhen- oder Gewichtsbeschränkung für die Reihen 3 und 6 in der Station gesehen zu haben - kann mich aber nicht mehr genau daran erinnern.


Die Fahrt selbst ist dann jedenfalls äusserst flott! Der Start zieht lange aber beständig, der Tophat bietet trotz Bremse hübsche Airtime und auch die Inversionen fahren sich dank der Lapbars äusserst angenehm! Besonders schön finde ich, hier das recht seltene Cutback-Element mal fahren zu können. Laut RCDB gab es ein solches mit dieser Bezeichnung nur noch auf Drachen Fire in Busch Gardens Williamsburg, das ähnliche Element auf Space Mountain in Disneyland Paris wird als "Tongue" bezeichnet. Weiss jemand, was genau hier der Unterschied ist? So oder so eine Achterbahn-Rarität und einfach toll zu fahren. Auch die "Schwenker-Strecke" mit dem schnellen Hin und Her (ganz links auf dem oberen Foto zu erkennen), und die abschliessenden Hügelchen sind klasse!

Von der Fahrt her also wirklich recht ansehnlich. Jedoch kann man auf dem oberen Bild erkennen, dass diese Bahn eine schöne Eigenschaft der anderen Attraktionen im Park leider nicht übernommen hat: Anpassung ans bestehende Gelände. Die Anlage ist ein einziger Stützenwald und ist selbst an den tiefsten Stellen noch mehrere Meter über dem Boden aufgeständert. In anderen Parks wäre das völlig nebensächlich, aber gerade in Kennywood mit seinen grossartigen "terrain hugging coasters" sticht sowas natürlich negativ ins Auge. Hoffentlich wächst das in den nächsten Jahren noch etwas zu. Auf Screamscape gibt es auch Gerüchte, dass die Autofahr-Attraktion, die sich hier zuvor befunden hat, wieder aufgebaut werden soll - vielleicht wird die hier dann schlicht unten durch führen, und Sky Rocket wurde daher vorsorglich so hoch gebaut. Wer weiss?

Weiter ging unsere Tour zum Racer. Darauf war ich besonders gespannt, ist er doch eine der wenigen Möbius-Bahnen der Welt! Hier liefern sich also nicht zwei paralelle Strecken ein Rennen, sondern eine einzige Strecke macht hier sozusagen zweimal die Runde. Fährt man auf der linken Seite der Station los, kommt man rechts wieder an, und umgekehrt.




Hier ging es in der Warteschlange leider nicht so zügig voran. Auf jeder Seite war ein Zug auf der Strecke, und mehr ist laut einer Kennywood-Fansite wohl auch nicht möglich, da es nur drei Züge gibt. Offenbar sind immer zwei im Einsatz und der dritte steht als Ersatz zur Verfügung. Bei der doch recht langen Fahrzeit und einem langwierigen Beladungsprozess ging es hier nur schleppend voran. Die beiden Züge werden sozusagen vom Perron in der Mitte der beiden Schienen aus beladen, die Ride-OPs lassen dazu abgezählte 48 Leute aus der Warteschlange in den Bahnhof. Dies geschieht erst lange nachdem die vorherigen Fahrgäste die Züge verlassen haben, denn zwischen dem abgetrennten Ende der Queue und dem eigentlichen Einstiegsbereich sind noch einige Meter zurückzulegen - und die Ride OPs nehmen sich dafür auch recht viel Zeit. Wie gesagt werden 48 Leute eingelassen, aber es wird einem weder eine Seite noch eine Sitzreihe zugeteilt und auch nicht abgeklärt, in welcher Gruppengrösse diese 48 Fahrgäste fahren möchten. Wir hatten Glück, denn nach uns dreien stand eine Single-Riderin in der Warteschlange, und nachdem wir den Einlassprozess eine Weile beobachtet haben, fragten wir sie, ob sie gerne mit einem von uns fahren möchte - sie bejahte dankend und die Sache war geritzt. Bei anderen Passagieren klappte das weniger gut: endlose Diskussionen mit den Ride-OPs und ein ewiges Hin und Her zwischen dem Einstiegsbereich und der eigentlichen Queue waren die Folge. Es waren sicher um die 50 Minuten vergangen, bis die oben abgebildete Warteschlange abgefertigt war. Sowas tut dann gerade bei so einem Kurzbesuch echt weh.

