Am vergangenen Samstag machten sich 17 Achterbahnverrückte auf den Weg nach Rust, um den dortigen neuen Bretterhaufen zu testen.
Einige Übernachteten auch dort, teilweise in den Parkhotels, teilweise in Pensionen im Ort. Auf der Hinfahrt hatten wir Runner mit an Bord, so dass auch wir zunächst zur Pension fuhren (und dort umsonst parken konnten). Sammeln im Hof:
Markus war auch schon da:
3 Minuten Fußweg entfernst war dann schon der nächste Treffpunkt:
Nachdem dann auch die Schweizer (größtenteils) eingetroffen waren, konnten wir den Park stürmen. Natürlich direkt den Menschenmassen hinterher gemeinsam zu Wodan, so war jedenfalls der Plan.
Dort angekommen fehlte schon ein Teil der Gruppe… Egal, erstmal was fahren!
Die Warteschlange ist wirklich nett gemacht. Rund eine Dreiviertelstunde hatten wir Zeit sie zu betrachten. Schade nur, dass an einigen Stellen schon deutlich der Vandalismus eingesetzt hat.
Gleich geht´s los!
Wer vor der Fahrt noch seine Kinder loswerden möchte, kann die hier parken:
Morgens noch ein wenig träge, aber nachmittags fuhr sich die Bahn durchaus ordentlich. Vorne fand ich es am besten, da wird man in die Richtungswechsel und Drops irgendwie mehr hineinkatapultiert. Also durchaus eine gute Bahn, eine tolle Bereicherung für den Europapark, aber eben kein Troy. So schlecht, wie ihn hier manche darstellten, fand ich ihn keinesfalls.
Nachmittags musste dann auch Markus L. noch dranglauben! Erster Versuch: Markus schiebt Markus:
Das war noch nicht so erfolgreich. Also erstmal testsitzen:
Kleine Anekdote am Rande: Vor ihm hat sich ein Mädel in den Testsitz gesetzt und den Bügel zugezogen. Der Testbügel hat aber nur eine einzige Raste, wenn die schließt, passt man auch in den Zug. Sie bekam dann aber Panik, da der Bügel dann natürlich verdammt locker ist. Ihr test herauszuklettern war auch erfolgreich, so dass sie befürchtete, während der Fahrt aus der Bahn zu fallen
Unser Markus war aber immer noch nicht überzeugt. Also redet die ganze Gruppe weiter auf ihn ein…
…bis er sich schließlich seinem Schicksal ergibt und mit uns die Warteschlange betritt.
In der Station war der Reiheneinteiler wohl etwas überfordert mit uns, nachdem wir auf seine Frage, wie viele wir seien, mit 17 geantwortet haben
Als wir dann auch noch untereinander die zugeteilten Plätze an den Gates tauschten (was eigentlich ja total egal ist, solange wir uns einige sind…) bekam er dann einen Anfall und uns wurde hinterhergebrüllt: „Hier sage ich, wer was macht!“ Das alles übrigens während der vorherige Zug noch in der Station stand, so dass wir nicht mal den Betrieb aufhielten.
Sorry Markus, das ist das einzige Foto, was ich von dir in Wodan habe:
Holzachterbahnen sehen immer toll aus:
Nach der ersten Fahrt auf Wodan verlor sich die Gruppe irgendwie noch mehr. In Blue Fire trafen sich dann aber zufällig die meisten wieder.
Die neue Halle finde ich übrigens nicht tragisch, das stört doch das Island-Dorf relativ wenig.
Was fahren, keine Zeit für Klo…
Ach ja, apropos eingenässt: Nass geworden?
Die nächste Achterbahn ist dran. Marcel und ich stoßen hier wieder zum Rest der Gruppe (und sparen uns so die halbe Wartezeit
).
Da es ein vergleichsweise leerer Tag war, konnte man endlich auch mal wieder Poseidon fahren:
Wir wollten uns ja eigentlich den neuen Film ansehen:
… aber nachdem es zweimal nicht geklappt hat (die machen aber immer pünktlich die Tür zu…) haben wir es dann doch gelassen.
