Am zweiten Tag unserer Italientour stand bereits der größte Park auf dem Programm:
Interessant, dass man hier noch einen zusätzlichen Shop auf den Parkplatz gebaut hat.
Irgendwie ist dieser Eingang dem Park ja unwürdig:
Mit meiner Merlin-Jahreskarte konnte ich aber nicht den regulären Eingang benutzen, sondern musste durch das versteckte Service-Büro in der Burg den Park betreten. Dabei werden dann die Daten der Merlinkarte aufgenommen und meine schöne Karte gelocht. Denn damit erhält man im Gardaland bloß einen einzigen Tag freien Eintritt.
Zu Beginn erst einmal eine Runde Parkeisenbahn fahren.
Hat was von der Tour de Fleurs, oder?
Weiter in den Park hinein, vorbei am Karussell:
Ähm… falsche Jahreszeit?
Was war das denn mal?
Das war irgendwie schon das einzige Foto, welches etwas mit dem Condor zu tun hatte. Er selbst ist irgendwie auf keinem meiner Fotos zu sehen.
Weiter geht es mit dem Kinderland:
In dem großen Baum verbergen sich zwei Attraktionen. Im Keller ist ein Madhouse untergebracht, das man mit einer Aufzugsfahrt als Preshow erreicht. Und im Stamm sind einige Fantasy-Szenen zu finden, an denen vorbei man zur Aussichtsterrasse aufsteigen kann.
Rundherum sind einige Kinderattraktionen angelegt.
Fuga da Atlantide war leider den ganzen Tag außer Betrieb:
Passend thematisierte Fernlenkboote:
Abkühlen konnte man sich aber im Rafting mit Vulkanthematisierung. Während andere trocken wieder ausgestiegen sind, hatte mich eine ordentliche Welle erwischt. Der Nässegrad ist also einfach Glückssache.
Kurzer Blick hinüber zum Aussichtsturm:
Endlich, eine Achterbahn:
Ich finde dieses Standard-Layout ja nicht so spannend. Aber die Gestaltung ist wenigstens nett gemacht.
Nebenan wartet direkt die nächste Bahn auf uns:
Besonderheit dieses SLC ist die bodennahe Schlusshelix, wovon es nur weltweit 5 gibt:
Free Fall Türmchen:
In einem Zelt ist Inferis, ein ganzjähriges Maze, zu finden:
In kleinen Gruppen, sich gegenseitig an den Schultern haltend, wird man durch die Szenen geschickt. Besonders schockierend ist das innere aber nicht.
In der Warteschlange gibt es mehrere Preshowräume:
Im Zentrum des Parks steht ein Delphinarium, aber wenn ich das richtig verstanden habe, kosten die Shows extra:
Kommen wir nun zum ältesten Coaster des Parks und dem überflüssigsten:
Fanta the ride hat moderne Westen-Bügel:
Ein
Vekoma-Looper eben. Die neuen Bügel machen das ganze zwar angenehmer, aber ich muss wirklich zugeben, dass die
Kumbak-Züge in Efteling sich noch etwas besser fahren.
Jetzt zur Stahlverschwendung:
Einmal gefahren, Häkchen gesetzt, für immer erledigt… An diesem Ding gab es mit über einer Viertelstunde die einzige Wartezeit im Park und dann folgt so eine „Fahrt“ die einfach nur langweilig ist. Wie sind denn hier im Sommer die Wartezeiten? Das will ich mir gar nicht vorstellen…
Im Vorbeigehen kann man auch die nicht besonders nasse Wildwasserbahn noch mitnehmen:
Hinter dieser Fassade verbirgt sich ein 4D-Kino, in dem es einen Spongebob-Film zu sehen gibt.
Da jeder Park, der etwas auf sich hält, einen interaktiven Darkride braucht, wurde vor einigen Jahren diese Themenfahrt umgebaut und mit Laserkanonen versehen.
Zum Einsatz kommt ein Endlossystem mit jeweils Viersitzigen Wagen:
In einer Sackgasse hinter Magic Mountain, dem Fanta-Coaster, liegt ein offenbar recht alter Parkbereich. Dort ist noch ein weiterer Count zu finden:
Fast schon ein Poweredcoaster, bei so vielen Reibrädern auf der Strecke:
Nebenan wartet auf die Kleinsten ein Karussell:
Wer es etwas wilder mag, kann bei der Koggenfahrt einsteigen:
Über diesem Bereich dreht eine Einschienenbahn ihre Runden:
Außerdem wartet noch ein Top Spin auf mutige Mitfahrer:
Eher versteckt besitzt das Gardaland noch einen großen Darkride. Der Eingang verbirgt sich in diesem Schiff:
Von dort aus führt die Warteschlange immer tiefer hinunter…
In der Station angekommen kann man in den Booten Platz nehmen, von denen immer zwei zu einem „Zug“ zusammengekuppelt sind:
Die Fahrt ist vergleichbar mit den anderen Piratenthemenfahrten aber unterirdisch, groß und gut!
Neben zahlreichen gut gestalteten Szenen sind auch zwei Nebelräume enthalten. Eine absolute Top-Attraktion, die mir wirklich gefallen hat.
Schade nur, dass der Ausgang so ein Parkhaus-Flair hat…
Nebenan ist der Zugang zu einem 4-Simulator zu finden, der ebenfalls unterirdisch (in der gleichen Halle?) gebaut wurde. Je nach Tageszeit laufen dort unterschiedliche Filme.
Die Simulatorreihen:
Jetzt kommen wir langsam in den Bereich, der überhaupt erst zu der diesjährigen Tour geführt hat. Im Pala Raptor findet in der Vorsaison derzeit noch nichts statt.
Endlich die Neuheit des Jahres, für Markus gleichzeitig die Nummer 300:
Die Taschenablage wurde hier wurde gut gelöst mit den drehenden Regalen:
Im Labor nimmt man in einem der Sitze mit den angenehmen Westen-Bügeln der Kreatur Platz:
Und dann ist man bei dem Ausbruch der Kreatur live dabei:
Der
First Drop tangiert die Westernstadt, die restliche Strecke leigt aber kompakt auf dem Raptorgelände.
mehrfach wird man über Kopf gedreht…
… saust durch mehrere Hindernisse, durch die sich die Kreatur immer gerade passend hindurchwindet:
Die Bodennahen Helixes sind mit Wassereffekten garniert:
Raptor fährt sich klasse. Der
First Drop zieht ganz gut und die restliche Strecke wird B+M-typisch super durchfahren. Auf den äußeren Plätzen gibt es an ein paar Stellen ganz leichte Vibrationen, aber absolut kein Vergleich mit der Gurke in Port Aventura. Auch die Bügel sind sehr angenehm und die zahlreichen near misses kommen richtig gut rüber. Auf den Außenplätzen kann man bei den Wassereffekten auch mal ein paar Spritzer abbekommen.
Damit hat das Gardaland jetzt auch einen Topcoaster, der zu Wiederholungsfahrten einlädt. Und das mit recht ordentlicher Kapazität.