Nach dem Tag bei Disney bin ich wieder zurück nach Paris gefahren. Allerdings nicht direkt ins Hostel, sondern in den Bois de Vincennes, wo ich auch am nächsten Tag bereits Nachmittags noch einmal hinfuhr.
Denn dort stehen 6 Achterbahnen, 2 Wildwasserbahnen, 10 Rundfahrgeschäfte, 12 Hochfahrgeschäfte, 5 Selbstfahrgeschäft, 2 Riesenräder, 4 Geisterbahnen und 11 andere Belustigungsgeschäfte. Klingt gigantisch und ist es auch! Immer im Frühjahr für rund 2 Monate findet diese riesige Kirmes namens Foire du Trone in der Pariser City statt.
Außergewöhnlich ist nicht nur die Größe, sondern auch der Zugang zur Kirmes. Während im Jahr 2005 bei meinem letzten Besuch dort zwar Security anzutreffen war, man das Gelände aber normal betreten konnte, ist das inzwischen anders:
Das komplette Kirmesgelände ist eingezäunt und die Eingänge werden in mehreren Reihen von Polizei und Security bewacht. Jeder der rein möchte, muss sich vollständig abtatsetn lassen, was dort auch sehr genau gemacht wird. Meinen Kameraakku in der Jacken-Innentasche wurde jedenfalls gefunden
Auch drinnen ist die Polizeipräsenz deutlich, den Fahrzeugen nach ist dort über einer Hundertschaft im Einsatz. Und das mindestens in „Kampfmontur“, teilweise auch mit Maschinenpistolen…
Doch nun wieder zu den schönen Sachen, der Kirmes. Dierekt am Eingang stehen sich zwei Autoskooter gegenüber:
Der andere ist eingezäunt…
… und hat eine Mittelinsel:
Wie überall in Frankreich häufig anzutreffen, so sind auch hier diverse Hüpfburgen aufgebaut:
Eine der drei Rutschen:
Und schon kommt die erste Achterbahn in Sicht:
Besonderheit dieses Big Apples ist der Reibradlift:
Auch in Paris sind die Wasserbälle angekommen. Und es wird nicht bei dieser einen Anlage bleiben…
Auf der Ecke zum rechten Rundlauf steht der Tagada:
Direkt daneben kann man sich im Rotor an die Wand kleben lassen:
Ein Propeller:
Ein normaler Propeller? Nein, Maxximum 2:
Dieser kann den Gondelträger zusätzlich motorisch drehen:
Wenn ich das richtig beobachtet habe, wird diese Drehung aber nur benutzt, während der Arm höchstens bis zur halben Höhe pendelt.
Das erste der zahlreichen Laufgeschäfte:
Gegenüber kann man auf der Kartbahn ein paar Runden drehen:
Auf dem Kopf folgt schon das nächste Funhouse:
Das habe ich ja auch noch nie als Reisegeschäft gesehen:
Der zweite Count auf dem Platz:
Auch hier wieder ein Reibradlift:
Diese Bahn hat hier rund um den Baum ihren Stammplatz:
Die erste Geisterbahn, der ich begegnet bin war ein King Kong, nämlich dieser:
Eine klassische Geisterbahn, nicht allzu groß aber mit dem obligatorischen Kettensägenmann.
Natürlich gibt es auch Kinderfahrgeschäfte, hier mal ein hübsches davon:
Das kleinere der beiden Riesenräder:
Eine Modellbahn auf der Kirmes?
Ich hatte es schon angedroht, es gab nicht nur einmal die Wasserbälle:
Und eine Ecke weiter schon wieder…
Der Insider-Shake:
SO langsam steigern wir uns mit den Achterbahnen. Jetzt ist ein SDC-Galaxy dran:
Mit Tunnel um den zweiten Drop:
Geisterbahn Nummer 2:
In dieser Anlage verkehren Züge aus drei Wagen auf einer Coasterschiene:
Natürlich ist wieder eine Kettensäge dabei:
Ich empfand diese als die schwächste der Geisterbahnen. Das Innere ist einfach uninspiriert, weitgehend leer und rasantere Abschnitte wie bei Spuk gibt es auch nicht.