Dafür wird Silverstar gefahren. Bei Wartezeiten von 10 Minuten auch mehrfach.
Lone?
Gegen Mittag steuerten wir zu viert die runderneuerte Pyramide an, während die meisten anderen wohl Richtung Seerestaurant aufbrachen.
Ich wollte aber unbedingt da rein und nahm auch die fast 20 Minuten Wartezeit dafür in Kauf:
Essensbestellung am Monitor:
Es gibt allerdings nur zwei Tische, die über einen
Looping beliefert werden.
Die meisten Tische haben einfache Spiralen:
Das Essen kommt dabei in kleinen Töpfen, die mit einem Deckel verschlossen sind. Damit dieser auch auf der „wilden Achterbahnfahrt“ dort bleibt, gibt es diese tolle Konstruktion:
Suppen werden so ausgeliefert:
Dabei wirkt die Sahne im engen Flaschenhals als Stopfen. Übrigens sehr effektiv, wie jeder Gast dann bemerkt, wenn er versucht die Suppe in seine Suppentasse zu bekommen
Nachtisch gibt es auch.
Etwas unschön war eine ungewollte Beilage meiner Hauptspeise: Darin versteckte sich nämlich ein großer Metallsplitter (Hat irgendjemand eine Idee, woher so etwas in Nudeln kommt?)
Als großzügige Entschuldigung gab es dann sogar einen ganzen Espresso auf Kosten des Hauses…
Nun gut, auch abgesehen von dem Zwischenfall brauche ich das Foodloop jetzt nicht mehr unbedingt. Einmal treibt einen da die Neugier rein, aber wenn man es kennt, kann man auch auf 20 Minuten (und sonst auch deutlich mehr) Wartezeit vor der Tür, relativ langen Wartezeiten auf das Essen verzichten…
Wenigstens eine Themenfahrt musste zwischendurch auch mal sein:
Das gab es bei meinem letzten Besuch auch noch nicht:
Angesichts des Wetters haben wir aber auf eine Fahrt verzichtet.
Aber die Bobbahn sind bin ich nach ewigkeiten mal wieder gefahren, um wieder festzustellen: 1) Diese Bobbahn kann gar nichts und besteht und nur aus Bremsbereichen und 2. Ich kann (
Mack-)Bobbahnen generell nicht viel abgewinnen.
Da macht die Maus nebenan mehr Spaß:
Auf dem Weg zum Enzian kam ich dann auch endlich noch zu meinem Märchenwald:
Wirklich sehr schön geworden! In dem Stil kann gerne weitergebaut werden bis zu der neuen Halle…
Der Tag wurde von uns dann schließlich auf dem Alpenexpress beschlossen:
Bevor schließlich nach einer Dauerfahrt die Fahrgeschäfte in die Nachtruhe gingen.
Trotz des relativ angenehmen Andrangs (SiSta 10-20 Min., Wodan 40-60 Min, Blu Fire rund 20 Minuten) hatte der Park erfreulicherweise seine Öffnungszeit um eine Stunde verlängert. Diese letzte Stunde war dann fahren ohne Ende angesagt, ohne Warteschlangen! So muss ein genialer Tag enden!
Weiß eigentlich jemand, was das wird?
Ich dachte, dass an etwa dieser Stelle die der neue Darkride-Coaster hinkommen sollte…
Nach 19:00 hieß es für uns dann: Tschüss Europapark.
Danke allen, die dabei waren! Das war ein klasse Treffen mit hervorragender Stimmung und vielen tollen Leuten. Schade, dass die 10 Stunden so schnell schon wieder vorbei waren… Ich hoffe, man sieht sich spätestens im September im PHL wieder!
Zum Abschluss gibt es dann jetzt noch die beiden Gruppenbilder.
Das erste, bei dem die Wildwasserbahnfahrer noch fehlten:
Volle Auflösung:
martinspies.de grufo1.JPG
Und schließlich das schöne Foto vor Wodan:
Volle Auflösung:
martinspies.de grufo2.JPG