Hallo alle miteinander

Heute am dritten Tag, einem Dienstag, ging es in den Bayern Park.
Hauptgrund für mich war natürlich Freischütz, wobei es bei Steffi anders aus sah da sie den Park noch garnicht kannte. Der Besucherandrang an dem Tag hielt sich eigentlich in Grenzen. Am längsten stand man bei Freischütz an mit einer Wartezeit von ca. 20min., also alles noch im Rahmen.
Das Einzigste was ich bis heute noch nicht verstanden habe ist warum man die Sommerrodelbahn am "Wildpark" extra zahlen muß ???

Nervig waren natürlich ein paar Busse mit Schulklassen an Board die aber wieder gegen die Mittagszeit den Park verlassen hatten.
Aber morgens in der Warteschlange zu Freischütz kreischende, hektische Blagen die wohl sehr gut wissen was der neudeutsche Begriff "Line-Jumping" zu bedeuten hat. Nunja, aber als ich da auch in der Schlange stand haben die die Rechnung ohne mich gemacht. Ich frag mich dann immer wieder ob ich selber als Kind so unverschämt und Frech zu Erwachsenen war.

So, aber nun wieder zurück zum Thema.
In meinem Bericht heute werde Schwerpunktmäßig über Freischütz berichten. Zum Schluß gibt es noch eine kleine Fotostrecke vom "Rest" des Park's aber ohne Kommentar.



Freischütz
Als erstes muß ich sagen das mir das Setting schonmal sehr gut gefällt. Die Lage auf dem schrägen Hang hat was und macht den schon eh knackigen Launch in Hang-Aufwärtsrichtung noch interessanter. Auch die Farbgebung mit den grünen Support's und dem schwarzen Track gefällt mir persönlich super gut. Nur das untere Areal mit dem Bauzaun und der Sandwüste wußte nicht zu gefallen, was aber wohl nicht so bleiben wird denke ich mir mal. Sehr positiv fande ich den Weg zum Anstellbereich mit "Irrgarten" und anderen netten Gegebenheiten wie z.B. dem Laufen über Holzverschnitt.
Die Fahreigenschaften sind eher durchwachsen. Wird der Tophat noch sehr sanft durchfahren gibt es im Lopping schon den ersten heftigen Schlag auf den Zug gefolgt von noch zwei weiteren Schlägen in den beiden noch folgenden Inversionen. Da kann man nur froh sein das hier "X-Car Züge" zum Einsatz kommen weil ich mir nicht ausmalen möchte wie sich die Bahn mit Schulterbügeln fahren würde. Da würde es mit Sicherheit rote Ohren geben.
Desweiteren ist die Bahn ab dem Looping extrem G-Lastig, und zwar in der Form wie ich sie noch nie von einem Maurer-Coaster ähnlicher Bauart erlebt habe. Deswegen ist für mich Freischütz definitiv kein Familien-Coaster.

Nun zu den Bildern:

Das Streckenlayout gefällt mir. Kurz und knackig.





Der Tophat wird sehr sanft durchfahren..........











..........bis es dann den ersten Schlag im Looping gibt..........







.......gefolgt von weiteren Schlägen in den Inversionen 2 + 3.







Und hier an der Stelle gibt es richtig viel G's.




Auf einen Fly-Through mußte ich leider wegen den Wartezeiten verzichten.





So, zum Schluß wie angekündigt nochmal eine kleine Fotostrecke vom "Rest" des Park's der mir erwähnenswert erscheint.















Schade, der Aussichtsturm war geschlossen. Von oben hätte man bestimmt schöne Fotos vom Freischütz machen können.
Ist der Turm jetzt generell geschlossen oder hatten wir jetzt nur an dem Tag pech ? Weiß das jemand.


































Mein Fazit:
Also wenn man in der Nähe ist, ist der Bayern Park immer einen Besuch wert. Der Park ist sauber, gepflegt und der Eintrittspreis von 15,-€ für den Erwachsenen absolut gerechtfertigt. Und mit Freischütz hat man sich ne tolle Attraktion in den Park geholt für Diejenigen die mal etwas "heftiges" Erleben wollen.

LG
Olli

Schöner Bericht
Als wir im April diesen Jahres dort waren, war der Turm auch geschlossen

Und im September auch...
Und Du hattest Eindeutig schöneres Wetter als ich. Ich kann Deinen Fazit aber zustimmen. Der Park ist durchaus eine Reise wert.

Aber kann es sein, Das Du, genauso wie ich die Froschbahn nicht gefunden hast (die fehlt mir nämlich noch ). Oder war die einfach nur nicht wert, Fotografiert zu werden?

Tschau Kai

Jo, an der "Froschbahn" sind wir vorbei gekommen aber ohne Bilder zumachen.

LG
Olli

Toller Bericht, danke!

Ich kann dein Urteil über Freischütz fast teilen, bloß die Schläge fand ich jetzt, zumindest letzten September, nicht gaaar so tragisch. Kann aber auch gut sein, dass sich diese im Laufe des Jahres noch intensiviert haben.

Die Schläge waren schon an Ostern vorhanden Wirkt, als seien die Fahrwerke größer als die Spurweite der Schienen, so springen die Wagen hin und her. Dank nicht vorhander Shculterbügel ist das dann aber doch fahrbar. Und G-lastig ist die Bahn wirklich.
Der Nicht-Durchschuss muss übrigens nicht nur am Andrang gelegen haben. Bei unserem Besuch war es leer und wurde trotzdem nicht gemacht da es dabei wohl immer noch sehr häufig zu Problemen und folgendem Ausfall der Bahn kommt. Nur bei der letzten Fahrt des Tages hat man sich dann darauf eingelassen (und weil die Chefin danach selber nochmal fahren wollte gab es noch eine zweite letzte Fahrt )