Nun ja, zur eigentlichen Fahrt kann ich sagen, dass sie spassig ist und im letzten Drittel auch wieder schön mit dem Gelände interagiert. Auf einem Woodie einfach ein ungewöhnlich toller Anblick, wenn durch die Schiene hindurch Gras wächst. S Auch schien hier im Gegensatz zu Gemini in Cedar Point abwechselnd mal die eine und dann wieder die andere Seite zu gewinnen, was so einen Racing Coaster auch immer sehr attraktiv macht. Ich hatte mir das Ganze von Onride-Videos her etwas schneller vorgestellt, aber die Bahn ist laut Website ja familienfreundlich designt worden, geht also in Ordnung.

Als nächstes stand der Klassiker Jack Rabbit auf dem Programm!








Hier ging es wieder etwas zügiger voran und schon nach etwa 25 Minuten sassen wir in einem der beiden Züge, deren Sitze man wohl am besten als überdimensionales Ohrensofa mit Haltebügel davor bezeichnen kann. S Zwei Passagiere werden hier mit einem gemeinsamen Gurt gesichert und haben den erwähnten Haltebügel über ihren Knien - that's it. Wie man auf dem letzten Bild erkennen kann, ist diese Bahn mit ihrem abwechselnd aus Stürzen und Kehrtwenden bestehenden Layout wieder unglaublich toll ans Gelände angepasst. Schon vor dem ersten Lifthill werden zwei schöne Schussfahrten absolviert, die sich an den Abhang schmiegen. Nach dem Kettenzug ist der wirklich flotte Double Down an der Reihe, der einen mit Wucht in die Sicherheitsgurte katapultiert. Nach einer weiteren Kehrtwende und einer finalen Schussfahrt ist die wirklich tolle Fahrt leider schon zu Ende.

Jack Rabbit ist wirklich grossartig und eine der besten Bahnen im Park! Unvorstellbar, dass die Züge früher trotz des heftigen Double Downs angeblich keine Sicherheitsgurte hatten und man nur mit diesem doch einige Zentimeter überm Schoss befindlichen Haltebügel mit viel Spielraum auf der Zugseite gesichert war! S Ein wunderbarer Klassiker, der schon seit den 1920er-Jahren seine Runden dreht und uns hoffentlich noch lange erhalten bleibt.

Inzwischen war es schon am Einnachten, also wurde eine kurze Verpflegungs- und Fotografierpause eingelegt, um wenigstens noch die Highlights einigermassen mit Tageslicht festhalten zu können. Danach ging es weiter zum Platzhirsch: Phantom's Revenge!






Die Bahn ist bei diesen Lichtverhältnissen und eigentlich auch sonst recht schwer zugänglich für möglichst viel einfangende Fotos! Am besten präsentiert sich natürlich der Lifthill und der erste Sturz, der nachfolgende Teil auf dem Abhang bleibt jedoch komplett verborgen. Am ehesten hätte man diesen noch aus den Warteschlangen der umliegenden Bahnen oder vom Freifallturm aus knipsen können - was aber leider nicht ohne weiteres möglich ist, gerade weil es bei unserem Besuch ja so voll war.

Etwa 40 Minuten Wartezeit während des Sonnenuntergangs waren hier angesagt, unsere Fahrt fand dann bereits in völliger Dunkelheit im hinteren Teil des Zugs statt. Es sollte wohl eine der furchterregendsten der ganzen Reise werden! Wir waren schon vor der Abfahrt erstaunt, dass die Sicherheitsgurte hier nicht wirklich festgezurrt werden konnten und auch die von der Seite herein geklappten Sicherheitsbügel einen ENORMEN Spielraum hatten. Bei einer Bahn mit solchen Dimensionen gibt das selbst bei besserem Wissen um die Sicherheit irgendwie ein mulmiges Gefühl.

