Am Sonntag Vormittag wollte ich eigentlich früh aufstehen und ins Valle de los caidos fahren. Weniger um Franco zu verehren als eher wegen der dortigen Standseilbahn. Am Morgen konnte ich mich dann aber doch nicht aus dem Bett quälen… Also erst später aufstehen und gemütlich frühstücken gehen. Was soll ich dann mit dem Tag anfangen, bis Mittags der Parque de Atracciones öffnet? Einfach noch mal zum Parque Warner fahren, der bereits früher den Betrieb aufnimmt. Rund zwei Stunden habe ich dort verbracht, um die drei großen Achterbahnen noch ein paar mal zu fahren.
Danach brachte mich die S-Bahn wieder zurück nach Madrid, wo nun der Besuch des Parque de Atracciones. Man kann dort entweder direkt mit der Metro zu einem Nebeneingang fahren oder von der City mit der Seilbahn in die Nähe des Haupteingangs schweben. Für mich musste es natürliche letztere Möglichkeit sein.
Ich glaube, hier bin ich richtig:
Schön ist es hier…
Die Seilbahn wird wie die beiden Freizeitparks auch von Parques Reunidos betrieben. Also fragte ich einfach mal, ob der Movie-Park-Pass auch hier gültig sei. Und das war er tatsächlich. Sofort bekam ich das Freiticket ausgehändigt und konnte einsteigen:
Während der Fahrt kommt man in den Genuss von Musikuntermalung und Werbung für die anderen Attraktionen der Gruppe. Dafür ist dieser Technikkasten auf dem Dach der Gondeln verbaut:
Welchen Zweck wohl die beiden Kanister hatten, die in meiner Gondeln rumlagen?
Zunächst führt die Strecke über einen Park und noch über etwas bewohntes Gebiet:
Dan wird die Autobahn gequert:
Jetzt gibt es nur noch etwas trockenes Nadelgehölz:
Die Station ist erreicht:
Die Seilbahnstation liegt auf einem Hügel, von dem aus man bereits den Park sehen kann (wie auch vorher schon aus der Gondel):
Ich wählte den direkten Weg hinunter zum Haupteingang über einen schmalen Trampelpfad.
Hier musste ich mir nicht einmal eine Freikarte holen sondern wurde direkt mit dem Pass eingelassen.
Links lockte dann direkt der Freifallturm. Zwei Spuren waren in Betrieb bei Wartezeiten von etwa 2 Gondeln:
Der Top Spin lief nicht:
Die Frisbee daneben:
Desperados ist doch sicherlich ein interaktives Kino, habe ich mir geschenkt:
Es war einmal…
Das wird jetzt gefahren:
Dafür ist der Park ja bekannt:
Gut, dass das heute an einem Sonntag-Nachmittag kein Problem war. Es stand eine rund 20 Minütige Warteschlange. Solange musste ich aber nicht warten, da ich bereits recht bald auf einen einzelnen freien Platz vordrängeln durfte.
Senkrecht hoch:
Eine schöne Bahn, schade nur, dass die Bügel auch hier noch weiter zugehen während der Fahrt. Was mir im Vergleich zum Skywheel aber etwas fehlt ist das rückwärts auspendeln. Dafür wird man Mit
Airtime und der längeren Strecke entschädigt.
Praktischerweise führt der Ausgang direkt zum Eingang der nächsten Bahn:
Leider das einzige Bild, das ich von der Bahn habe:
Der Kettenlift ist superschnell und mindestens genauso laut… Der ist das erste, was man schon an der Seilbahnstation hört und schallt auch hier durch den ganzen Park. Aber was danach folgt ist einfach nur genial! Das ist der wohl schnellste und intensivste Spienningcoaster, dem ich bisher begegnet bin. Eine wirklich gute Bahn, die ich so nicht erwartet hatte.
Unter Trantula dreht ein interaktiver Darkride seine Runden:
Im Inneren ist es sehr dunkel und es gilt die LED-Punkte zu treffen. Manchmal lauchten als Belohnung für die Treffer die Kristalle auf.
