An diesem Samstag im Mai hatte der Kölner Express den Weltuntergang prophezeit. Wir haben nicht besonders viel darauf gegeben und haben uns trotz dieser schlimmen Ankündigung ins Fort Fun getraut! Ein schwerer Fehler, wie sich später noch herausstellen sollte!
Der Grund für den Besuch war selbstverständlich nicht dieser "wundervolle" Park, sondern einfach nur die Jahreskarte, die ja doch ziemlich viele Vorteile hat. Die Gruppe bestand aus Michaela, Lars, Markus und mir. Transportmittel war Michaelas Auto, einer der Vorboten der heutigen Apokalypse!
Doch zunächst began der Tag eine Stunde zu spät, da Lars die neuen Fahrpläne seiner S-Bahn vercheckt hat. Machte aber nichts, waren ja immerhin dadurch eine ganze Stunde weniger am Ort des Grauens.
JUHU, endlich da!
Irgendwie hat der ganz schön gestunken... Aber waren ja sonst kaum Gäste da. Wie immer!
Einmal durch den halben Park...
...zum Dark Raver, der eigentlich ja noch ganz annehmbar ist!
Ein bekanntes Bild
Einmal hoch zum Trapper Slider... (Immerhin mal etwas positives)
Auch wenn die beiden nicht so aussehen!
Danach kam der nächste Vorbote des Weltuntergangs: Die Wildwasserbahn. Diesmal genügte es nicht, dass man aufgrund des chronischen Wassermangels (für mehr hat das Fort Fun anscheinend kein Geld) durch den Kanal schrappt, diesmal wurde man sogar von gigantischen weißen Tieren angegriffen, die ungefragt gegen den Hinterkopf knallen und so hart sind wie Steine!
Als nächstes kam ein richtiges Unikat. Sowas findet man in anderen Parks nie! Diesmal sogar mit gesperrten letzten Reihen
Er findet`s auch super
Der wundervolle Shaker, der einen einzigen Überschlag hinbekommt...
Top motiviert...
... und eher skeptisch
Als nächstes liefen wir zwangsläufig der Speed Snake über den Weg, die inzwischen (seit der Umgestaltung) ein erstaunliches und bewundernswertes Maß an Thematisierung aufweisen kann. Diese besteht aus einem Holzzaun. Achja und rappeliger fahren kann sie jetzt auch
Trotzdem recht fotogen bei der Lage. Immerhin.
nochmal...
und nochmal...
gäääähn...
...
OH EIN MARIENKÄFER
Und weils so schön war:
Dann hätten wir das ja auch endlich geschafft. Weiter gehts zum Pflichtcounten, immerhin hatten wir ja auch eine ahnungslose Erstbesucherin unter uns (Man munkelt, es soll bei diesem Erstbesuch bleiben).
Rio Grande war angeblich früher mal nass hab ich mir sagen lassen. Ich kenn es leider nur in vergammelt und trocken. Daran hat sich auch an diesem Tag nichts geändert. Das einzige was neu war waren die Schmerzen Rücken durch abstehende Teile an den Sitzen!
Aber naja... Immerhin ist das Rafting ganz schön!
Langsam war es dann auch mal an der Zeit die Jahreskarten abzuholen. Nur wo?! Tja, das hatte uns leider keiner mitgeteilt, also gingen wir erst einmal raus zur Infokasse. Immerhin wurden die Karten da letztes Jahr noch ausgestellt. Wir wurden jedoch auf die freundlichste Art und Weise ("Was wollt ihr dann hier. Hinter den Drehkreuzen wird das gemacht. War schon immer so. Muss man doch wissen.") darauf hingewiesen, dass wir falsch lagen.
Hinter den Drehkreuzen befand sich eine weitere, nichtg weniger freundliche und motivierte, Mitarbeiterin in einem kleinen Raum und zerrte einen nach dem anderen herein ("Macht mal hinne, das geht zu langsam"). Selber Schuld wenn man zu blöd ist die Webcam zu bedienen! Außerdem wollte diese nette Person meine "alte Karte" haben und hat mir nach fünf Minuten Diskussion dann mitgeteilt, dass sie die Eintrittskarte meint!
Trotz dieser beiden netten Damen hatten wir dann auch endlich unsere Jahreskarten und hatten noch eine Stunde Zeit.
Die Zeit nutzen wir dann so sinnvoll es ging und gingen endlich mal zu einer der besseren Anlagen im Park - zum
Vekoma Rollerskater "Devil's Mine". Immer wieder ganz nett, besonders der Wartebereich ist ganz schön.
Um Gottes willen... nicht noch eine Runde Folter Snake. Schlafen ist toller. Ruckelt wenigstens nicht so
Auf der Bank war ich aber leider nicht ganz so alleine. Die weißen Punkte, die wir den ganzen Tag schon für Pollen gehalten haben sind in Wirklichkeit weiße, flauschige (!), winzige, Insekten, die rumlaufen, fliegen und einfach irgendwo rumkleben. Bei Google finde ich die nicht, eine neue Art? Vielleicht apokalyptische Botschafter? Man weiß es nicht!
Die Fahrt der Anderen schien ja jetzt nicht besser gewesen zu sein
Zum Schluss sind wir dann noch im pinkten Barbiewagen nach oben gefahren. Markus hat ihn geliebt!
So! Nichts wie weg hier! Oder doch nicht?
Doooooch, ganz schnell weg!
Ihr denkt das war alles? Dann liegt ihr falsch, denn die eigentliche Apokalypse brach erst auf dem Parkplatz über uns herein. Alles fing mit dem riesen Steinschlag in Michaelas Frontscheibe an. Wie kommt der denn dahin? Muss bei der Fahrt passiert sein.. aber hm... das hätte man ja bemerkt... wars vielleicht doch ein Stein? Immerhin stehen wir auf einem Kieselparkplatz... Naja. Kann man nichts machen, also ab ins Auto und schön langsam und vorsichtig fahren.
In der Nähe von Essen wars dann endgültig vorbei. Das lag aber viel weniger an der Scheibe, als an dem Reifen. Der war auf einmal nämlich ziemlich platt... also erstmal den ADAC anrufen!
Der kam dann nach 45 Minuten, hat uns angemotzt weil wir eine falsche Ortsangabe gemacht haben und hat den Reifen gewechselt (Der Ersatzreifen war ja auch nur über 10 Jahre alt).
Michaela durfte nun also mit 50km/h über Landstraßen den Heimweg antreten, während wir am Essener Bahnhof rausgeworfen wurden.
Und JETZT wussten wir, dass der Express nicht ganz so falsch lag mit der Vermutung, dass die Apokalypse ganz ganz nah war!
Hello, I am the Undertaker and I will send you on a journey Over the Hill!