Von Limbiate aus fuhren wir zunächst zu unserem gebuchten Hotel am Rande von Mailand. Aufgrund „kleinerer Differenzenen“ zogen wir nach längerer telefonischer Disskussion mit dem Manager schließlich in ein anderes, deutlich besseres Hotel vor den Toren Mailands um. Mit dem Mietwagen war das aber absolut kein Problem.
Von dort starteten wir schließlich zur 4 und letzten Station des Tages: dem Europark Idroscalo. Da dieser aber Lunapark-typisch erst abends nach 20:00 öffnet, waren auch die Verzögerungen durch das Hotel kein Problem.
Der Park liegt neben dem Flughafen Mailand-Linate und schon auf der Anfahrt weist das auf dem Haupteingang stehende Riesenrad mit seiner LED-Beleuchtung den Weg:
Der Eintritt zum Park ist frei. Man kann entweder einzeln an den Attraktionen zahlen oder sich hier am Eingang ein Wristband kaufen:
Dieses Bändchen, das zu fast allen Attraktionen unbegrenzten Zugang bietet, kostete 13,00 und war damit recht günstig. Mittwoch bekommt man das sogar für nur 10,00, am Wochenende mit längeren Öffnungszeiten werden 17,00 fällig.
Zu ein paar Attraktionen hat man mit dem Bändchen nur einmalig Zugang z.B. Autoskooter, Simulator und Kartbahn. Der Propeller ist gar nicht enthalten, man erhält aber 3,00 Rabatt.
Beginnen wir unseren kleinen Rundgang rechts bei der neusten Achterbahn:
Diese Wilde Maus von Interpark ist erst ca 2 Monat zuvor in den Park gekommen.
Sie fährt sich aber nicht besonders toll. Insbesondere die Sitze sind mehr als unbequem, da man quasi auf dem Boden sitzt…
Gegenüber steht das Castello Incantato:
Das ist ein innen dunkles Funhouse. Besser: Das war mal ein Funhouse. Hätte ich dafür Eintritt bezahlt, hätte ich mich sicherlich darüber geärgert: In großen Teilen ist es innen einfach leer, von den verbauten Effekten funktioniert mehr als die Hälfte nicht…
An der Rückseite des Parks entlang zieht sich eine Gallerie mit zahlreichen Spielen:
Auch hier gibt es ein Pousse-pousse:
Neben dem Eingang wartet die nächste Achterbahn auf uns: Ein recht nett gestalteter Big Apple:
Daneben kann man sich auf der Kartbahn ein Rennen liefern:
In der Mittelreihe dreht ein uns wohl bekannter Condor seine Runden:
Am Mast ist immer noch der Phantasialand-Schriftzug zu erkennen.
Auf der Rückseite schließt sich an die Spiele ein Glasirrgarten an:
Mittig steht der ME:
Neben dem Irrgarten kommt nun endlich das Highlight des Parks:
Was an einer Schiffschaukel so besonders ist? Erstens: Sie ist überdacht (und schaukelt bis unmittelbar an die Dachkonstruktion…)
Das wirklich tolle, sind aber diese Käfige:
Wärend in Deutschland schon immer Stress gemacht wird, wenn man nur mal seinen Hintern 1cm vom Sitz hebt, kann man hier im Käfig wärend der Fahrt frei herumtoben!
Und da der Käfig noch weiter hinten als üblicherweise die letzte Sitzreihe montiert ist, wird man dort regelrecht hoch katapultiert. Man sollte das also nicht unterschätzen und sich etwas festhalten, sonst gibt´s wie bei mir eine Beule
Aber Spaß macht das Ding trotzdem!
Daneben wartet eine Türmchen-Geisterbahn auf Mitfahrer:
Nicht besonders gruselig und Live-Erschrecker gab es auch nicht.
Gegenüber steht nun die Fahrt auf der dritten Achterbahn des Parks an:
Warum nur Schulterbügel? Und dann auch noch solche nur für kleine Italiener. Mit einem lockeren Schoßbügel hätte das sogar Spaß machen können, aber so ist das nur doof…
Dann doch lieber eine Runde Schaukeln:
Auch mal nett, eine Frisbee-Variante mit nach außen gerichteten Sitzen zu fahren. Macht Spaß das Teil!
Gut aufgedreht wurde auch das gegenüber stehende Karussell. Und das sogar vorwärts und Rückwärts.
Interessant, dass es wohl außer Autoskootern auch andere Fahrgeschäfte mit Chipeinwurf gibt (der aber nicht genutzt wurde):
In der Ecke steht noch die Wildwasserbahn, welche aber noch in der Winter-Version lief:
Vollverglaste Boote:
Die offenen Boote lagern auf einem Abstellplatz nebenan.
Für die Kleineren gibt es auch noch eine Rutsche:
Ein Kinderskooter:
In der Mitte des Platzes steht ein Telecombat:
Kleiner Kettenflieger für die Kinder:
Der große Autoskooter:
Und schließlich ganz zentral:
Das Ganze ist ein doppelter Propeller, der die Gondel zusätzlich noch um zwei Achsen drehen kann. Theoretisch kann man das wohl während der Fahrt sogar selber mit einem Joystick steuern. Aber an diesem Tag schien man eher ein Automatikprogramm zu fahren. Und das hatte es in sich! Das Teil hat eine irre Geschwindigkeit, so dass wir auf die Fahrt verzichteten.
Einen Simulator gibt es auch noch:
Hier ist irgendetwas Neues im Bau:
Außerdem befinden sich auf dem Gelände ein Restaurant/Cafe, ein McDonalds…
…und ein Steakhouse:
Wie schon erwähnt, liegt das ganze unmittelbar neben dem Flughafen Linate. So konnten wir beim Start heimwärts noch ein Luftbild vom Europark schießen:
Drei Counts, eine geniale Schiffschaukel und einige weitere gute Geschäfte. Einen Besuch dort würde ich jederzeit wieder machen. Einige der Geschäfte wechseln auch öfters mal, das meiste sind ja transportable Attraktionen, so dass dann auch zusätzlich noch Abwechslung reinkommt.