Vom Monte Tamrao aus fuhren wir anschließend westwärts Richtung Lago Maggiore. Doch in einem Tunnel unter Locarno wurden wir etwas ausgebremst: Stau. Wir sahen schon das Licht am Ende des Tunmnels, es ging aber einfach nicht mehr weiter. 20 Minuten später kam uns dann schließlich ein Polizist entgegen, um uns mitzuteilen, dass die Straße hinter dem Tunnel gesperrt sei. Juchhu, Wenden im Tunnel, das hat auch noch nicht jeder gemacht
Also geht die Fahrt nun weiter über irgendwelche Passsträßchen über den Berg. Und dann sind wir endlich am See:
Wir folgen weiter der Uferstraße, verlassen die Schweiz wieder und kommen schließlich in Stresa an. Die Parkplatzsituation in dem Ort ist eher suboptimal, am Hafen gibt es nur wenige Parkplätze mit Parkschein. Im zweiten Anlauf (und es ist noch absolute Nebensaison!) fanden wir dann eine Parklücke und konnten einen Blick auf die Inseln im See werfen:
Irgendwie müssen diese Inseln eine sehenswürdigkeit sein, so viele Fährboote, wie da ständig die Touristen hin und herschaufeln…
Wir wollen aber nicht Boot fahren, sondern das hier:
Die Seilbahn nach Mottarone startet ebenfalls am Hafen.
Als Tickts erhält man hier RFID-Karten, die man nach der Talfahrt wieder gegen Pfand zurückgeben muss. Habe ich bisher noch nie außerhalb von Skibetrieb (und Dauerkarten) gesehen.
Blick von der Stationsplattform auf die erste Sektion:
Die linke Gondel der Pendelbahn wartet auf uns:
Abfahrt:
Das erste Stückchen der Strecke verläuft über dem See:
Die erste Stütze ist passiert und die Gegengondel begegnet uns:
Anfahrt (im absoluten Zeitlupentempo) auf die Mittelstation:
Hier kann man die Bahn verlassen um die Bar oder den Botanischen Garten (der wohl für Seilbahngäste inklusive ist) zu besuchen oder direkt umsteigen in die zweite Sektion:
Weiter geht die Fahrt:
Nach der zweiten Stütze folgt nun ein riesiges Spannfeld über ein Zwischental:
Begegnung mitten in diesem Spannfeld:
Noch über eine letzte Stütze:
Hoch über dem Lago Maggiore Schwebt die Gondel der Bergstation entgegen:
Angekommen:
Fast historische Seilbahn mit modernster Zutrittskontrolle, die einfach mal so rumsteht…
Warteraum in der Bergstation:
Schön ist was anderes…
Beim Kauf der Gondelbahntickets hat man einen Zettel in die Hand gedrückt bekommen, mit dem man nun auch den anschließenden Sessellift kostenlos nutzen kann:
Das Drehkruez ist hier (noch?) nicht in Betrieb. Es werden einfach beim Einstieg die Zettel eingesammelt. Mit gute Grund wird man auch ohne mitgenommen…
Neben dem Sessellift verläuft der im letzten Jahr errichtete Alpine Coaster:
Was wir aber erst begriffen haben, nachdem wir mit dem Sessellift wieder hinunter gefahren sind:
Die Talstation des Alpine-Coasters war nicht in Betrieb. Also wieder mit dem Sessellift hinauf (auch ohne Zettel
)…
Von dem Lift hat man übrigens eine nette Aussicht:
Ankunft auf dem Gipfel:
Kann man Fußgängern keine Schotterstraße zumuten, oder warum diese Teppich-Konstruktion?
Blick hinunter zur Bergstation der Gondelbahn:
Im Winter gibt es hier oben wohl viel Skibetrieb:
Mottarone ist wohl irgendwie auch per Straße zu erreichen. Aber das ist wohl eine 25km lange Mautstraße. AN dem Zauperteppich gibt es in der Saison wohl auch Summertubing, die Schalenelemente sind aber noch nicht aufgebaut. Und auf der großen Mattenfläche Sommerski?
Wir wollen aber eine andere Sportanlage nutzen:
Der Alpine Coaster hat wirklich eine traumhafte Lage und eine gute Strecke, macht wirklich Spaß das Ding. Allerdings ist er nicht ganz billig (4,50) und die Mehrfahrtenkarten sind hier nicht übertragbar!
Trotzdem starten wir zwei Runden:
Die Strecke endet mit einer Selektivbremse:
Wer eh wieder zur Gondelbahnstation möchte, kann hier unten auch aussteigen:
Hier lagern auch die Schlitten sowie für Schlechtwetter die Kunststoffhauben:
Kurz vor der Bergstation macht der Lift noch einen Linksknick:
Traumhafte Lage, oder?
Und schon ist wieder der Ausstieg an der Bergstation erreicht. Lustiges Detail: neue Fahrgäste kommen von rechts oben die Treppe hinunter auf die Station. Wer schon gefahren ist, kann für eine zweite Runde durch das zweite Drehkreuz hinter dem Stoppschild abkürzen und direkt wieder zum Einstieg gelangen und sich vordrängeln:
So langsam begaben wir uns dann wieder auf Talfahrt und machten uns auf den Weg zurück nach Mailand. Eigentlich wollten wir auf dem Rückweg noch den Safaripark besuchen, was wir wegen der fortgeschrittenen Zeit (dank verspäteter Abfahrt am Hotel, etwas längerer Aufenthalte und Stau im Tunnel) aber doch sein ließen.