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Walt Disney World - Magic Kingdom in USA
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Grand Floridian - Liebling, ich habe das "Grand" verpennt
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Platz 1 der Top Bilder 2023 + Gewinner der Fotowettbewerbe "Vorgeschlagene Bilder 1/2" und "Vorgeschlagene Bilder 2/2" 2023multimueller
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Aufsteiger Tom

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Avatar von multimueller
Link zum Beitrag #897648 Verfasst am Samstag, 27. April 2013 12:45
4 mal bearbeitet, zuletzt am 28.04.2013 10:08
Themenersteller
Relax
Wer hat nicht auf der morgendlichen Fahrt mit der Fähre den Blick über das stolze, weiß schimmernde Grand Floridian mit seinen eleganten roten Dächern schweifen lassen? Wer wollte nicht mindestens eine Nacht in der Prime-Lokation im Land der Maus verbringen? Die Frage ist: lohnt sich der durchaus sportliche Zimmerpreis?

Ich möchte vorrausschicken, dass ich in der Vergangenheit mit Hotels in der Nähe von Parks meist bessere Erfahrungen gemacht habe, als mit den eigentlichen Park-Hotels (eine Ausnahme mögen hier das Disneyland-Hotel und das Grand Californian in Anaheim sein). Insofern ist mein Bericht als gänzlich subjektiv zu bewerten – bei einem anderen Besuch kann das Ganze schon völlig anders aussehen.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass sich die Qualität eines Hotels in zwei Punkten besonders widerspiegelt:

  • Wie viel während eines Besuchs schief geht.
  • Da so etwas nun einmal passieren kann: Wie das Hotel mit den Dingen, die schief gehen umgeht.


Ein gutes Beispiel, wie letzteres laufen kann, hat das Mandarin Oriental in Miami geliefert: Kurz nach unserer Abreise nach Key West fiel mir auf, dass ich offensichtlich mein iPhone im Hotelsafe vergessen hatte. Also auf der Brickell gewendet und zurück zum Hotel. Wie schon beschrieben: es war Art Basel, der Valet-Parkplatz war proppenvoll. Dennoch kam sofort ein Bellhop, dem ich mein Problem erklärte. Darauf passierte folgendes:

  • Der Bellhop ging sofort mit mir zu meinem Zimmer (er hatte hierfür eine Key-Karte)
  • Unser Mietwagen wurde kurz weggefahren
  • Meiner Frau wurde für die Wartezeit ein Eistee an der Lobby-Bar angeboten
  • Als ich mein Telefon glücklich hatte, wurde unser Mietwagen unter einer Minute wieder „hervorgezaubert“
  • Insgesamt war die Nummer binnen fünf Minuten erledigt.


Das war in der Summe so ziemlich das Optimum, wie ein Hotel mit einem Problem (das es nicht einmal selbst zu verantworten hatte) umgehen kann.
Bei meinen Ausführungen muss man im Hinterkopf halten, dass das Mandarin Oriental billiger war, als das Grand Floridian. Trotz 30% Rabatt auf der einen und Art Basel auf der anderen Seite.

Dass der Aufenthalt unter keinem guten Stern stehen würde, zeigte sich schon bei der Anfahrt. Als Gast hat man die Wahl zwischen kostenlosen Self-Parking und kostenpflichtigen Valet (25$ pro Tag, wenn ich mich recht erinnere). Blöd nur, wenn an drei von vier Tagen der Self-Park-Bereich bis auf den letzten Platz belegt ist und man Valet parken muss. Ob so etwas in der Off-Season passieren darf, sei dahin gestellt, aber klar ist, dass man als Gast eine Lösung erwartet. Also flugs gewendet und zum Valet gefahren, Situation erklärt und eigentlich eine Kombination aus „Entschuldigung“ und „Valet geht aufs Haus“ erwartet. Aber nichts dergleichen: Der Valet-Captain fühlte sich für die Proleten vom Self-Park-Bereich in keinster Weise zuständig und erklärte, wenn man Valet parken wolle, müsse man auch Valet bezahlen. Das Problem lies sich nur nach längeren Diskussionen bei den Guest Relations klären.