Insgesamt aber nichts Besonderes.
Neben Tarantula steht die Wildwasserbahn des Parks:
Ziemlich viel Herumgeschipper und dann der Drop:
War auch nicht besonders nass.
Was ist das?
Ein Disko:
Gegenüber kann man die Aussicht aus dem Condor genießen:
Und auch Wellenflug steht in dieser Ecke:
Von dort führt ein Weg hinunter zur Station des
Intamin-Inverters. Schön ist anders…
Grün war deutlich schöner. Und die Qualität des Anstrichs wohl auch nicht besonders gut:
Kurios auch der Sicherungsgurt an der Seite. Je nach Dicke das Passagiers muss der in eine unterschiedliche von drei Schnallen eingeführt werden.
Was soll ich zu der Bahn sagen? Ganz nett, aber nichts Herausragendes. Fährt sich besser als alle SLCs, kommt an
B&M aber nicht ran.
Der Darkride Fantasia war leider geschlossen:
Nun bin ich im Kinderland angekommen, welches rund um den oberen Nebeneingang des Parks angeordnet ist:
Hier steht auch eine weitere Achterbahn:
Ich hatte keine Probleme hier auch als Erwachsener mitfahren zu dürfen. Macht mit den ausschwingenden Gondeln sogar Spaß. Besonders wenn der Zug in den letzten Kurven so viel Schwung hat, dass die Gondeln bis in den Anschlag schaukeln.
Weiter geht es mit zwei aufpreispflichtigen Attraktionen:
Shows können hier wohl auch aufgeführt werden:
Außer dieser eher kleinen Freilichtbühne gibt es auch noch ein größeres Stadion. Ich habe aber nichts von einem Showprogramm gesehen.
Skooter für die Kids:
Und gegenüber die letzte Achterbahn:
Auch hier durfte ich wieder mitfahren. Aber ich musste auf dieser hoch gefährlichen Achterbahn meine Kamera abgeben… Die den großen Bahnen hat das weder hier im Park noch bei Warner jemand gestört und zahlreiche Besucher haben Onride-Videos gefilmt.
Aber bei dieser wilden Streckenführung kann man das hier doch verstehen
Nachdem ich alle Coaster durch hatte habe ich den Park verlassen, um mir in einem Museum etwas Kultur anzutun. Danach bin ich in den Park zurückgekehrt um auch diesen später im Dunkeln zu erleben.
Doch zunächst weiter mit dem Rundgang. Es folgt der Spillwater:
War für spanischer Verhältnisse aber trocken.
Ein Pferdekarussell:
Habe ich eben gesagt, ich sei alle Achterbahnen schon gefahren? Stimmt auch, denn dies war genau die Hälfte, die ich bereits an ihrem alten Standort gefahren bin:
Was ein Glück, denn die Maus war den ganzen Tag geschlossen.
Ebenso war das 4D-Kino zu:
Noch eine Fahrt mit dem Rafting:
Trotz der sehr niedrigen Bordwände hielt sich auch hier die Nässe in Grenzen.
Weitere Klassiker:
Der Telecombat scheint hier noch voll in Funktion zu sein, nicht bloß als Pressluftflieger wie in so manch anderem Park…
Um den oberen Parkbereich schwebt diese Zeppelinbahn:
In der Mitte des Parks ist noch ein Simulator zu finden:
Nun war es langsam Zeit ins Horror-Haus zu gehen. Dieses hat nur in den Abendstunden geöffnet und kostet extra Eintritt.
Durchlaufzeit war rund 20 Minuten vorbei an ordentlicher Deko und einigen motivierten Erschreckern. Wenn man schon dort ist, sollte man auch noch den Eintritt investieren.
Um 22:00 war leider an diesem Tag bereits Betriebsschluss. Noch ein Abschlussbild, bevor es weiter zum Counten geht…