Nach dem Lifthill folgt die kurvige Abfahrt auf Bodenniveau und dann ein erneuter Anstieg. Erst der zweite Drop ist hier der höchste, durch die Schlucht entstehen satte 70 Meter Höhenunterschied, wobei auch stattliche 137 km/h erreicht werden! In einer lauen Sommernacht in völliger Dunkelheit natürlich ein unglaublicher Thrill! Danach gewinnt man durch zwei langgezogene Kurvenauffahrten wieder an Höhe und begibt sich blitzschnell gleitend wieder aufs Höhenniveau des Parks, wenn man dem so sagen kann. Was danach kommt, hat uns echt die Sprache verschlagen: Vier oder fünf Bunnyhops, die in der Dunkelheit völlig überraschend auftreten und mit einem solchen Tempo überquert werden, dass man mit unfassbarer Kraft in die Höhe geschleudert wird. In Kombination mit dem erwähnten Spielraum der Haltevorrichtungen ein fast grenzwertig intensives Erlebnis! Das Ding wollte uns schlicht loswerden! Ums mit den treffenden Worten unserer Mitfahrer auszudrücken: Holy shit! S Kurz darauf folgt schon die Schlussbremse und die Fahrt ist zu Ende.

Phantom's Revenge ist zweifellos eine unglaubliche Fahrt mit enormer Power, die einem auf den Rücksitzen und in der Dunkelheit wahrlich das Fürchten lehrt! Dennoch sind wir auf der Reise einfach bessere Hyper gefahren - liegt möglicherweise auch schlicht daran, dass die Fahrzeit so kurz und alles so schnell vorüber ist? Nichtsdestotrotz eine sensationelle Fahrt, die man nicht verpassen sollte! S Trotz des fast einstimmigen Urteils, dass das Phantom nach seinem Umbau zum reinen Hypercoaster eine Verbesserung erlebt hat, hätte es mich so Wunder genommen, wie sie sich als Steel Phantom gefahren wäre. Schliesslich war dies der erste und einzige Looping-Coaster mit über 200 Fuss Höhenunterschied. Allein die Vorstellung fasziniert mich nach wie vor!

Und nun: Thunderbolt!




Auch hier dauerte es ewig, bis wir dran waren, und zwar wegen der Regel: "no single riders allowed". Tatsächlich MÜSSEN die Sitzbänke in den Zügen hier zwingend mit zwei Personen besetzt werden. Über den genauen Grund kann man nur spekulieren. Einige gmeinen, es sei wegen den unglaublich starken seitlichen G-Kräften im mittleren Teil, andere meinen, ein Unfall, der sich in den 60ern hier ereignet hat, habe damit zu tun. Wie auch immer: Trotz guter Ausschilderung in der Schlange und in der Station führte die Durchsetzung dieser Regel wieder zu endlosen Diskussionen mit den Ride-OPs, die nach einem Tag ununterbrochen den gleichen Spruch aufsagen zu müssen verständlicherweise auch sichtlich genervt waren. Wir drei haben die Schilder zu Beginn der Queue gleich gesehen und dann einfach einen Single Rider abgewartet, den wir dann wie beim Racer freundlich angesprochen haben, bevor wir uns mit ihm in die Schlange gestellt haben. Manchmal könnte es so einfach sein. Ob nun der Park oder die Gäste hier im Recht sind - darüber lässt sich streiten. Auf alle Fälle haben diejenigen hinter den Streitenden sicher fast 40 Minuten auf eine Fahrt warten müssen. Obwohl die Schlange recht überschaubar ausgesehen hat. Was auch nicht unbedingt geholfen hat: Die Station war in Ein- und Aussteigebereich unterteilt. Obwohl nur zwei Züge im Einsatz waren, und die sich praktisch einen fliegenden Wechsel wie bei der Sky Rocket hätten liefern können, wurde gewartet, bis alle Gäste ausgestiegen waren, der Zug langsam in die Beladeposition vorgerollt war und bis die Fahrgäste fertig diskutiert, Platz genommen und sich angeschnallt hatten.

Zur Fahrt selbst: Gleich aus der Station hinaus stürzt man wunderbar in die Schlucht hinunter und nach einer Kehrtwende auf höherem Bodenniveau dann gleich noch einmal. Erst dann folgt der Lifthill, worauf sich der unten abgebildete Parcours anhängt. Banking war beim Designen dieses Abschnitts offenbar aus der Mode, hier wird man ein paarmal mit Schmackes in die Seitenwände der Sitze befördert. Danach überquert man einige Meter über dem Boden die Station und saust dann parallel zum ersten Sturz wieder runter in die Schlucht. Auch hier gibts danach noch eine höher gelegene Kehrtwende und dann folgt als LETZTER Drop der Bahn ihr HÖCHSTER Sturz, mit satten 29 Metern Höhendifferenz! Danach ist die Schlussbremse erreicht und in einer Kurve kehrt man in die Station zurück.


