Das letzte Ziel des Tages sollte der Alpine Coaster Dittrichshütte sein, der bis 18:00 geöffnet sein sollte. Gegen Viertel nach Sechs erreichten wir schließlich Dittrichshütte. In Kleiner Wegweiser zeigt in die Straße. Und dann muss man selbstständig auf die Idee kommen, hier einfach rein zu fahren:
hübsch…
Das sind dann wohl die noch genutzten Gebäude:
Die Kinder- und Jugenderholung Dittrichshütte wird von einem Verein ähnlich einer Mischung aus Schullandheim und Jugendherberge betrieben.
Und auch wenn es so aussieht: Das ganze war wohl nie eine Kaserne
Erbaut wurde die Anlage wohl als Ferienlager für die Arbeiterfamilien der rund 20km entfernten Maxhütte in Unterwellenborn.
Rechts das verdeckte Gebäude müsste wohl die kürzlich neu erbaute Mensa sein:
Über ein paar holprige Betonplatten landen wir schließlich auf einem kleinen Parkplatz am Rande des Geländes. Hier ist die Rodelbahn auch wieder ausgeschildert.
Vorbei am Kulturhaus:
Da fehlen Autos…
Sportfelder:
Selbstverständlich gibt es auch Spielplätze:
Gegen Einwurf von 1,00 kann man das Labyrinth, in dem auch ein paar Klettergerüste/Rutschen integriert sind, betreten.
Das Gebäude am Labyrinth beherbergt wohl zwei Kegelbahnen.
Doch wir sind deswegen hier:
Eigentlich hätte die Bahn vor 15 Minuten schon schließen sollen: Doch wir hatten Glück. Offenbar war eine Gruppe noch mit Rodeln beschäftigt, so dass auch wir noch zu unserer Fahrt kamen.
Alpine Coaster mal komplett in Selbstbedienung ist auch was nettes…
Grün, jetzt geht´s los.
Die Strecke beginnt mit einer Wende und danach der Tunneldurchfahrt:
In einem Tal verläuft dann der Alpine Coaster in einer schön kurvigen Strecke:
Nach 630m endet die Strecke mit dem üblichen Bremsband und der Lifter befördert die Rodler wieder zurück zur Bergstation:
Die Fahrt ist ganz nett und recht flott, ein paar Jumps und Wellen würden der Strecke aber noch gut stehen.
Überglücklich, dass auch der letzte Count überraschenderweise noch geklappt hat, machten wir uns nun auf den Heimweg. Leere Autobahnen und ein ordentliches Auto machen diese über 350km sehr angenehm. Und irgendwie fuhr die Karre von alleine immer schneller, was aber irgendwie nur durch einen zufälligen Blick auf den Tacho auffiel, der schon 220 anzeigt
Gube habe ich dann schnell a Bahnhof abgesetzt, an einer Raststätte auf rote Klamotten gewechselt und bin direkt weiter nach Bingen gefahren, wo ich bei Rhein in Flammen noch bis nach 1:00 Dienst gemacht habe.
Danach hieß es dann erstmal ausschlafen und einen ruhigen Sonntag mit ein wenig lernen verbringen. So ruhig, dass ich abends ganz verpennt habe, den Mietwagen zurück zu bringen
Mal sehen ob die überzogenen anderthalb Stunden am Montagmorgen noch nachberechnet werden…