Tag 4 unserer Italientour begann mit dem recht frühen Aufstehen und dann der Autofahrt wieder aus Italien hinaus. Bei Como passierten wir die Grenze zur Schweiz und fuhren die restlichen 50km über Landstraßen bis zu unserem Ziel:
Auf den Monte Tamaro führt eine Umlaufbahn hinauf, die ausgiebig auch von Downhllern genutzt wird:
Also schnell die Tickets kaufen … meine Schweizer Franken liegen noch im Hotel. War aber kein Problem, da hier erstens auch Euro akzeptiert werden und zweitens die anderen beiden auch noch genügend Franken hatten.
Mit dem Ticket können wir dann die Drehkreuze passieren:
In Zugang und Warteschlange können wohl auch die Gondeln garagiert werden:
Offenbar wird die Bergstation mit allem Nötigen per Bergbahn versorgt, auch mit flüssiger Energie:
Während die Downhiller Schlange stehen…
… dürfen normale Fahrgäste vorbeigehen und bevorzugt einsteigen:
Die Fahrräder können außen an die Haken der Gondeltüren gehängt werden.
Die Bergfahrt im Rückblick:
Gleich ist die Mittelstation erreicht:
Im Normalbetrieb fahren die Gondeln durch die Mittelstation auf die zweite Sektion, den Führungsscheinen nach können die Sektionen wohl aber auch getrennt betrieben werden:
Auch in der Mittelstation werden Gondeln garagiert:
An der Mittelstation liegt auch ein Kletterwald, den wir uns aber nicht angesehen haben. Wir fuhren durch bis zur Bergstation:
Ein Transportgehänge ist wohl dauerhaft mit am Seil:
Einfahrt in die Bergstation:
Neben der Seilbahnstation können die Kleinen sich auf dem Spielplatz austoben…
… während die Eltern einen Kaffee trinken.
Daneben liegt noch ein großes begehbares Steingebilde, von dem ich seltsamerweise kein Außenfoto habe. Das Dach kann man als Aussichtsplattform nutzten, unten ist eine Kapelle integriert:
Blick hinüber zur Gondelbahn:
Aber das alles ist nicht der Hauptgrund unseres Besuchs. Wir sind deswegen hier:
Meines Wissens gab es hier früher einmal Skibetrieb. Inzwischen hat man sich aber umorientiert zu reinem Sommerbetrieb und einen ungefähr auf dem gleichen Platz stehenden Skilift durch den Alpine-Coaster ersetzt. Die Tickets für die Rodelbahn hatten wir schon unten an der Kasse erworben, so dass wir direkt als offenbar einzige Fahrgäste losfahren konnten:
Extra für uns wurden die Schweißarbeiten am Geländer unterbrochen
An der Überführung über die Abfahrtsstrecke kuppeln die Schlitten kurz aus:
Und los geht´s:
Fahrt durch den Schnee:
Schon wieder zu Ende…
Die Bahn ist ganz in Ordnung und bietet auf durchschnittlichen 770-Abfahrtsmetern Steilkurven,
Kreisel, Wellen und Jumps. Sie ist also wirklich nicht schlecht. Unserer Meinung nach war es aber trotzdem die schwächste der drei besuchten Rodelbahnen…
Als weitere Attraktion gibt es neben der Rodelbahn noch eine Seilrutsche, angeblich die längste der Schweiz. Start ist im Hintergrund bei den beiden roten Flaggen:
In einem Klettergurt hängend fährt man dann das Seil hinunter, bis man hier zwischen den beiden Masten von dem umgekehrten Katapult wieder gestoppt wird:
Die Seilneigung sieht aber ehrlich gesagt nicht so besonders spannend aus, so dass wir auf eine Fahrt (die immerhin 10 Franken kostet) verzichtet haben.
Also nur noch etwas die Aussicht genießen, bevor wir wieder runterfahren: