...am 3. Juli 2011. Weitere Berichte von mir zum Hansa-Park findet ihr hier und hier.
Ja, zwei Berichte habt ihr bereits von mir zum Thema "Deutschlands einziger Erlebnispark am Meer" gelesen. Ich werde aber nicht müde, auch ein drittes, vielleicht viertes und fünftes Mal vom Hansa-Park zu erzählen. Mein "Home-Park", gleichzeitig (aber auch gerade deswegen) mein zweitliebster Freizeitpark in Deutschland. Nicht, dass ich alle besucht hätte, aber durch Erzählungen und Fotos von anderen hat man sich ja bereits ein Bild im Kopf geschaffen. Und Vorurteile gebildet.
Unter Vorurteilen hat der sympathische Park an der Ostsee wahrlich nicht zu leiden. Selbst ins Lederhosen-Bayern hat es sich herumgesprochen, dass es hier nette Thematisierung, innovative Attraktionen und eine unschlagbar günstige Gastronomie gibt. Und die Lage an der Ostsee ist sowieso toll.
Folgender Bericht soll die Richtigkeit dieser Vorurteile beweisen, noch nicht dagewesenen einige Eindrücke vermitteln und eingefleischten Hansaparkfans einige Minuten zum Schwärmen und Genießen bieten.
Hansatastischer Empfang
Seit einigen Jahren werkelt der Park etappenweise an der Umgestaltung des in die Jahre gekommenen Eingangsbereiches. Inzwischen wurden drei Bauabschnitte fertig gestellt. Dieses Jahr stießen Brügge, Groningen und Paris auf die bereits fertig gestellten Häuserfassaden von Rostock, Visby und Hamburg, sowie dem Eingangstor, welches als Lübecker Holstentor ordentlich was her macht.
Ankunft am 03.07.2011, 12:00 Uhr. Nichts los am Eingang, auch der restliche Park blieb, wahrscheinlich wegen dem wechselhaften Wetter sehr, sehr leer
Dank der vorteilhaften Funktion als Eingangstor zu einem Freizeitpark entlockt dieser Version des Holstentores wohl sehr viel mehr Freudenschreie von Kindern als das Lübecker Original
Da wollen wir rein...
Das überaus motivierte Empfangs- (und Verabschiedungs-)- komitee
So ungefähr heute...
Diese Fassaden kennt man noch vom letzten Jahr
Die neuen Vorbauten vor dem Shop sind dagegen für Erstbesucher in dieser Saison eine Neuheit
Damit Erstbesucher wissen, was hinter den hübschen Häuserfronten verborgen ist, ware es vorteilhaft, wenn der Hansa-Park die Eingänge mit Schriftzügen versehen würde...
Das neugemachte Eckchen nochmal im Hochformat
Die "Mainstreet" von oben...
Zu den Morgen- und Abendstunden könnte man diese gemäßigte Zentrifuge durchaus als Hauptattraktion werten
Dieser Kutter ist für die Seefahrt und Fischerei gar nicht und für den Park nur morgens und abends von Bedeutung
Demonstrierte Internationalität
Stechen wir mit dieser Kogge in spritzigere Gewässer auf...
H2O
Wenn ein Freizeitpark am Wasser gebaut wurde und dabei auch noch den Titel "Hansapark" trägt, dann steht er in der PFLICHT, sein Attraktionsangebot in Sachen H2O ganz besonders auszubauen.
Und der Hansapark ist sich dieser Pflicht bewusst, an verschiedensten Stellen in Park wird man, wenn man unvorsichtigerweise eine Kiste öffnet oder an einem Seil zieht, mit Wasser in Kontakt gebracht.
Und dass es Wildwasserbahnen gibt, erklärt sich in einem Park ab einer bestimmten Größe von ganz alleine...
Viel Grün, scheinbar schon etwas älteren Datums, wild und reißend fließend- dabei kann es sich nur um...
...die klassische Baumstammrutsche handeln!
Der Park legt Wert darauf, zu erwähnen, dass dies die "erste deutsche Wildwasserbahn nach amerikanischen Vorbild" ist.
Nicht mehr lange jedoch, dann ist das Vorbild Russland und nicht mehr Amerika. Das ganze Holzfällerlager wird nämlich in den kommenden Jahren dem vor zwei Jahren hinzugestoßenen Fluch von Novgorod angepasst.
Dann könnten wohl auch die Tage von diesem hübschen Zug hier gezählt sein. Könnten. Alt und verrostet könnte er nämlich auch genauso gut in Sibirien stehen, also passt das schon...
Absolut unpassend und ein echter Kontrast dagegen ist dieser thematische Albtraum in blau und weiß...
Ich glaube, ich habe mich in bisher jeden Bericht über den SuperSplash ausgelassen. Die wegen ihrer gewellten Abfahrt als Wasserachterbahn beworbene Attraktion wird mir wohl noch lange ein Dorn im Auge bleiben...
...steht sie hier doch schon seit 1986 eingepfercht im äußersten Zipfel des Parks, versteckt hinter dem Wasserzirkus.
Was mich immer etwas betroffen macht ist die Trostlosigkeit dieser Ecke. Der SuperSplash an sich macht Spaß und auch bei einem voll beladenen Boot ordentlich nass, doch kann die Thematisierung nicht an die hohen Maßstäbe des Parks anknüpfen.
Sofern man denn ein weißes Zelt und einige Blumen als Thematisierung und Dekoration interpretiert.
Der Kanalantrieb ist neben dem Drop wohl das optisch eindrucksvollste an der Bahn
Ganz am anderen Ende des Parks, in einer anderen Ecke versteckt steht eine weitere Wildwasserattraktion. Wobei Rio Dorado dank seiner großzügigen Station und der auffallend bunten Liftröhre nicht zu übersehen ist.
Macht durchaus ordentlich Spaß, das Ding. Es ist zwar nur eine Art "Ersatzrafting", aber die lange Rutschfahrt macht wirklich Spaß.
Schade, dass das Wasser (oder zumindest der Kanal) wieder mal extrem dreckig ist.
Diese Kollegen stellen jedoch nicht so hohe Ansprüche und haben ihren Spaß.
Father and son
Fast schon wie eine Familie wirken die beiden. Beide sind von Gerstlauer, beide haben grüne Schienen, fahren sich absolut sanft, wurden hervorragend Gestaltet, in beiden sorgen Animatronics für Stimmung, für beide Achterbahnen wurde ein eigener Soundtrack und Filmtrailer produziert. Auch ihre Namen sing gleich aufgebaut. Sie enthalten ein Substantiv und eine Ortsangabe, damit der Besucher weiß, wo die Geschichte (die gibt es für beide Bahnen natürlich auch) spielt und womit sie es zutun haben wird.
Ob einem nun der Rundkurs von Einar und den Wikingern oder von Rurik, Wolchov und den Raben besser gefällt, hängt wohl nur von der Altersstufe ab. Denn die Zielgruppe ist es, die die beiden Bahnen unterscheidet. Ist der Fluch von Novgorod eher für die jugendliche Generation gedacht, haben in der Schlange von Midgard die Kleinen und deutlich älteren ihren Spaß.
Selbst das Design und der Aufbau vom Schild mit den Sicherheitsbelehrungen unterscheidet sich auf dem ersten Blick kaum von dem in Novgorod...
Mit einer Wartezeit von etwa 15-20 Minuten gab es hier die längste Warteschlange im ganzen Park.
15-20 Minuten, in denen einigen Besuchern langweilig geworden ist. Sehr langweilig...
Der Zug fast bei jeder Fahrt ein Dutzend Leute. Die Station wird immer leer gehalten und nur, wenn der Zug beladen wird, werden zwölf Leute zum Zug gelassen. Ach ja, auf diesem Bild ist mit dem Holztor wieder eine Gemeinsamkeit mit dem Fluch zu sehen...
Der kleine Darkridepart, bestehend aus einer Kurve und dem Lift, überrascht mit absolute realgetreuen Animatronics und sehr, sehr viel Nebel.
Der Achterbahnpart begeistert mit einer sehr, sehr ruhigen Fahrweise. Teilweise hat man das Gefühl, die Laufräder sind mit Stoff überzogen.
Wie beim Fluch gibt es auch hier ein graues Schienenstück, dessen Farbanstrich keinen weiteren Nutzen zu haben scheint.
Die Schlange von Midgard selbst hat bisher übrigens noch keinen Auftritt. Der Schlangenanimatronic wurde bisher noch nicht eingebaut. Und dieses Skelett entschädigt dem Namen bisher ebenfalls nicht, es sei denn, der Family Coaster würde "Dino von Midgard" heißen.
Angeblich sollen an dieser früher oder später noch Wasserstrahlen aus den Knochen schießen. Hoffen wir mal, dass dieser Dino zu Lebzeiten nicht unter Ödemen litt.
Die Mitfahrer scheinen jedoch gegen die Leiden des Dinos immun zu sein. Ist aber auch egal, er ist ja sowieso schon tot...
Aus DEM Grund hat der Hansapark in diesem Jahr Raucherecken eingeführt...
Diese Kurven verhelfen der Schlange von Midgard zum Titel: ästhetischste Kinderachterbahn, die je gebaut wurde…
Die Station ist hier übrigens gleichzeitig Bremse, das ermöglicht eine zweite Runde ohne eine lästige Untebrechung der Fahrtdynamik...
Der Wikingerhelm verrät es: Dieser Rabe kräht im Wikingerland, nicht in Russland!
Und da haben wir ihn schon, den Russen.
Was soll ich noch groß zu dieser Bahn schreiben? Bereits zwei Mal habe ich die Gelegenheit genutzt, dieser Bahn einer ausgiebigen Musterung zu unterziehen.
Und eigentlich KANN jeder Hansapark-Besucher nur auf das gleiche Ergebnis kommen. Sie macht einen Heidenspaß und stellt eine top Erweiterung nicht nur für den Park, sondern der ganzen deutschen Coasterlandschaft dar!
Als einer der wenigen Achterbahnen erzählt der Fluch von Novgorod sogar eine eigene Geschichte. Wobei diese jedoch scheinbar vor allem als Themingvorlage gedacht war, nicht, um sie dem Besucher tatsächlich zu erzählen. Die exakte Story bleibt (zumindest mir) nämlich noch relativ unklar, dieses Schild hilft da nur in Grenzen...
Und wenn die Geschichte möglicherweise nur als Vorlage geschrieben wurde, ist das Konzept aufgegangen: Sowohl Wartebereich, als auch Bahn und Ausgang sind unheimlich stimmungsvoll!
Das Stadttor in den Kreml
Eines von zwei sehr beeindruckenden Wandgemälden in der Warteschlange- und nur einer von unzähligen Gags und Effekten während und vor der Fahrt.
Unter diesem Kronleuchter beispielsweise sollte man nicht zu lange stehen bleiben...
An dieser (oder zumindest an einer vergleichbaren) Lampe teilt sich die Warteschlange in erste und zweite Reihe und Einzelfahrer. Die Abzweigung wurde in dieser Saison einige Meter nach vorne verlegt, damit es in der Kurve nicht zu unübersichtlich wird.
Nach dem aufwärts führenden Gang erreicht man die im zweiten Stock liegende Station. An unserem Besuchstag war so wenig los, dass man im Fluch mit etwas Glück sogar sitzen bleiben konnte. Im Einsatz waren übrigens zwei Wagen.
Nach den ersten stimmungsvollen wie actiongeladenen Momenten in Form von Darkridesequenz und dem sehr kräftigen Launch folgt der als Top Hat beworbene Camelback...
...welcher Momente von feinster Airtime verspricht.
Ein weniger aufregendes Element ist der Buchtknoten.
Aber immerhin macht er die Strecke etwas kurviger.
Ums Herz gedreht im einzigen Überschlagselement
Noch mal der 40 Meter hohe Turm in seiner ganzen Pracht
Türme
...üben immer eine große Anziehungskraft auf die Besucher aus. Sie sind von überall zu sehen, gleichzeitig sieht man auch, was einem erwartet. Ihre Höhe ist (oft) angsteinflößend, je nachdem, was er mit eine machen wird, hat man entweder Angst vor der Fahrt, vor der Höhe oder überhaupt keine. Verlassen kann man sich eigentlich nur darauf, dass seine Schreie in luftiger Höhe immer die beste Werbung für den Park ist...
DER Turm im Hansapark. Als einer der ersten Starflyer in Deutschland sieht er farblich leider nicht mehr ganz so frisch aus. Eine Tatsache, die den meisten Besuchern bei Torre del Mar völlig gleichgültig ist, ein Kettenkarussell in siebzig Meter Höhe ist eben doch mit ... Respekt zu behandeln.
Diese Ketten und scheinbar unsicheren Sitze sind für die nächsten Minuten eure Lebensversicherung… Die Risse im Boden stärken auch nicht gerade eine Atmosphäre zum Wohlfühlen...
Diese luftige Stahlkonstruktion macht ebenfalls besonders viel Eindruck... Ob ich damit nun die Ästhetik meine oder hier pure Ironie regiert ist euerer freien Interpretation belassen.
Die Fahrt und...
...die Aussicht auf die Lübecker Bucht und den park entschädigen dann alle qualvollen Minuten davor.
Dieser Turm steht nicht so schräg wie es aussieht, ist es aber ganz bestimmt.
Die Fahrt ist nämlich alles andere als heftig, der Turm nicht besonders hoch und die Thematisierung ziemlich ... Naja, es gibt sie nicht. Ach ja, die Fahrt macht auch keinen Spaß, weil sie am 03.07. schlichtweg nicht stattfand und Montezuma den ganzen Tag über geschlossen war.
Einen ganzen Tag Siesta sozusagen. Na ja, thematisch auch irgendwie wieder passend.
Da kann man sich zur Siesta hinsetzen. Haben ja, wie man sieht, schon viele, viele Leute gemacht...
Ein ganz anders Kaliber, auch von der Höhe, ist der Holstein-Turm. Hier steht selbstverständlich nicht der Fahrspaß im Mittelpunkt, sondern die wirklich tolle Aussicht...
...zum Beispiel auf den Park. Übrigens ist das DAS Pflichtfoto für jeden Hansapark-Besuch...
Mother and son
Eindeutig untrennbar, die beiden. Es gibt weltweit nur sehr seltene Fälle, wo sich zwei Achterbahnen derart gut ergänzen und miteinander interagieren ohne als Doppelanlage geplant zu sein. Der Rendezvous im Loop gehört zu den am meisten fotografierten Motiven im Park und vor allem in den Achterbahnen ist das Zusammentreffen von Nessie und dem Rasenden Roland interessant.
Nessie- das ist die Mutter. Die Mutter der klassischen Loopingbahnen in Deutschland. Natürlich von Schwarzkopf. Natürlich in einem top Zustand. Natürlich führt sie sich auch mehr als 30 Jahre nach ihrer Eröffnung wunderbar weich. Wie ein Schwarzkopf eben.
Der braune Achterbahnsohn Roland, der 1993 die Seeschlange ablöste kann mit den sanften Fahreigenscaften leider nicht so ganz mithalten, doch ist er eine echte Spaßmaschine für alle Generationen!
Die beiden Coaster ohne richtige Themenbereichzugehörigkeit haben kurzerhand einen eigenen Bereich, Nervenkitzel, gegründet.
Gekonnter Anglizismus oder Superübertreibung?. Naja, Nessie ist ja immerhin schottisch...
Die etwas veralterte Station. Das ist auch das, was mich bei der Bahn am meisten stört: Nicht Veralterung der Bahn, sondern Veralterung bzw. gar nicht Vorhandensein von jeglicher Thematisierung. Denn damit würde Nessie noch attraktiver aussehen und sicher auch mehr Publikum anlocken.
Freie Platzwahl!
Die Geschwindigkeitsanzeige, bei der immer rund 10 km/h hinzuaddiert werden, macht die Bahn nur noch sympathischer.
Schon allein das Klackern der Liftkette sollte in den Bäuchen der Coasterfans die Schmetterlinge zum Flügelschlagen bringen.
Klack klack klack klack klack klack...
...und dann brummt der Motor los und einer der drei original Schwarzkopfzüge setzt sich in Bewegung…
...den Lifthill hinauf.
Der Schienensalat mal aus einer anderen Perspektive
Noch mal ordentliche G-Kräfte im Helix spüren...
...bevor der Zug noch mal Anlauf nimmt und in das Maul des Ungeheuers jagt.
In der durch die Einhausung überaus lauten Schlussbremse leuchtet bereits das Wartungslicht.
Fröhliche wie zuweil bekloppte Dixielandmusik an der nächsten Bahn: Dem Rasenden Roland.
Der Name ist von der dampfbetriebenen Schmalspurbahn auf der Insel Rügen ausgeliehen worden, auch ist hier ein Ansatz an bäderortähnlicher Thematisierung festzustellen.
Auch wenn es meistens nicht nötig ist, könnten hier theoretisch sogar zwei Züge unterwegs sein. Beide Exemplare wechseln sich jedoch im Betrieb ab, da die Reibräder bei Nässe den Zug nicht den Lifthill emporschieben können und so die Gefahr besteht, dass ein Zug abrutschen und den anderen in der Station rammen könnte.
Auf diesem Bild ist beides noch mal demonstriert: Zwei Reibräder und Nässe (jedoch nur am Boden...).
Die Testpiloten
Mit etwas Glück erlebt man in einem der beiden Achterbahn diese spannende Situation
Und wieder geht´s in den Schienensalat
Dieses Bild drückt irgendwie Achterbahnromantik ganz gut aus. Zumindest in der Lokomotive und dem ersten Waggon...
Ja, auch hier gibt es Spezialeffekte.
Verschiedene Völker
Auch wenn sich der Hansapark mit dem geschichtlichen Namensinhalt vor allem auf die Hanse und den Ostseeraum spezialisiert hat, gibt es hier auch Themenbereiche, die mit dem Hansethema wenig oder nur entfernt zutun haben. (Den Wikingern und Piraten mal ausgenommen.)
Das stört aber das geschlossene Gesamtbild des Parks überhaupt nicht; wieso auch, Mexiko, die Westernstadt und die Piratenecke sind absolut phantastisch gestaltet, zeitweise fühlt man sich tatsächlich, als sei man in dem Land der Mayas und der langen Mittagspausen gelandet, oder man steht tatsächlich in einem wahrhaftigen Goldgräberlager.
Die staubigen Straßen von Bonanza City stammen noch aus Legoland-Zeiten. Gerade dieser Staub, die verrosteten Nägel und das spröde Holz ist es, was diese Westernstadt so einzigartig macht!
Könnte man fast schon als Visualisierung für den Geologieunterricht benutzen….
Ausschau nach etwas Essbaren halten…
Leser meiner anderen Berichte vom Hansapark wissen, was es hier zu essen gab.
Irgendwann zeigt auch der härteste Bankräuber Reue.
Oder doch nicht?
"Don´t worry" möchte man diesem Mann zurufen. Käme aber wahrscheinlich nicht so gut an...
Der Bahnhof Bonanza City
Das furchtbar enge Baumhaus
"Ostseeindianer"... Das Klingt wie der Name einer Kindertagesstätte...
Ein paar tausend Kilometer weiter südlich in Mexiko
Es ist scheinbar gerade 12 Uhr-Siesta.
Einige Stunden später ist immer noch niemand unterwegs... Eigentlich verwunderlich, ich halte Mexiko für einer der schönsten Bereiche im Hansapark.
Nicht ganz so offen und weit ist das Heimatland von diesem Vogel hier.
Nicht zuletzt durch die Sturmfahrt der Drachenboote und die Schlange von Midgard ist das Piraten- und Wikingerland leider sehr eng geworden. Na ja, Kinder, für die dieser Bereich hauptsächlich gedacht ist, kommen so schneller von Karussell zu Karussell und müssen nicht so weit laufen.
Fast schon eine eigene Attraktion, obwohl sich das Baumhaus nicht auf dem Parkgelände befindet. Ich wüsste ja gerne, ob der Park das selber gebaut hat, oder ob sich da ein paar helle Köpfe einen Aussichtspunkt geschaffen haben.
Einen nicht mehr ganz so frischen Eindruck macht die Wasserrutsche.
Was auch an der etwas verlorenen Position fernab der Hauptwege liegen könnte.
Arbeitsverweigerung in der Mine
Skandal! Noch steht es nicht in der Bild, aber ich kann euch vor Deutschlands beliebtesten Faktenmagazin die Schuldigen für die US-Schuldenkrise präsentieren.
Die kleine Bergwerksband macht alle millionenschweren Subventionspakete an amerikanische Goldminen sinnlos. Gnadenlose Staatsverschuldung wegen vier Männern und einem Hund an improvisierten „Instrumenten“…
Auch der selbstkritische Name täuscht nicht darüber hinweg, dass die Arbeitsmoral in diesem Goldsuchunternehmen nicht die beste ist.
Mit gehangen, mit gefangen, mein Freund...
...vor dem Schuldenproblem der Staaten habt ihr euch schon lange genug gedrückt!
Wir sehen: Entweder machen sie mehr oder weniger gute Musik, oder sie erklimmen immer und immer wieder ein Seil, welches vom Förderturm herabhängt.
Nach all den Jahren müssen die Armmuskeln beeindruckend sein.
Nur Blödsinn im Kopf...
Dazu muss ich wohl nichts mehr sagen...
"Crazy Mine- gute Mi(e)ne zu bösem Spiel" oder "Crazy Mine- das Bergwerk auf dem Abstellgleis"
Aber SO sieht man eine Warteschlange doch gerne...
Zur Fahrt muss ich wohl nichts weiter sagen- jeder kennt die Mäuse von Maurer Söhne. Sie sind nett, aber nicht umwerfend. Immer eine Fahrt wert.
Was dieses Exemplar aber von den Mäusen auf der Kirmes und den meisten anderen Parks unterscheidet ist die wirklich gelungene Bergwerksthematisierung.
