Am zweiten Paris-Tag bin ich schon Mittags vom Disneyland zurück in die Stadt gefahren. Unter anderem stand dort noch ein kurzer Besuch im Jardin d´Acclimatation an.
Das ist ein rund 150 Jahre alter Freizeitpark am Bois de Boulogne, einer Grünfläche im Westen der Pariser City.
Eingangsbereich mit dem neuen kleinen Laden:
An den Kassenhäuschen ist ein geringer Eintrittspreis von 2,50 zu entrichten, um das Gelände betreten zu dürfen:
Der Jardin d´Acclimatation ist mehr als „nur“ ein Vergnügungspark. Eigentlich ist es ein Stadtpark zusammen mit einer Mischung aus Vergnügungspark und Zoo.
Direkt rechts des Haupteingangs kann man es sich in den Liegestühlen einfach gut gehen lassen:
Daneben liegt der Bahnhof der Eisenbahn:
Diese befährt aber nicht einen Rundkurs im Park, sondern fährt heraus durch den Wald zu einem weiteren Bahnhof. Dort gibt es wohl auch mehr Parkmöglichkeiten, so dass die Bahn nicht nur eine Attraktion, sondern auch ein P+R-Verkehrsmittel zum Park darstellt:
Die Ateliers hinter dem Bahnhof werden derzeit renoviert:
Links des Eingangs ist seit meinem letzten Besuch ein neuer Bereich entstanden. Rund um eine Spielfläche sind Gebäude angeordnet, in den es Räumlichkeiten für Gruppenaktivitäten gibt (der Park wird von zahlreichen Schulklassen besucht) sowie Mehrzweckräume, in den z.B. Ausstellungen stattfinden:
Über das ganze Jahr verteilt gibt es immer wieder Ausstellungen, Programm und kulturelle Veranstaltungen im Park. Bei meinem Besuch stellten sich die Überseeregionen vor:
Hollywood?
Nicht ganz, aber immerhin ein Theater gibt es:
Überall im Park sind Spielmöglichkeiten für Kinder verteilt:
Damit sind wir nun auch schon im Village des Manèges angekommen, Attraktionen-Dorf. Alle Fahrgeschäfte und Spiele werden mit Tickets bezahlt, die man an den Zentralkassen kaufen kann. Seit diesem Jahr zusätzlich auch an Automaten:
Die Attraktionen sind hauptsächlich auf Kinder ausgelegt:
Bei meinem letzten Besuch hatte dieses Sauterelle noch die normalen Sitzbänke. Nun kann man mit den einzelnen Schulterbügeln auch kleinere Kinder besser sichern, ich persönlich finde den Umbau trotzdem schade.
In diesem Dorf steht auch die erste Achterbahn, ein Poweredcoaster von Squet:
Die Ausfahrt aus dem Tunnel ist die lustigste Stelle der Strecke, da man hier auf den vorderen Plätze tatsächliche eine ordentliche Portion
Airtime abbekommt:
Am Rande des Dorfes ist auch die Juniorversion einer Reverchon-Drehmaus zu finden. Sehr familienfreundlich hält sich die Drehung der Wagen aber in engen Grenzen…
Daneben steht der Wellenflug, der manchmal nach entsprechender Ankündigung, auch Rückwärtsfahrten macht:
Hinter den Attraktionen beginnt dann der Landschaftspark. Auch einige Tiere sind dort zu finden, wie z.B. hier in den historischen Volieren:
Highlight ist der daneben liegende Bärenfelsen. Bei diesem Besuch zeigten sich die Tiere aber nicht.
Also weiter, an diesem recht neuen Spielplatz vorbei:
Im Bereich der Ferme kann man einiges über Kulturpflanzen erfahren:
Oder aber die Tiere des Bauernhofs kennenlernen:
Damit ist das hintere Ende des Jardin erreicht. Hier steht auch noch ein Karussell:
Auch reiten können die Kinder hier, was von zahlreichen Gruppen zusammen mit weiteren edukativen Bausteinen genutzt wird:
Weiter dem Rundweg folgend kommt man an zahlreichen Spielplätzen vorbei:
Darunter auch ein Wasserspielplatz:
Im Mittelpunkt des Parks ist der Koreanische Garten zu finden:
In diesen Bereich passt auch die Drachenachterbahn perfekt:
Hinter dem Koreanischen Garten folgte weitere sehr gepflegte Parklandschaft:
Zum Austoben steht hier eine Trampolinanlage bereit:
Über den Park verteilt gibt es auch 6 Gastronomiebetriebe, vom Restaurant bis zur Creperie:
Im Südlichen Bereich musste der Park einen Teil seiner Fläche für die Einrichtung der Großbaustelle einer neuen Kunsthalle der Fondation Louis Vuitton abgeben. Dafür wird die restliche Wiesenfläche mit weiteren Spielgeräten aufgewertet: