Da ich ganze 5 Tage im PortAventura war, ist es schwer, einen dieser Tage komplett wieder zu geben. Deshalb werde ich nun einfach meine Anreise und eine Runde durch den Park beschreiben.
Bei der größe des Parks dürfte das allerdings für einen ordentlichen Bericht ausreichen.
Der Tag begann für mich und meine Eltern schon um 5 Uhr.
Da wir bereits um 9:15 Uhr den Flieger erwischen mussten, blieb nicht viel Zeit für großartige Aktionen zuhaus.
Um 6 Uhr fuhren wir los Richtung Weeze, wo wir nach ungefähr einstündiger Autofahrt gegen 7 Uhr ankamen.
Nach weiteren 2 Stunden am Flughafen warten, ging es um 9:30 Uhr mit 15minütiger Verspätung los Richtung Reus, wo wir nach 2-stündigem Flug um 11:30 Uhr ankamen.
Dort angekommen, hieß es nun Koffer und Mietwagen abholen und los ging es Richtung PortAventura, wo wir nach 15-minütiger Autofahrt schon ankamen.
Als nächstes stand nun der Check-In auf dem Plan.
Dass dies länger als gedacht dauern sollte, wurde uns nach kurzer Zeit klar.
Letzendlich standen wir nun ca. eine halbe Stunde an, bis wir endlich unsere Zimmerkarten (welche gleichzeitig als Eintrittskarte in den Park dienten) bekamen.
Das nächste Problem sollte sogleich die Zimmersuche werden.
Die Hotelanlage ist riesig, weshalb es gleich 10 Minuten dauerte, bis wir unser Zimmer (3172) fanden.
Mitlerweile war es nun 13 Uhr und wir wollten endlich in den Park.
Da unser Hotel direkt am Parkeingang lag, konnten wir problemlos direkt vom Hotelgarten in den Park und gelangten so in den Eingangsbereich: Meditarrania.
Der Bereich ich gestaltet als mediterranischer Hafen.
Man könnte ihn als eine Art MainStreet ansehen, welche, anstatt in einer geraden Linie, in einer Kurve um den großen See geht.
Folgt man dem Weg gelangt man zur ersten Hauptattraktion des Parks, Furius Baco, dem
Intamin Wing Rider Coaster und mit 135km/h der gleichzeitig schnellsten Achterbahn Europas.
Vielen dürften die Geschichten um Furius Baco bekannt sein, wie schlecht sie sich fahren soll, dass sie unfahrbar sei.
Mit diesen Geschichten im Hinterkopf wagte ich meine erste Fahrt auf Europas schnellster Achterbahn und wurde sofort sehr positiv überrascht.
Ich habe im Verlauf der 5 Tage dort sowohl die erste Reihe, die Mitte und die letzte Reihe ausprobiert, sowohl Innen als auch Außen getestet.
Diese Bahn soll unfahrbar sein? Das soll wohl ein schlechter Scherz sein!
Furius Baco ist eine super Achterbahn, meiner Meinung nach die beste im Park und alles andere als unfahrbar!
Nach der Fahrt gingen wir nun den Weg weiter, zur Wegteilung.
Geht man nun nach Links, kann man über eine Brücke in den Bereich Far West gehen.
Wir gingen geradeaus und kamen nun in den nächsten Bereich: Polynesia.
Den Bereich selber könnte man als gigantischen Regenwald bezeichnen, denn das dominierende Theming besteht hier aus Palmen, Büschen und was sonst noch dazu gehört.
Dazu noch einige Holzhütten und schon wirkt alles stilecht wie auf der polynesischen Insel Tahiti.
Folgt man nun dem Weg weiter gelangt man zur zweiten Hauptattraktion des Parks, dem Spillwater Tutuki Splash.
Tutuki Splash ist bisher die beste Wasserattraktion, die ich gefahren bin.
Egal wo man sitzt, nass wird man überall. Mit etwas Glück wird man sogar auf dem Lift durch den Splash des vorherigen Bootes nass.
Ich kann die Fahrt nur empfehlen!
Nach Tutuki Splash gingen wir nun weiter Richtung Sea Odyssey, der bis letztes Jahr noch als mein Favorit unter den Simulatoren galt.