Zwei Mexikaner und ihre Agrarwirtschaft
Ja, auf die heilige Siesta der Mexikaner habe ich schon mehrmals angespielt. Aber diesmal blicken wir mal auf zwei Kollegen, die immer fleißig bei der Arbeit sind. Okay, fast immer: Mexikaner 1, der El Paso Regional- und Fernexpress gönnt sich regelmäßig "fünf mexikanische Minuten" Pause...
Einer der (gefühlt) seltenen Momente, wo der Zug prinzipiell zum Fahren bereit ist. Und einer der seltenen Momente (an diesem Tag), wo auch eine nennenswerte Anzahl von Passagieren bereitsteht.
Hört auf meine Worte!
Ob man den El Paso-Express nun als Achterbahn zählt oder nicht, vom Gefühl her ist es ein Karussell. Wenn der Zug dann auch mal Fahrt aufgenommen hat, macht die Fahrt aber jede Menge Spaß!
Diesen gibt es übrigens auch bei der Glocke.
Die Fahrt wurde noch mit Feuer- und Wassereffekten etwas aufgemotzt.
Nur die absolute gumpige Kapazität von sechs Leuten pro Fahrt trübt das Vergnügen etwas.
Über die Funktion des neu gepflanzten Maisfeldes auf der Wiese hinter der Glocke kann bisher leider nur spekuliert werden. Sollen die Pflanzen die sonst oft unter Wasser stehende Wiese trocken legen? Entsteht hier eine Art Maismaze für Halloween (welches im Park aber eigentlich nicht zelebriert wird)? Oder möchte man die Fläche nutzen, um eine weitere Neuheit für das nächste Jahr werbewirksam anzukündigen?
Fisch und Vogel
Schon wieder zwei Attraktionen, die glatt als Geschwister durchgehen. Die Ideen hinter dem fliegenden Hai und dem Sturmvogel sind zwar völlig verschieden, doch wurden die beiden Anlagen sehr dicht nebeneinander platziert, sodass der Verdacht aufkommt, dass hier wieder mal ein kleines Geschwisterpärchen vorzufinden.
Während der für die ganze Familie geeignete Sturmvogel von Schwarzkopf immer häufiger schwächelt und kränkelt, ist der für ein Actionpublikum angelegte fliegende Hai noch voll in Fahrt…
Gleich siebenmal geht es hier Kopfüber, die Hangtime ist vor allem zu Beginn der Fahrt teilweise grenzwertig. Trotzdem, oder gerade deswegen kann die Maschine ordentlich Spaß machen!
Von wegen, weiße Haie werden nur in Amity agressiv!
Etwas (sehr viel) zahmer dagegen ist der Sturmvogel. Hiermit fahren zu können ist ein echter Glücksfall, de facto steht der Vogel leider mehr als dass er fliegt... Auch die Fahrt läuft nicht mehr ganz so sanft und abwechslungsreich ab wie noch vor ein paar Jahren.
In den Dschungel
Auch wenn es keinen abgegrenzten Themenbereich gibt, der sich mit dem Thema Dschungel befasst, kann man über den Park verteilt einige urwaldige Fahrattraktionen entdecken...
Für die Blumenmeerbootsfahrt ist die kategorische Einordnung zum "Urwald" eigentlich eine echte Beleidigung. Da ich aber nicht wusste, unter welchen Unterpunkt diese schmucke Kanalfahrt durch einen Ozean aus Blumen sonst erscheinen sollte, muss sie sich notgedrungen in die Reihe der Dschungelrides einfügen...
Für dieses Kettenkarussell hätte es sich auch nicht gelohnt, eine eigene Kategorie zu eröffnen.
Tropenfeeling bei der Fotosafari, dessen Zebrajeeps in der Station leider nicht mehr anhalten…
Gemütlich.
Auf Expedition mit Dr. Livingstone
Im nächsten Jahr wird es urwaldig weitergehen! Meine Prognose: Hallenspielplatz.
Mit der Parade zum Ausgang
Ja, auch der schönste Parkbesuch geht zu Ende. Und auch mein dritter Hansaparkreport soll mit den nun folgenden Eindrücken sein Ende finden.
Ich bedanke mich bei allen, die bis hier gekommen sind für die Aufmerksamkeit und hoffe, dass es bis zum vierten Erlebnisbericht von Deutschlands einzigem Erlebnispark am Meer nicht mehr allzu lange dauern wird...
Everyone is entitled to be stupid, but some abuse the privilege.
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