Inselrodelbahn Bergen
Zurück zum Rügen-Park?
Angekommen!
- Ein Ausstoß der Freude, der nach der Anreise zur Inselrodelbahn Bergen wahrlich mit Stolz ausgesprochen werden kann. Denn der Name Bergen hält, was er verspricht. Die 14.000-Seelen-Gemeinde liegt in einer für Norddeutschland ungewöhnlich hügeligen, nein bergigen Landschaft. Vom Bahnhof bis zur Kirche am höchsten Punkt der Stadt gilt es einen Höhenunterschied von bestimmt gut 80 Metern zu überwinden.
Die Inselrodelbahn Bergen liegt ein paar Hundert Meter außerhalb der Stadt in einem abenteuerlichen Waldstück mit dem mystischen Namen Rugard. In unmittelbarer Nachbarschaft zu der von Wiegand gebauten Schienenattraktion gibt es den Ernst-Moritz-Arndt-Turm, einen Kletterwald und eine Freilichtbühne.
Die Inselrodelbahn Bergen, ein Alpine-Coaster mit einer Länge von 700 Metern und einem Höhenunterschied von 27 Metern, zählt sicherlich nicht zu den größten Anlagen ihres Typs. Trotzdem (oder weil es hier einfach nichts Vergleichbares gibt) ist die Attraktion eigentlich immer ganz gut besucht, an besonders vollen Sommertagen kann man hier auch schon mal richtig lange anstehen.
Ein Schlitten rollt durch den Bahnhof
”Vorsicht am Gleis!”
Der Standardschlitten
Wie sooft ist Rügen völlig verstaut
Gespanntes Warten vor der Abfahrt
Die Inselrodelbahn ist ein Exemplar, bei der zuerst die Strecke abgefahren wird und der Lift den langsamen Ausklang der Fahrt darstellt. Demzufolge geht es nach kurzen Instruktionen gleich auf die Bahn…
Die Strecke beginnt aufgeständert unter Bäumen durch…
…bis es nach kurzer Fahrt auf die Wiese geht
Hier nehmen die Schlitten langsam fahrt auf…
…werden schneller und…
…schneller
Aufpassen sollte man jedoch vor der Polizei, um Bergen herum wird desöfteren geblitzt
Ungebremst erreicht man hier um die 40 km/h
Als Finale geht es in den Kreisel
Die rotten Flatterbänder…
…läuten die sehr abrupte Fliehkraftbremse ein
Kurve nach links…
…zum Lifter
Der Antrieb
Immer höher und höher…
…begleitet von einem hypnotischen Klackern
Blick zurück
Nochmal einige Meter weiter höher
Die Spitze ist erreicht
Durch eine letzte Kurve zurück in die Bergstation
Ich selber habe mit Alpine-Coastern praktisch noch gar keine Erfahrungen gemacht. Genauer gesagt ist diese Anlage hier erst meine Zweite… Eine objektive Einschätzung und einen fairen Vergleich kann ich also nicht bieten.
Generell kann ich aber sagen, dass die Bahn ein sehr kurzes, wenn auch spaßiges Vergnügen ist. Der Coaster an sich ist technisch einwandfrei, sehr sanft und wenn man es zulässt durchaus rasant. Trotzdem fährt man in die Bremse mit dem Gefühl: „War´s das jetzt?“
Aber zum Counten und für kurzweiligen Spaß reicht´s. Und das ist ja wohl die Hauptsache…