Am Morgen des Tages 3 hieß es dann schon wieder Koffer packen. Denn an diesem Tag verließen wir den Gardasee wieder und machten uns auf den Weg Richtung Mailand. Kurz hinter Bergamo, also noch rund 35 km vor Mailand, wartete unmittelbar neben der Autobahn der nächste Park auf uns:
Die Parkgebühr dort kann man sich einfach sparen, in dem man auf den Parkplätzen des gegenüberliegenden Shoppingcenters parkt. Man muss dann nur die Straße überqueren und ist schon auf den Leolandia-Parkplätzen.
Das Leomonster erwartet uns auch schon:
Dieses Jahr feiert der Park sein 40jähriges Bestehen:
Der Eingangsbereich ist für einen Park dieser Größe wirklich gigantisch. Auf dem Foto ist nur etwa 1/4 des Vorplatzes zu sehen:
In diesem Gebäude sind neben Verwaltung und Mitarbeiterräumen von Parkseite aus auch mehrere Restaurants und Bistros untergebracht:
Entstanden ist der ganze Park wohl aus dem Miniaturenland, welches selbst die Form Italiens hat:
Die Modelle fand ich aber nicht so überragend und deren Einbindung in die Landschaft schon gar nicht. Es gab auch kaum witzige Szenen oder Bewegung in der Anlage. Da ist das Italia in Miniatura bei Rimini deutlich besser.
Auf dem See fährt an der Küste Italiens eine Bootsfahrt entlang. Diese Boote werden von einem Seil unter Wasser gezogen, allerdings sind diese Boote fest an das Seil gekuppelt und nicht mit einem weiteren Seil flexibel daran gehängt. Fährt sich dadurch in den Kurven etwas seltsam.
Außer uns waren kaum Individualgäste im Park, aber zahlreiche Schulklassen. Diese gingen sofort ins Miniland oder zielstrebig in den linken Parkteil. Also suchten wir uns die rechte Seite aus. Kurz darauf wurde uns aber klar, warum alle in die eine Richtung abbogen: Die Attraktionen im rechten Parkteil öffnen (zumindest in der Nebensaison) erst um 12:00.
Also begannen auch wir links. Um diesen Parkteil verkehrt eine Parkeisenbahn:
Gab es auch mal eine Oldtimerbahn?
Auf der Rückseite soll wohl in dem flacheren Eingangsgebäude ein Reptilarium und ein Aquarium untergebracht sein. Vor Ort hatten wir davon irgendwie rein gar nichts mitbekommen…
Man versucht wohl nun verstärkt den Park in Themenbereich auf zu teilen. Erstes Thema ist Leo Beach:
Die Bumperboats waren nicht geöffnet, kose aber auch extra:
Glücklicherweise Offen war aber Surfs Up. Das ist eine Art kleiner Disco Coaster, auf dem ein Surfbrett mit Stehplätzen fährt:
Zwischen die Geländer stellt man sich, dann wird die Lehne etwas nach vorne geklappt:
Diese quetscht einen aber nicht ein, sondern verhindert nur, dass man frei in der Gondel herumlaufen kann. Ein wirklich spaßiges Geschäft, das fast mehr Spaß macht, als die grossen Disco Coaster.
Komen wir nun zur ersten Achterbahn:
Fährt sich wie jede andere Italo-Kiste. Abgehakt und gut…
Klassisches Karussell:
Der nächste Themenbereich dreht sich rund um Leonardi da Vinci, evtl gehört da auch schon die Achterbahn zu. Was passt da besser als die Flug-Fahrräder?
Samba mal ohne Ballon:
In diesem Bereich steht auch die Leoarena, eine Showtheater. Zu dieser Jahrszeit gibt es aber nur Am Wochenende dort Vorstellungen. Unter der Tribüne wurde ein kleines Museum über Leonardo da Vinci integriert:
Dahinter ist das noch recht neue Rafting zu finden. In dem Turm fährt ein klassischer Aufzuglift, allerdings ein recht flotter:
Die Drehung der Boote auf der Abfahrt, welche ausschließlich aus Linkskurven besteht, macht fast der Wildalpenbahn Konkurrenz!
Nebenan beginnt der Westernbereich mit den ineinander verschachtelten Wildwasserbahn und dem Poweredcoaster:
Gegenüber kann man die Aussicht vom Riesenrad genießen:
Das Pick-Nick-Zelt ist wohl noch nicht fertig eingerichtet…
In der Westernstadt kann man mit den Geiern eine Runde fliegen:
Eine der vier Neuheiten der Saison ist diese Westerneisenbahn für die Kleinsten:
Hier fliegen sogar die Planwagen:
Ebenfalls neu ist der ganze Piratenbereich, wenn auch einige „alte“ Fahrgeschäfte dort mit einbezogen wurden.
Ganz neu sind aber die wirbelnden Pulverfässer:
Ebenfalls neu ist der Jumping-Tower:
Jede der vier Sitzreihen hat in der Mitte zwei Kindersitze und außen zwei Plätze für Erwachsene Begleitpersonen:
Die Schiffschaukel hat ebenfalls eine Piratenthematisierung bekommen:
Techniker waren gerade dabei die letzten Arbeiten an den Fernlenkbooten zu erledigen, welche zukünftig unter dem großen Schiff herumschippern werden.
Überblick über den neu gestalteten Bereich:
Für die allerkleinsten gibt es in diesem Bereich ebenfalls Attraktionen, dieses Karussell ist damit bereits das dritte neue Fahrgeschäft 2011:
Und hier wird wohl noch die vierte und letzte Neuheit des Jahres installiert werden:
Auch der Snack ist noch nicht ganz fertig:
Abgeschlossen wird der Themenbereich durch eine zweite, kleine Wildwasserbahn. Die Strecke besteht nur aus einem Oval mit diesem einen Drop, der mich aber deutlich nasser gemacht hat, als die paar Spritzer der großen Bahn:
Vom Parkeingang aus gesehen hinter dem Minitalia sind im Farmbereich zahlreiche Tiere hautnah zu erleben:
An Wochenenden kann man hier eine Papageienshow ansehen:
Soweit der Parkteil links vom Minitalia.
Vom Eingang aus rechts sind dann noch die etwas aufregenderen Fahrgeschäfte zu finden, die wie bereits gesagt erst um 12:00 öffneten. Dieser Bereich ist als Jahrmarkt 1906 thematisiert:
Mit einem Maga Disco:
Nebenan wartet der Bungeedrop-Tower auf Fahrgäste. Die Fahrt ist zwar nicht super heftig, aber trotzdem ganz nett. Und der Sound ist einfach Klasse, fast wie die S+S-Türme!
Wellenflug:
In diesem Karussell kann man sich von King Kong herumwirbeln lassen:
Und zum Abschluss noch die dritte Achterbahn des Parks, welche man schon von der Parkplatzeinfahrt aus zu Gesicht bekommt:
Das Layout ist doch ziemlich genau Reverchon nachgemacht…
Vor 13:00 verließen wir bereits wieder den Park. Gegenüber in einem Restaurant des Shoppincenters, wo wir auch geparkt hatten, ließen wir uns noch eine Portion Pasta schmecken, bevor wir uns weiter auf den Weg zum nächsten Park machten. Das war der, auf den die Vorfreude und Spannung fast am größten war. Trotzdem sind wir die dortige Achterbahn nicht gefahren…