Dass ein Hotel gelegentlich renovieren muss, ist klar. Das kann ich absolut verstehen. Ich finde nur, dass man Gästen, die nicht wenig Geld für eine Übernachtung auszugeben bereit sind, mitteilen sollte:

  • Dass das „Grand Floridian Resort and Spa“ während des Besuchs das „Grand Floridian Resort and no Spa“ ist, denn der Wellness-Bereich war „Under Construction“.
  • Dass sämtliche Bars geschlossen sind. Besonders ärgerlich in diesem Zusammenhang: Mizner's Lounge war zwar offen, wurde aber zu unserem Zeitpunkt ausschließlich für Up-Charge-Aktivitäten genutzt (da das hierfür normalerweise genutzte Gebäude „Under Contruction“) war.
  • Dass das gesamte Gelände ein einziger Bretterzaun sein würde.


Wie schon geschrieben: Das kann passieren, muss aber nach meiner Einschätzung im Vorfeld deutlich kommuniziert werden.

Am ersten Abend sollte es direkt zu „Mickey’s Magic Christmas Party“ gehen, einer Upcharge-Veranstaltung im Magic Kingdom. Nun gibt es vom Grand Floridian nur drei Möglichkeiten, zum Park zu gelangen:

  • Die Monorail
  • Ein Boot, das den Park, das Grand Floridian und das Polynesian miteinander verbindet
  • Ein Fußweg, bei dem man aber leider – im Gegensatz zum Weg zum Contemporary – an einer Stelle etwa 10 Meter durch die Lagune schwimmen muss, da eine Brücke fehlt.


Letzteres war aufgrund der Dezember-Temparaturen keine Option. Die Monorail leider auch nicht, denn die war an jenem Abend – mal wieder – außer Betrieb. Vom Boot riet man uns ab und empfahl stattdessen, den Bus zu nehmen, der an diesem Abend ersatzweise die ca. fünf Minuten lange Strecke zum Park fahren sollte. Wir gingen also zum Busbahnhof. Laut Wartezeit-Bildschirm sollte der Bus in fünfzehn Minuten da sein. Fünfzehn Minuten später sollte der Bus laut Wartezeit-Bildschirm in fünfzehn Minuten da sein. Fünfzehn Minuten später sollte es gar keinen Bus mehr geben. 90 Minuten später waren wir im Park. Die Parade war gerade zu Ende.

Aber auch wenn die Monorail funktioniert, ist man vor Unwägbarkeiten nicht gefeit. Man muss nämlich wissen, dass Disney gegenwärtig alle möglichen Funktionen auf RFID umstellt. So bekommt man als Hotelgast eine Karte, mit der man seine Zimmertür öffnen, bezahlen, Fastpasses reservieren und den Park betreten kann. Wenn die Technik funktioniert. Wenn sie nicht funktioniert, kann man keines davon. Wie in meinem Fall: ich war zwar mit ausreichend Vorlauf für die Main Street Electrical Parade am Magic Kingdom, hatte aber leider die 45 Minuten Wartezeit an den Park Guest Relations, in denen ein Mitarbeiter beamtenähnlich wechselweise Papier- und/oder Bildschirm-Formulare ausfüllte, bis es dann endlich eine Ersatzkarte für mein nicht funktionierendes RFID-Billet gab, nicht einkalkuliert. Als ich im Park war, war die Parade gerade zu Ende.

Insgesamt war der RFID-Quatsch ein reiner Quell der Freude. Immerhin wurde ich am dritten Tag schon von Weitem persönlich von den – sehr freundlichen – Mitarbeitern der Hotel-Guest-Relations begrüßt, wenn ich zum zweiten oder dritten Mal am Tag dort vorstellig wurde, weil meine RFID-Karte meine Zimmertüre nicht öffnete, ich mal wieder zu den Park-Guest-Relations musste, weil meine Eintrittskarte nicht funktionierte (tat sie kein einziges Mal) oder ich damit nicht bezahlen konnte (was besonders dann blöd ist, wenn man die Kreditkarte nicht mit in den Park genommen hat).

Was ich toll finde, ist, dass, wenn man am Vorabend Frühstück aufs Zimmer bestellt, gefragt wird, ob der Room-Service 10 Minuten vor der Lieferung anrufen soll. Da das Frühstück in einem 30 Minuten-Slot geliefert wird, kann man ausschlafen, wird geweckt, kann sich schnell etwas anziehen und kaum ist man fertig, gibt es Kaffee, Früchte und Bagel. Wenn man stattdessen von einem energischen Klopfen an der Tür geweckt wird, weil der 10-Minuten-Weckruf vergessen wurde und man hektisch seine Hose suchend und „Just a second, I’m still naked“ rufend durchs Hotelzimmer wetzt, ist das ein weniger angenehmer Start in den Tag.