Die nächste Belustigung ist ein Irrgarten über zwei Etagen:
Jetzt sind wir beim Platzhirsch der Achterbahnen angekommen:
Für mich das erste Mal mit den neuen Zügen:
Wer behauptet eigentlich, dass die Bahn unfahrbar sei? Ja, in bisschen rau fährt sie, aber doch nicht unfahrbar. Selbstverständlich waren die alten Züge mit den Lapbars angenehmer, aber mir hat die Fahrt trotzdem Spaß gemacht.
Mal wieder ein Funhouse:
Für Kinder gibt es einen Mini-Hochseilparcour:
Die dritte Geisterbahn trägt ebenfalls den Namen King Kong:
Überraschung
Hat mir am beste gefallen mit den klassischen, zeitlich genau passenden Effekten.
Auch in Frankreich gibt es einen Happy Sailor:
Und eine traumhafte Raupenbahn:
Air Swing ist der kleine Kettenflieger auf dem Platz
Daneben können die Kleinen sich auf einigen Hüpfburgen austoben:
Die KMG-Version kenne ich, jetzt konnte ich auch endlich die Riesenschaukel von Mondial testen:
Sehr gewöhnungsbedürftige Stützenkonstruktion:
Rein subjektiv würde ich sagen, hat KMG etwas mehr Power. Und die Mondial-Version fängt bei Vollausschlag etwas seltsam an zu vibrieren.
Die erste Wildwasserbahn:
Keine Ahnung, was es dort drinnen zu sehen gibt:
Die nächste Schaukel hat die Form einer Frisbee:
Als großer Kettenflieger ist der deutsche Starflyer nach Paris gekommen:
Bei der Pariser Jugend wohl die beliebteste Attraktion. Bei einem zweistelligen Eintrittspreis habe ich aber doch von einem Besuch abgesehen:
Ein Muss war dagegen Sauterelle:
Ich liebe diese Dinger. Und die Fahrt mit Vorwärts- und Rückwärtsfahrt war lang und abwechslungsreich.
Wieder eine Kartbahn:
Ich finde das in Frankreich ja immer lustig, dass die absichtlich Öl in die Kurven kippen…
Toboggan in modern?
Moonraker ist nachts wirklich schick:
Tagsüber ist die Rück“wand“ aber etwas schlicht…
Seit Jahren Stammbeschicker, auch als er noch unter Robrahn lief:
Als letzte fehlt noch die Amelie-Geisterbahn:
Das große Riesenrad:
Es fehlen ja noch zwei Achterbahnen. Eine davon ist diese Drehmaus:
Selten gab es so einen passenden Namen…
Der Afterburner steht etwas ungewöhnlich: Quer zum Weg:
In Nancy habe ich aus Zeitmangel und aufgrund des Preises auf eine Fahrt verzichtet, hier bin ich dann für 0,50 weniger (!) eingestiegen:
Das ist im Prinzip das gleiche wie Sauterelle: Das Karussell dreht sich, und die Ausleger hüpfen auf und ab. Nur dass sich hier auch die Fahrgastträger noch drehen können.
Mir gefiel aber die klassische Variante besser.
Der zweite Propeller lief wie auch der Maxximum 2 ziemlich gut:
Das war dann wohl der Move it 32:
Keine Ahnung, warum der schon nach weniger als einer Woche wieder abbaut. Am nächsten Tag sah es auf dem Platz dann so aus:
Auch bei den Rutschen gibt es Dubletten:
Ein Simulator:
Wieder ein Funhouse:
Und eine gepolsterte Version für Kinder:
Eine weitere Neuheit, auf die ich mich gefreut hatte war Fly Zone:
Fährt sich relativ ähnlich wie z.B. Flash, aber noch einen Ticken angenehmer. Gefällt mir, darf auch gerne zu uns kommen.
Wege nach oben gibt es viele, hier mit Abschuss:
Auf der Ecke steht die Schlickerbahn:
Lowlight der französischen Kirmessen: Spielbuden, an denen man Fische gewinnen kann:
Schicker Top Spin:
Und als letzte Achterbahn steht noch ein Jetstar auf dem Programm:
Nebenan dreht die zweite Wildwasserbahn ihre Runden:
Kino? Simulator? 4D-Kino?
Dritte und letzte Kartbahn:
Ursprunglich der einzieg Breaker auf dem Platz:
Soweit meine Fotos von dieser Megakirmes. Wer sich das selbst ansehen möchte, hat dazu noch bis zum 5. Juni Zeit.