Es war Jacky Moons abend...
Am Halloween Abend letzten Jahres ging es für mich nach Fort Fun. Das dortige Event bekam 2010 so gute Kritiken, dass es auf jeden Fall mal ausprobiert werden musste. Relativ spät brachen wir ins Sauerland auf, so dass wir erst nachmittags eintrafen. Bei relativ schlechtem Wetter machten wir zuerst eine Fahrt mit der Devils Mine und mit der für uns noch unbekannten Parkbahn. Meiner Meinung ist die vom Panoramapark umgesiedelte Bahn, kein Ersatz für die Monorail, aber um die Finanzielle Situation des Parks ist ja schon relativ viel geredet worden, so dass hier vermutlich nicht soviel Spielraum war. Umso überraschender war – und das sei vorweggenommen – wie Kreativ man das Halloween Event umgesetzt hat.
Nachdem wir dann wieder im oberen Parkbereich angekommen waren, war es auch Zeit für die Halloween Show im Theater. Einige haben die Show als unverständlich und Amateurhaft beschrieben. Ich sah ehrlich gesagt eine gute Show, die in keinsterweise unverständlich war.
Nach der Show ging es in das erste Maze des Abends. „Ausgeliefert“ hieß es und ist am Bahnhof der Western Eisenbahn platziert. Besonders viel zuerst mal auf, das das Maze nicht nur– wie befürchtet - in den beiden Containern untergebracht war, sondern auch in weiteren Streckenteilen dazwischen und sogar in den Western Kulissen in der nähe. Das ganze Maze war besser gestaltet als erwartet und konnte überzeugen. Besonders nett, war auch die Plakate in der Warteschlange, wo das Theater Programm aufgelistet war: Mac Death, Dunkelstilzchen und der Böse Mensch von Sezuan.
Da wir noch unbedingt eine Runde fahren wollten, verließen wir den oberen Parkbereich und nahmen eine Trapper Slider Fahrt im Dunklen.
Bild vom Nachmittag
Anschließend ging es wieder hoch, um das – 2012 nicht mehr existierende – Hauptmaze Killing Dolls Theater, zu besuchen. Dieses Maze war im Gegensatz zu den vielen anderen Mazes, die ich besucht habe, fast schon Gegensätzlich. Sehr Ruhig gestaltet, setzte es auf Effekte, die sonst in kaum einem Maze auftauchen. Die Natürliche Kulisse des Theaters tat ihr übriges zu diesem überzeugendem Besuch.
Anschließend folgte nur noch das Outdoor Maze Friedhof der Puppen. Zuerst wird man mit der Roadtrain in den Wald gefahren. Von hier musste man dann durch den Dunklen Wald wieder runter in den Park „finden“. Besonders positiv fiel natürlich die echte Kulisse auf, die man sonst selten antrifft.
Fort Fun bot uns ein Event, dass Gegenläufig zu anderen Splatter Horror Veranstaltungen bewusst auch auf Ruhige Effekte setzte. Dazu bot der Park eine eigene natürliche – fast schon – Camp Atmosphäre mit Feuerstellen und Stockbrotbraten. Die Story um Jacky Moon diente überall als Anlaufpunkt und die Ganzen Eventteile wurden diesem unterworfen. Das Fort Fear 2011 war eine durchweg gelungene Veranstaltung!