The Great Nor'Easter 2012
HEIDE PARK
Der zweite und auch bereits letzte Tag der Tour hatte es in sich. Vier Stunden Fahrt nach Soltau, Heide Park, Volksfest in Hannover und die komplette Strecke wieder zurück. 20-Stunden-Tag? Kein Problem! Den versäumten Schlaf wollten wir in der mikrobiologischen Abteilung des Parks während den Fahrten auf Krake nachholen. Zumindest war das der Plan. Dass daraus nichts geworden ist hat folgende Gründe:
1.
Der Heide Park hat mit dem neuen Diver einen Volltreffer gelandet. Das ist mein Ernst. Wenn man nämlich mal so absolut gar keine Erwartungen an diese Bahn hat, kann man letztendlich selbst diesem zu kurz geratenen Etwas noch eine Portion Positives abgewinnen. Der
First Drop samt
Airtime in der hinteren Reihe macht Spaß, ebenso wie der
Immelmann. Das wars dann auch schon, zumal nach dem noch folgenden
Camelback bereits die Schlussbremse wartet. Als Fazit könnte man also sogar sagen: Zwei Drittel der Bahn sind eigentlich sehr gut gelungen...
Jetzt vergessen wir aber mal, dass uns im Vorfeld der Vergleich zwischen Desert Rita und dem englischen Pendant mehr beschäftigt hat als Kake und betrachten die Fakten mal nüchtern. Hab ich ein "r" vergessen? Mitnichten! Der
First Drop ist erwartungsgemäß maximal mit den beiden zweiten Drops auf SheiKra und Griffon zu vergleichen, von der mangelnden Massivität des kompletten Gebildes will ich erst gar nicht anfangen. Das führt dazu, dass man eigentlich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl hat es mit einem Dive Coaster zu tun zu haben. Vielmehr wirkt Krake auf Grund der gewöhnlichen Spurbreite und den 6er Reihen wie ein
Floorless Coaster mit unkonventionellen Zügen und (fast) Vertikaldrop. Was das mit dem Krakenmaul soll hat sich mir ebenfalls nicht erschlossen. Entweder hat sich das Viech als Piratenschiff verkleidet oder jemand hat einen ganz gewaltigen Knick in der Optik. Krake hat schlichtweg das Problem sich zwangsläufig den Vergleich mit SheiKra, Griffon, Oblivion etc. gefallen lassen zu müssen. Da sie nichts bietet was die anderen nicht auch schon haben, zieht sie gegen jeden dieser Rides klar den Kürzeren. Wäre es der Prototyp würde das Fazit sicherlich etwas anders ausfallen.
2.
Colossos. Ich weiß nicht ob es daran liegt, dass die Bahn mittlerweile in die Jahre gekommen ist oder dass wir seit unserem letzten Besuch in den Genuss einiger der besten Holzachterbahnen der Welt gekommen sind und sich die Erwartungshaltungen somit verständlicherweise nach oben korrigiert haben. Vermutlich ein wenig von beidem. Jedenfalls empfand ich die Bahn nur noch als Schatten ihrer selbst. Die Woodie Top 10 ist damit endgültig passè. Wir fanden also doch noch unseren Erholungsschlaf.
KRAKE
Ist sie nicht niedlich?
Totalansicht...
Sturz in die "Tiefe".
...
Immelmann
Ein ganz ordentlicher Splash...
ohne ordentliche Splashzone.
Minimal besser als Rita, intensiver Launch aber trotzdem naja...
Macht seinem Namen zumindest optisch Ehre.
Kannte ich noch als grün-weiß gepinselte Huss Ecke. Umgestaltung gelungen.
Uns war heute nicht nach Schädeltrauma.
Schon besser.
Am allerbesten. Mein Favorit im Heide Park.
Mittagspause.
Big Loop
Phasenweise mit bis zu 10 (!) Minuten Wartezeit.
Klassiker sterben nie.
Für Colossos aber kam jede Hilfe zu spät.
Über das Schicksal der Freiheitsstatue verkneife ich mir mal jeglichen Kommentar.
ES ist vermutlich 12 Meter lang...
Flotter Dreier.
Zum knuddeln.
!
Zeit fürs Abendessen. Kein Chili's in der Nähe...
Miss Pepper tuts auch.
Feinste Angüsse.
Fernweh...
The 6000 Miles Road Show -
Slickrock Bike Trail