VIVA LA WESTCOAST 2012
Gilroy Gardens
Zum Glück gab es nichts, das uns noch länger in
Six Flags Discovery Kingdom hätte halten können. Andernfalls wäre uns nie in den Sinn gekommen auf dem nun gen Süden verlaufenden Weg Gebrauch von unseren in
California's Great America erworbenen Cedar Fair Platinum Pässen zu machen. Richtig gelesen, der kleine Pampapark
Gilroy Gardens gehört zu Cedar Fair und lädt mit zwei Achterbahnen so ganz nebenbei zum Durchcounten ein. So ganz nebenbei? Mitnichten! Auch wenn Gilroy unter den Gardens nur die zurückgebliebene Version von Busch ist, so war es doch die Überraschung der gesamten Tour in puncto Freizeitparks. Ich wage zu behaupten hier mehr Spaß haben zu können als in der kundenfreundlichen Wunderwelt von SFDK und CGA.
Das Einzige, das uns noch mehr überrascht hat als der Park selbst, war seine Hauptattraktion:
Quicksilver Express. Die neue Nummer 1 unter den Mine Trains welche im Normalfall nur noch darauf warten von einer neuen Rekordachterbahn ersetzt zu werden. Es war vielleicht ein Stück weit der Effekt des Unerwarteten mit dem uns diese Bahn so überzeugt hat. Dass es sich hierbei aber um einen astreinen Terraincoaster handelt ist der Grund dafür. Quicksilver Express is deutlich länger und intensiver als man es von einer Bahn dieser Art in einem solchen Park erwarten würde. Der zweite Coaster,
Timber Twister, lässt dem Namen nach auf eine vielversprechende Konstruktion aus dem Hause
GCI oder dergleichen hoffen. Schlussendlich muss sich der geneigte Achterbahnfreund mit einem mittelgroßen aber durchaus spaßigen
Zierer Familycoaster zufrieden geben.
Will man einen Vergleich ziehen, dann ist Gilroy Gardens eine Art kalifornisches Pendant zum hiesigen Bayern Park. Beide Parks setzen auf das Konzept ihrer regionalen Vorzüge und sind ein Spiegelbild ihrer Wurzeln; wenn auch am Ende der amerikanischen Wurzel kein Leberkäs sondern eine dicke fette Knoblauchzehe hängt. Gilroy ist nämlich die selbsternannte Knoblauch-Hauptstadt der Welt, was man beim vorbeifahren nicht nur sehen sondern auch teilweise riechen kann.
Den Abend ließen wir im naheliegenden Watsonville ausklingen. Ausnahmsweise konnten wir unseren Chevy sogar mal stehen lassen und die 50 Meter Luftlinie vom Motel zum benachbarten Kino zu Fuß in Angriff nehmen. Trotz des 12-Stunden Hikes auf den
Half Dome noch immer keine Selbstverständlichkeit. The Expendables 2 war die ideale Flucht aus dem Alltag. Der sah nämlich so aus, dass uns mangels Alternativen nichts anderes übrig blieb als Fuß auf feindliches Territorium zu setzen und im ebenfalls benachbarten Restaurant, dessen Name nicht genannt werden darf, nach einem möglichst genießbaren Gericht zu suchen. Für zukünftige USA Touren war dieser kulinarische Fauxpas aber durchaus nützlich. Die Idee, im Restaurant dessen Name nicht genannt werden darf, nach dem nächstgelegenen Chili's zu fragen, war geboren. More life happens there.
Nach dem Burger ist vor dem Burger.
Ob der Thunderbird auch aus Six Flags floh?
Smells like Garlic!
Alte amerikanische Tufftuffbahn.
Altes amerikanisches Karussell.
GCI Wooden Coaster?!
Nicht ganz.
Zierer Terraincoaster.
M Gilroy sei Gartenteich.
Abstrakte Bäume.
Die Hauptattraktion.
Mit Walk on.
Spontanes Onridevideomaking.
Da lacht der Gilroy!
Mittelpunkt des Parks ist ein riesiges Gewächshaus...
...namens Monarch Gardens.
Integrierter Dschungel inklusive.
Monorail X-ing.
Noch mehr Teich.
Noch mehr abstrakte Bäume.
Indoor Regenwald.
Bitte 3D-Brillen aufsetzen.
Riesen"rad".
Mach die Beine breit!
Oldtimer Fahrt.
Classic.
Fast wie auf der 66.
Purrrr!!!
Bye Bye Gilroy!
Sly statt Sandmann.
Das Restaurant dessen Name nicht genannt werden darf.
...
The 6000 Miles Road Show -
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