Netterweise ließ sich Disney aber nicht lumpen und lud uns ob des ganzen Ärgers ins Narcoossee's, das Hotel-eigene Fisch-Restaurant, ein. Schade nur, dass man dabei unsere Reservierung verschlampte und der Restaurant-Chef nicht bereit war, bei den Guest-Relations anzurufen und die Situation zu klären. So landeten wir selbst wieder bei den mittlerweile schon lieb gewonnenen Mitarbeitern, die uns dann auf die Schnelle einen Tisch im Cítricos organisierten. Das ging zwar auch zunächst in die Hose, glücklicherweise hatten wir aber eine sehr nette und resolute Kellnerin, die die Sache für uns regelte. Und tatsächlich war dieser Restaurant-Besuch das Positivste, was ich von unserem Besuch zu berichten weiß: er endete – trotz der vorgerückten Stunde – nach dem zweitbesten Essen, dass ich je in einem Themenpark-Restaurant hatte, in einem komplett leeren Restaurant zusammen mit ein paar Kellnern.

Zwischendurch gab es übrigens einen FastPass-Gutschein für die verpassten Paraden, drolligerweise mit "No Strings attached" überschrieben. Mit diesem kann man aber nicht direkt zur Attraktion, nein, man muss ihn erst in den Park-Guest-Relations eintauschen und ein Formular ausfüllen, in dem man genau angeben muss, wer man ist und wo man wohnt und was nicht so dolle war (obwohl man das dem Mitarbeiter, von dem man den Gutschein hat, schon erzählt hatte). Danach tippt der Cast Member noch zehn Minuten auf seinen Computer ein und nach insgesamt 20 Minuten hat man dann den Fastpass. Der übrigens in den Hollywood Studios bei allen Attraktionen gilt. Außer Toy Story. Der einzigen Attraktion, bei der an dem Tag die Wartezeiten länger als 20 Minuten waren.

Insgesamt kann ich mich über die Freundlichkeit der Mitarbeiter in den Guest-Relations nicht beschweren. Aber das alles nützt relativ wenig, wenn jede Aktion mit minutenlangen Herumtippen in irgendwelche Bildschirmmasken verbunden ist, während der Gast vergleichsweise belämmert daneben steht.

Fairerweise muss ich einräumen, dass ich nach einer höflichen, aber sehr langen Beschwerde-Mail ein ebenfalls höfliches und sehr langes Telefon-Gespräch mit Disney hatte, das mir eine freie Nacht in einem Walt-Disney-World-Hotel meiner Wahl „eingebracht“ hat. Und während das Gespräch mit den üblichen „Es tut uns unendlich leid“-Floskeln begann, hatte ich das Gefühl, dass der nette Disney-Mensch im Verlauf tatsächlich um eine Klärung bemüht war.

Zum Hotel selbst: die Anlage ist wirklich sehr schön und gepflegt. Die Zimmer selbst fallen dagegen arg ab: sie sind im Vergleich zum Contemporary mehr „alter Glanz“ und in Relation zum Polynesian arg klein ausgefallen. Wenn ich im Bad nach erfolgter Defäkation in die Dusch-/Badewannen-Kombination steigen muss um die Türe öffnen zu können, dann ist das alles andere als "Grand". Die Restaurants sind, sofern sie Tische für einen haben, sehr gut und der Blick auf das Feuerwerk (im Cítricos) erhebt jedes Abendessen zum Mahl. Das „Victoria & Alberts“ ist ohnehin über jeden Zweifel erhaben und sofern alles läuft, erledigt das Personal seine Aufgaben vorbildlich und freundlich.

Fazit: Das Grand Floridian ist ein wirklich nett anzusehendes Hotel. Die Lage ist einmalig und insgesamt wertet ein Disney-Hotel die gesamte „Experience“ erheblich auf, insbesondere, wenn es direkt am Park liegt. Was ich aber auf diesem Trip erleben durfte, ging gar nicht. Das „Grand Floridian“ ist das erste Haus am Platze. Wenn da bei einem Gast so viel daneben läuft, muss es ab einem bestimmten Zeitpunkt „klick“ machen, und die Sache zu einem Mitarbeiter „eskaliert“ werden, der das Problem nachhaltig und abschließend regelt. Ursachensuche kann dann später betrieben werden, aber bitte nicht, während der zahlende Gast wartet. Für $400 die Nacht plus Steuern muss das drin sein.

