Noch eine letzte Sommerrodelbahn stand auf unserem Tourplan. Nach den bisherigen Erfahrungen, hatte ich wenig Hoffnung, die Bahn fahren zu können. Aber wenigstens ansehen wollte ich sie mir, da es ein System ist, das ich noch nicht kannte.
Nahe der Tschechischen Grenze waren wir im
Das Hauptgebäude mit Gastronomie, Sportladen und Sesselbahnstation:
Zu unserer Überraschung war die Rodelbahn aber in Betrieb! Also schnell die Tickets kaufen, bevor der nächste Schneeschauer runterkommt…
Mit dem Zweiersessellift geht es den Berg hinauf:
Für uns aber nur bis zur Mittelstation, wo die Sommerrodelbahn startet:
Genügend Bobs stehen hier bereit:
Der Liftbedienstete nimmt hier die Bobs vom Lift und stellt sie in die Bahn, wo sie bis zum Einstig vorrollen:
Durch das Drehkreuz kommen auf wir zum Einstieg:
Die Fahrt kann beginnen:
Die Schlitten sind dabei nicht so besonders bequem, die sind wohl eher für kleine gebaut. Die Schlitten haben übrigens keine Feder, die die Bremse automatisch auf die Fahrbahn drückt, wie man es von modernen Bahnen gewohnt ist. So wäre mir beinahe mein Schlitten am Einstig weggerollt, bevor ich drinsaß
Für mich war das die erste Sunnyroll-Bahn (gibt ja auch nicht mehr viele). Bisher dachte ich von Fotos her, dass der schwarze Rand ein Kantenschutz sei, um Verletzungen an der Bahnkante zu vermeiden. Tatsächlich ist das aber eine Spurführung, die verhindert, dass die Schlitten aus der Wanne entgleisen können.
Bergab über verschneite Wiesen…
Ist mal eine neue Erfahrung diese Bahn, mein Lieblingstyp von Rodelbahnen wird das aber wohl nicht…
Zum Schluss noch ein Blick unter den Bob:
Wie man sieht, laufen die Schlitten komplett auf Rollen und haben sogar schon Fliehkraftbremsen.
Nach dem Absteigen rollt der Wagen noch die letzten Meter bis zum Lift…
…wo der Bob vom Mitarbeiter an den Sessel gehängt wird:
Außerdem gibt es übrigens im Freizeitzentrum einen
Butterfly zu counten:
Das Ding hatte allerdings noch nicht geöffnet. Ein Mitarbeiter erklärte uns, dass der
Butterfly offenbar keine Minus-Temperaturen mag. Bei um die 0 Grad wollte er jetzt aber probieren, die Anlage in Betrieb zu setzten. Wir nutzten die kleine Pause, um uns bei einem Kaffe bzw. Kakao in der Gaststube aufzuwärmen. Wenig später war die Testfahrt dann erfolgreich und wir gingen mit Wertmünzen bewaffnet hinüber. Der Lift lief dann auch langsam an… ich betone: LANGSAM. Und nach zwei Metern war auch schon wieder Schluss.
Ich konnte mich solange ein wenig sonnen:
Und schon kam Hilfe:
Nach gefühlten 25 Versuchen schaffte es der Wagen schließlich auf volle Höhe. Haken also erfolgreich gesetzt
Nach den Anfangsschwierigkeiten konnten die anderen beiden Problemlos fahren:
Wer schon immer mal wissen wollte, wie die Münzkästen von innen aussehen:
Außer dem
Butterfly gibt es noch einen Nautic Jet,…
… eine Seilbahn,…
…und Kinder-Elektroautos
Und natürlich einen Spielplatz:
In dem Funpark gibt es auch einen asphaltierten Rundweg, wer als Inlinerstrecke genutzt werden kann.
Der Schlepplift daneben wird auch im Sommer genutzt. Von halber Höhe führt eine ebenfalls asphaltierte Inliner-Downhillstrecke zur Talstation und von ganz oben starten die Graskarts.
Nach diesem erstaunlich erfolgreichen Programmpunkt blieb nun nur noch ein aller letztes Ziel der Tour übrig…