Schön ist es wenn man im Hotel Internet hat. So war es auch letztes Jahr auf unserer Italien Tour während wir im Best Western Hotel bei Rom waren. Eigentlich hab ich versucht den Alpin Coaster am Monte Livata noch in die Tour einzubauen, woran ich aber kläglich scheiterte. Durch Zufall kam ich dann auf eine Liste mit italienischen Kirmes Terminen, wo unter anderem die Kirmes in einem Ort namens Pavia aufgezählt war. Eine Bestickungsliste fand ich zwar nicht, aber in einem anderen Forum gab es Bilder aus dem Vorjahr wo einige Interessante Attraktionen, u.a. ein Big Apple, abgebildet waren.

Da wir in Leolandia und im Europark Idroscalo sehr früh durch waren und wir dank Interrail an dem Tag kostenlos nach Pavia kommen konnten, sind wir - mehr oder weniger - spontan nach Pavia gefahren. Selten war ich vor einem Kirmesbesuch in den letzten Jahren so aufgeregt wie hier, da wir eigentlich keine Ahnung hatten, was dort stand. Es war Nachmittags und wir mussten Pavia auch schon nach ungefähr Zwei Stunden wieder verlassen, so dass wir nicht mal wussten, ob die Kirmes überhaupt auf hatte. Der Fußmarsch vom Bahnhof zur Kirmes war auch länger als erhofft. Aber Schlussendlich kamen wir bei einer Kirmes an, als diese gerade öffnete. Dies erklärt auch, dass die eine oder andere Bude auf der Kirmes noch geschlossen war und dass kaum Leute auf den Bildern zu sehen sind. Grundsätzlich sind Kirmessen in Südeuropa erst Stunden später voll!





















































Nachdem wir ungefähr den halben Platz umrundet hatten, standen wir vor der ersten Attraktion die wir fahren wollten: einem Big Apple. Diesen hab ich übrigens bis heute im Coaster Count nicht identifizieren können, noch kenne ich einen Besitzer oder ähnliches.
Nach einer Fahrt setzten wir unseren Rundgang fort.















































In einer Seitengasse war als Kopfgeschäft die Suspended Achterbahn Aviator vom Schausteller Zena aufgebaut. Dieser Powered Coaster war vom Typ her komplett neu für uns. Die Beschleunigungen waren teilweise sogar stärker als von einer "Kinderbahn" erwartet. Sehr nett das ganze!


























Zurück am Hauptplatz standen wir erneut vor einem Big Apple. Zuhause konnte man den halb aufgebauten Big Apple als Buco Mela Europeo vom Schausteller Picci identifiziert werden.

Hier fielen uns übrigens die - in Italien anscheinend üblichen - Jugendlichen Operator, bzw. hier Operatorinnen, auf, welche uns sehr amüsant fanden; um nicht zu sagen, uns auslachten. Juhu!



























































Nachdem wir den Platz dann fast komplett umrundet hatten, haben wir ein Schild entdeckt, dass uns in eine Richtung weist: in einer letzten Nebengasse stand dann noch ein dritter Big Apple. Es war der Brucomela von Piccaluga.


























Sehr zufrieden und den "Soll" weit überschritten, ging es dann auf den Weg zurück zum Gardasee. Die Kirmes hatte sich wirklich sehr gelohnt. Nicht nur wegen der Vier Counts
Außerdem erwähnenswert: Wir sin an jedem Crepes Stand erschrocken. Italiener lieben anscheinend Nutella...








Zurück ging es entlang des Flusses durch die nett wirkende Stadt!