Würde ich nochmal dort absteigen? Ja, aber vorher würde ich auf jeden Fall die Hotels beim Epcot ausprobieren. Danach wären dann eher Wiederholungsbesuche im Polynesian und Contemporary dran. Erst danach käme das Grand Floridian für mich nochmals in Betracht. Nur: bis dahin dürfte es rund 15 Jahre hin sein. Und bis dahin renovieren die bestimmt wieder und haben gerade die RFID-Pässe durch persönliche subkutane Injektionen ersetzt, die dann wahrscheinlich auch nicht funktionieren...


Das war unser Zimmer



Die Ausstattung war zwar Geschmackssache, aber auf jeden Fall hochwertig



Abendlicher Blick auf die Anlage



Das Hauptgebäude



Eines der Neben-Gebäude



Der Eingangsbereich mit Monorail



Liegt schön am Wasser



Über den Bauzaun fotografiert



Lobby des Grand Floridian (Archivfoto)



Dunkle Wolken über dem Grand Floridian
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Sieghexe
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Aufsteiger Katrin

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Avatar von Sieghexe
Link zum Beitrag #897651 Verfasst am Samstag, 27. April 2013 13:17 Relax
Ohje, da ist ja mal alles schief gelaufen was schief laufen kann. Sowas ist ärgerlich. Will garnicht wissen, wie ich reagiert hätte wenn uns das passiert wäre. *g*
Zu viel Technik ist auch nicht immer gut, sieht man ja an den neuen Karten.

Aber schöne Bilder, wie immer. S S
My life is a roller coaster, and I love it!
Der Der Dongt
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Aufsteiger

Deutschland . BY
 
Avatar von Der Der Dongt
Link zum Beitrag #897690 Verfasst am Samstag, 27. April 2013 23:01 Relax
Ach jeh, na das ging ja ordentlich in die Hose.
Aber trotzdem amüsant und in gewohnter Qualität geschrieben. S
mülla
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Aufsteiger Simon

Deutschland . HE
 
Avatar von mülla
Link zum Beitrag #899485 Verfasst am Mittwoch, 15. Mai 2013 13:55
1 mal bearbeitet, zuletzt am 15.05.2013 13:55
Relax
Immerhin ist ein unterhaltsamer Bericht bei rumgekommen. Mein Beileid!
In memory of Space Mountain - De la terre à la lune - RIP 1/16/2005
sodapop
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Aufsteiger

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Avatar von sodapop
Link zum Beitrag #906841 Verfasst am Montag, 02. September 2013 23:10 Relax
Das liest sich so runter, dass man schon schmunzeln muss. Und gleichzeitig kann man den Frust verstehen.
Hat sich denn ausser der angekündigten Gratisübernachtung im Nachhinein noch etwas Feedback ergeben?
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Aufsteiger Tom

Deutschland . NW
 
Avatar von multimueller
Link zum Beitrag #913873 Verfasst am Samstag, 09. November 2013 16:42
1 mal bearbeitet, zuletzt am 09.11.2013 16:48
Themenersteller
Relax
Ja.

Inspiriert von meinen netten „Ich brüll meine kreischenden Blagen am liebsten frühmorgens und spätabends an, so haben die Anderen im Hotel auch etwas davon“-Hotelzimmer-Nachbarn habe ich mir vor ein paar Tagen den Spaß gegönnt und bin einfach in der Rezeption des „Grand“ aufgeschlagen — was dank Monorail-Anbindung leicht zu realisieren ist — und verkündet: „Tag, ich bin Tom Henrichs, ich bin jetzt da.“. Den Brief, der mir die oben beschriebene „Comp Night“ avisierte, hatte ich selbstredend nicht dabei.

Was soll ich sagen: Binnen 15 Minuten hatte ich ein Zimmer, Zahnbürste und Zahnpasta und ein „Magic Band“, das im Gegensatz zur RFID-Zimmerkarte auch problemlos funktioniert hat. Wobei fünf der 10 Minuten auf eine „Es tut mir wahnsinnig leid, dass es beim letzten Mal so mies war“-Arie entfielen.


Das magische Band der Sympathie


Wenn's einmal läuft, läufts, dachte ich mir und machte eine Spontan-Reservierung bei Narcossee's. Auch das klappte vorzüglich und ich verbrachte einen wirklich zauberhaften Abend mit einem Thunfisch zum Niederknien, einem Riesling, der mich fast zum Weißwein-Trinker machen könnte und Feuerwerk in der Gesellschaft eines überaus eloquenten, weltoffenen und gebildeten Ehepaars aus Texas. Ja, so etwas gibt's wirklich.