Thunderbolt ist definitiv ein ganz tolles Prachtstück! Die lustigen Schussfahrten in die Schlucht machen in tiefschwarzer Nacht einfach unheimlich grossen Spass und die Streckenführung nutzt das Gelände auf total unkonventionelle Weise richtig gut aus. Wie Jack Rabbit fährt die Bahn für ihr Alter immer noch prima - schliesslich stammt der Schluchtpart aus den 20ern und der Mittelteil kam in den 60ern dazu. Hoffentlich erfreut sie uns noch einige Jährchen! Einer der besten Woodies der ganzen Reise!

Nun war es bereits kurz vor zehn und alle für uns noch interessanten Bahnen hatten ihre Queue schon zugemacht: die grosse S&S-Schaukel, Exterminator, Noah's Ark, Garfield's Nightmare, die Wildwasserbahn mit der Aufwärtspassage... Alles schon dicht. Also blieb nicht mehr viel übrig, als den Park zu verlassen und langsam wieder ins Motel zurück zu kehren. Hier noch die abschliessenden Bilder:


















Der Park strahlt am Abend einen faszinierenden Charme aus, den ich gerne noch etwas länger ausgekostet hätte! Umso mehr wurmte mich es auch, dass es hier wegen unseres konstanten Zeitmangels auf der Reise, der katastrophalen Verkehrslage bei der Anfahrt und der an einigen Bahnen für so einen Besucheransturm schlicht ungenügenden Abfertigungen nur für eine Stippvisite mit dem Allerwichtigsten reichte. Wie gerne hätte ich gerade für diesen Park, der viele Klassiker beheimatet und pflegt, die man sonst nirgends findet, mehr Zeit gehabt! Auf jeden Fall ein triftiger Grund für eine baldige Rückkehr, hoffentlich an einem Tag mit etwas weniger Besuchern und auf einer Reise, die Freizeitparkbesuche stärker gewichtet. S

Vielen Dank fürs Lesen. Einige Tage später sollten wir coastermässig in Knoebels vorbeikommen, wovon dann der nächste Bericht handeln wird.
"Sometimes your shallowness is so thorough it's almost like depth."
Snoop
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Operator Stefan Fliß
Herten
Deutschland . NW
 
Avatar von Snoop
Dabei!
Link zum Beitrag #811364 Verfasst am Montag, 22. November 2010 16:27 Relax
Super Bericht, genauso wie die vorangegangenen. Liest sich echt super! Weiter so!
DragonKhan
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Aufsteiger

Niederlande
 
Avatar von DragonKhan
Link zum Beitrag #811374 Verfasst am Montag, 22. November 2010 17:01 Relax
Und ich hatte schon einen Schock dass sie fuer das Sky Rocket Dingens das geniale "Auto Race" abgerissen haetten! Aber zum "Glueck" nur die (auch sehr schoene) Oldtimer Bahn...

So Attraktionen wie das "Auto Race" machten fuer mich Kennywood aus. Hier fand man viele einzigartige und geniale Schmuckstuecke. So auch zum Beispiel die Arche. Schade dass ihr dafuer keine Zeit mehr hattet...

Vollgas!
The only difference between genius and insanity is success!
Gruß, DragonKhan
Neuester Bericht: 30.06.15. - The Great Coaster Tour of China! (ECC 2013)
mülla
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Aufsteiger Simon

Deutschland . HE
 
Avatar von mülla
Link zum Beitrag #811776 Verfasst am Donnerstag, 25. November 2010 18:34 Relax
Was die Tongue angeht... ich kann nur so viel sagen; meines Wissens nach ist der Winkel den dieses Element bei Space Mountain überbrückt (beim Cutback dann wohl +- 180°) eher weniger spitz.. Das wars aber wohl auch schon mit bennenbaren Unterschieden...
In memory of Space Mountain - De la terre à la lune - RIP 1/16/2005
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