Eigentlich wollte ich vom Söllereckrodel aus noch zwei kleine Ziele in der Nähe des Bodensees ansteuern, bevor ich den Tag im Connyland abschließe. Doch die Zeit war schon sehr vorangeschritten, so dass ich direkt das Connyland ansfuhr.
An der Grenze musste ich mir noch die Schweizer Vignette holen, die mit über 30 Euro für weniger als 24 Stunden (sie gilt ein Jahr, aber das hilft mir bei der Durchreise mit einem Mietwagen nicht...) doch etwas schmerzte.
Ich wollte den Späteintritt ins Connyland ab 16:30 nutzen und war um 17:03 auf dem Parkplatz, was für den Park eigentlich ausreichend sein sollte. Doch die Kassen waren bereits geschlossen. Also habe ich durch den Zaun einen Mitarbeiter angesprochen, der nur meinte, ich sei zu spät und solle morgen wieder kommen. Das kam mit meiner restlichen Planung aber nicht in Frage. Also habe ich mir den nächsten Mitarbeiter an den Zaun geholt und gejammert, wie weit ich doch angereist bin für die Cobra und dass ich am nächsten Tag bereits andere Termine habe. Und eine Viertelstunde später war ich dann tatsächlich im Park
Bevor noch etwas schief geht, wollte ich als erstes direkt den Count holen. Die Station von Cobra ist ja ganz nett geworden:
Für alle, die nur kurz zum Counten vorbeikommen wollen, dürfte dieses Schild interessant sein:
Die letzten drei Reihen des Zuges waren gesperrt:
Warteschlange gab es nicht, so dass ich im Zug direkt Platz nehmen konnte. Abgesehen von den gesperrten Plätzen war der Zug voll besetzt.
Die Reibräder schieben dann den Zug rückwärts aus der Station...
...bis er mit einem kräftigen Klong im Mitnehmer, der einige Meter vor der Station wartet, einrastet:
Die Seilwinde zieht Mitnehmer und Zug zusammen auf den Turm, der sogar ein wenig überneigt ist:
Oben klinkt der Zug aus, rast durch die Station und überfährt die beiden anschließenden Hügel:
Dann durchfährt die Schlange den
Looping und rollt darüber, halb kopfüber hängend, aus:
Die Reibräder schieben den Zug noch ein klein wenig höher und lassen ihn dann zur Rückwärtsfahrt los.
Die Bahn ist (zumindest inzwischen) absolut fahrbar, von Schlägen war gar nichts mehr zu spüren. Auf den Hügeln gibt es keine wirkliche
Airtime, aber den mehr als senkrechten Startturm finde ich gut. Am Umkehrpunkt hinter dem
Looping gibt es für meinen Geschmack etwas zu viel/zu lange Hangtime, ist aber noch zu überleben
Ich habe dann den Zug auch in allen verfügbaren Reihen durchprobiert, das Fahrgefühl verändert sich dabei aber nicht grundlegend. Etwas nervig war dabei nur, dass man immer aussteigen und außenrumgehen musste, um wieder in den gleichen Zug einzusteigen. Am Ende hatte ich dann sogar eine Exklusivfahrt
Eine halbe Stunde Dauerfahren ist von den derzeitigen Fahreigenschaften her also überhaupt kein Problem.
Die verbleibenden 15 Minuten habe ich mir den restlichen Park angesehen, ohne das Gefühl zu haben, irgendetwas verpasst zu haben. Allerdings muss ich fairerweise gestehen, dass ich keine einzige Show gesehen habe, die wohl auch einen großen Teil des Connylands ausmachen.
Unter dem Startturm verläuft die kleine Wildwasserbahn des Parks:
Tiere gibt es auch außerhalb der Show-Arenen:
Zwei Heege-Seilbahnen fahren über das Gelände in der Nähe des Eingangs:
Ein paar Flatrides stehen in der Ecke des Parks:
Der Park war deutlich schöner, als ich ihn mir aus bisherigen Erzählungen vorgestellt hatte. Er ist doch ganz nett thematisiert und alles sauber und ordentliche.
Die Shows in der Seelöwenarena sind an diesem Tag alle schon vorbei.
Einen kleinen interaktiven Darkride gibt es auch:
Etwas eng für Erwachsene, aber es ging:
In der Halle stehen einige Dinos und es sind Ziele verteilt, die mit der Pistole abgeschossen werden können. Dann geht die Zielbeleuchtung kurz aus und das war es... keine Punkte oder ausgelöste Effekte.
Eine Mattenrutsche gibt es ebenfalls:
Der Park ist äußerst klein und nutzt deshalb auch den Platz unter der Rutsche:
Ein überdachter Spielplatz:
Platz der Fontainen
Im Hintergrund war schon der Space Trip zu sehen. Keine Ahnung, was das ist, also mal rein. Die Atomatik-Tür öffnet sich und durch die Space-Gänge...
...gelangt man schließlich zu einem Standard-Venturer-Simulator. Seltsamer weise muss man danach noch in einem Dekontaminationsraum ausharren, bevor man die Attraktion verlassen darf. Passt aber absolut nicht zur Geschichte...
Ganz hinten im Park ist die Delfin-Lagune zu finden, wohl bisher das Aushängeschild des Parks.
Aber wegen der veränderten Gesetzte wird die Delfinhaltung im Park nun aufgegeben und man Denkt über eine (Wasser-)Achterbahn auf diesem Gelände nach.
Daneben dreht Vodoo Island, ein Splash Battle mit kleiner Abfahrt:
Das Splashbattle rahmt auch einen passenden Wasserspielplatz ein:
Etwas versteckt in der Ecke liegt noch eine Softballarena:
Das Chateau ist wohl noch ein Theater:
Wieder zurück im vorderen Bereich noch einen Blick auf den Autoscooter werfen:
Eine Vogelshow gibt es auch:
Die Park-Gastronomie:
Der Park ist winzig klein und die 45 Minuten waren mir absolut ausreichend. Was die Shows taugen, kann ich dabei aber nicht bewerten.
Im Anschluss habe ich noch kurz am Flugplatz Sittersdorf sowie im Kinderparadies Sedel vorbeigeschaut. Klar war beides schon geschlossen, aber wenigstens einen kurzen Blick wollte ich darauf werfen.
Danach ging es für mich weiter nach Sankt Gallen, wo ich in der Jugendherberge übernachtete.