Gestern nach der Arbeit ging es mit Tupaii mal eben zu den Nachbarn, die alles und jeden fritieren und vor allem kein Auto fahren können - richtig, nach Belgien!
Glücklicherweise haben wir die Reisezeit genau so gewählt, dass wir pünktlich das alltägliche Feierabendverkehrschaos auf dem Brüsseler Ring mitbekommen haben, was man wirklich mal miterlebt haben sollte.
Aber es gab auch postive Überraschungen. So sprach beispielsweise ein Mensch an der Tanke fließend Deutsch. Mir wir zwar lieber gewesen, wenn die Tanke eine Toilette gehabt hätte als einen deutschsprechenden Tankwart, aber geschenkt.
Vor Aalst waren wir noch in Geraadsbergen, dieser Abstecher hat sich aber eher nicht rentiert. Dazu aber mehr in einem Extra Bericht.
Hauptgrund für den Besuch in Aalst war die Premiere des Technical PArk
Loop Fighters Rock and Roll:
Was soll man groß sagen? Die Anlage hat auf jeden Fall das Potential für eine Spaßmaschine. Aber dazu muss die Anlage entsprechend verarbeitet werden. Und das wurde sie hier definitiv nicht. Die Fahrt war VIEL zu kurz und bot in absolut keinster Weise einen entsprechenden Gegenwert für happige fünf Euro Fahrpreis. Immerhin war die Anlage damit in guter Gesellschaft...
Der andere Platz war ein Stück zu Fuß entfernt, besonders wenn es heißt: Dumm gelaufen! Immerhin bot der Stratosphere Tower einen Anhaltspunkt wo das Fest ist. Trotzdem haben wir es im Auto vorher nicht gefunden...
Der Ex-Hoster Polyp überzeugte durch seine Musikauswahl. Mitt-Siebziger und überlebende des 30 jährigen Kriegs hätten warhaft ihre Freude gehabt.
Sehr trashige und vor allem kurze Themenfahrt, die durch einen Stillstand auf dem Balkon und einen deftige Schocker aufgewertet wird.
Der XXL von Dotremont lieferte im Vergleich zu allen anderen Anlagen eine halbwegs angemessene Performance. Zwar auch für sehr stolze sechs Euro, aber immerhin gab es da sowas wie Fahrspaß, obwohl wir nur zu zweit waren. Und wieder fand ich die Gerätschaft seltsam ruckelig, wie auch letztes Jahr in Antwerpen schon. Seltsame Sache.
Der Breaker von Greif. Das letzte mal gesehen 2007 in den Niederlanden, wo eine nicht enden wollende Fahrt passiert. Hier hab ich eigentlich drauf gewartet, dass die Fahrt mal richtig anfängt. Fing aber nicht, sie war dann schon wieder zu Ende. Für 3,50 ein mehr als uninspiertes Rumgegurke, welches ich nicht noch mal haben muss.
Beim Stratosphere Tower das gleiche Bild. Die Fahrt kurz, öde und teuer. Dass haben wir dann - obwohl Tupaii das Gerät noch nicht gefahren ist - ausgelassen.
Nach einer kurzweiligen Rückfahrt, die mir zum Ende hin noch von Hans Nieswandt versüßt wurde, war der Kurzurlaub zu Ende.