Wie man diesen nur so verschandeln kann und als normales 4D-Kino für 2 verschiedene Filme (Turtle Vision und Aquaride) verwenden kann, ist mir schleierhaft.
Da ich Turtle Vision bereits aus anderen Parks wie dem Europa-Park oder dem Hansa-Park kannte (und den Film alles andere als gut fand), sahen wir uns Aquaride an.
Gezeigt wird eine Achterbahnfahrt unter Wasser mit einem U-Boot als Zug.
Der Film an sich ist nicht schlecht, jedoch wünsche ich mir den alten Film zurück! (Samy, we'll miss you!
)
Wir gingen den Weg weiter und kamen nun zum neuen Themenbereich, SésamoAventura.
Der Bereich an sich ist super gestaltet, auch wenn es ihm stark an Bepflanzung fehlt.
Das größte Problem des Bereiches ist, dass er einfach zu klein und zu kompakt ist, er ist den Massen nicht gewachsen.
Wieder aus dem Bereich raus, ging es in Polynesia weiter, bis wir letzendlich im vierten Bereich ankamen: China.
Am Anfang des Bereichs findet man zuerst den Waitan Port vor, von welchem man mit einem Boot zurück nach Mediterrania, zum Port de la Drassana fahren kann.
Geht man nun den Weg rauf in den eigentlichen Bereich, findet man nun einige Familienattraktionen und den Aufgang zur chinesischen Mauer.
Am Ende der Mauer tront dann die nächste Hauptattraktion, dessen Silhouette es schon auf einige Coasterseiten, sogar auf die Werbeseite eines noch in Planung befindlichen Parks, geschafft hat: Der
B&M 8-
Inversion-Coaster Dragon Khan.
Von der Fahrt her war ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht, ich hatte sie Adrenalinreicher in Erinnerung.
Ich sehe die Bahn auf dem selbem Niveau wie Blue Fire im Europa-Park.
Nach der Fahrt ging es weiter, an der chinesischen Mauer entlang Richtung Mexiko.
Dort trifft man direkt auf den Eingang zu El Diablo - Tren de la Mina, oder auch "Lifthill - The Ride".
Die Fahrt selbst macht Spaß, allerdings sind die Coasterparts nach den 3 Liften viel zu kurz, was den Spitznamen der Bahn auch erklärt.
Nach Verlassen des El Diablo Bereiches kamen wir nun in den eigentlichen Mexiko-Bereich und trafen auf die nächste Hauptattraktion: der Freifallturm Hurakan Condor.
Der Turm ist der Beste, auf dem ich bisher war.
Generell diese Türme mit den kleinen Gondeln finde ich besser, als z.B. die großen Anlagen im Movie Park oder Heide Park, weshalb auch in Deutschland der Turm im Holiday Park für mich der Beste ist.
Gegenüber des Ausgangs von Hurakan Condor findet man direkt eine weitere Hauptattraktion, der Templo del Fuego.
Da dieser allerdings erst ab dem 1. Mai öffnet, musste ich leider auf ihn verzichten.
Allerdings war ich schon oft genug drin, um Templo del Fuego empfehlen zu können!
Bisher die beste Show in einem Freizeitpark, die ich je gesehen habe!
Auf dem Weg weiter gelangten wir nun in den letzten Bereich des Park: Far West mit der Westernstadt Penitence.
Hier trifft man als erstes auf die Kinder-Holzachterbahn Tomahawk, welche sich in den Komplex der nächsten Hauptattrakion, welche kurz darauf folgt, teilt, dem Dueling-Woody Stampida.
Die Fahrt auf Stampida stellt ein Wagenrennen dar.
Man wählt eine Farbe, Rot oder Blau, und tritt stellvertretend für diese Farbe an.
Mir ist allerdings aufgefallen, dass die blaue Seite dank eines schnelleren Lifts öfter gewinnt.
Nach Stampida geht es weiter durch die Westernstadt zur Wildwasserbahn Silver River Flume.
Kurz dahinter kommt man auch schon zur letzten Attraktion des Parks, bevor man wieder in Mediterrania raus kommt, dem Rafting Grand Canyon Rapids.
Damit ist der Park ein mal umrundet und ich beende den Bericht hier.
Auch wenn er lang geworden ist, hoffe ich, dass er euch gefällt.
Auf Wunsch kann ich auch noch mehr Bilder vom Park hochladen.