Geht doch.


Der Blick von meinem Hotel-Zimmer



Selbiger desnächtens



Das Zimmer sah tendenziell nicht anders aus als das Letzte.



Von diesem Pier aus konnte man den Disney-Gutmenschen-Transport zum Magic Kingdom nutzen.



Gemeint ist das Boot.



Die durchaus beeindruckende Lobby



Hier im Hochformat



Und hier von unten. Normalerweise ist es aber nicht so leer.
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Endymion
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Mitglied

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Avatar von Endymion
Link zum Beitrag #913971 Verfasst am Sonntag, 10. November 2013 13:47 Relax
Konntest du mit deinem Armbändchen auch FastPass+ testen?

Gruß Endy
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Aufsteiger Tom

Deutschland . NW
 
Avatar von multimueller
Link zum Beitrag #914019 Verfasst am Sonntag, 10. November 2013 19:01
1 mal bearbeitet, zuletzt am 10.11.2013 19:02
Themenersteller
Relax
Hätte ich sogar mit meinem „normalen“ Park-Ticket gekonnt, so ich das denn gewollt hätte. Du kannst pro Tag drei Aktivitäten aus einem Portfolio auswählen, das alle Fastpass-Attraktionen umfasst, plus einige Rides, die bislang keinen Fastpass anbieten (wie z.B. Haunted Mansion) und Specials, wie besonders schöne Plätze für Paraden und Feuerwerk oder einen Lunch ohne Wartezeit im „Be our Guest“. Du kannst die Auswahl im Web buchen, vor Ort an Fastpass+ Terminals oder mit einer App auf Deinem Smartphone.
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Administrator Kai Dietrich
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Link zum Beitrag #914020 Verfasst am Sonntag, 10. November 2013 19:16 Relax
Aber Du brauchst doch das Band dafür. So hatte ich das auf jedenfall auf der Homepage verstanden als ich mich das letzte mal durch meinen Account durchgehangelt habe.

Tschau Kai
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Aufsteiger Tom

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Link zum Beitrag #914024 Verfasst am Sonntag, 10. November 2013 19:49
2 mal bearbeitet, zuletzt am 10.11.2013 19:57
Themenersteller
Relax
Nein, es geht auch mit den "normalen" Plastik-Eintrittskarten, die mittlerweile alle auf RFID umgestellt sind. Ohne käme man auch gar nicht mehr in den Park:


Statt Drehkreuz


Interessant ist hier gleichwohl die Fragestellung, welche Art von Elektronik das Band zusätzlich beinhaltet, denn für einen einfachen RFID-Chip sind diese eigentlich zu dick.
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Frossi
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Link zum Beitrag #914035 Verfasst am Sonntag, 10. November 2013 21:47 Relax
Interessant diese Umstellung!
Hast du vielleicht ein Foto von besagtem Armband? Vielleicht weiß da ja einer der Technik-Cracks hier im Forum mehr.
Würde mich persönlich jedenfalls mal interesieren, wie so ein Armband ausschaut. S
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Link zum Beitrag #914039 Verfasst am Sonntag, 10. November 2013 22:03 Relax
Scroll mal hoch...

Ich vermute, so sehr unterscheiden sich die Techniken nicht. Das Band kann evtl. mehr informationen Speichern, weil es für mehr verwendet wird. Ansonsten muss das Band ja Flexibel sein. Und auch für unterschiedlich Dicke Arme. Dementsprechend muss die Antenne etc. einfach anders aussehen.

Tschau Kai
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Frossi
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Link zum Beitrag #914041 Verfasst am Sonntag, 10. November 2013 22:23 Relax
Danke Kai, irgendwie hab ich das wohl beim ersten Anschauen des Berichts übersehen/verdrängt ... S
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Aufsteiger Tom

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Link zum Beitrag #914055 Verfasst am Sonntag, 10. November 2013 23:34
Themenersteller
Relax
An der dicksten Stelle (dort wo das Mickey-Mouse-Signet ist) ist das Band fast einen Zentimeter dick. Für reines RFID ist das viel zu viel.
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Link zum Beitrag #914057 Verfasst am Sonntag, 10. November 2013 23:44 Relax
Brings mal beim Wintertraum mit. Ich lasse es von den Kollegen mal durch unsere Röntgengeräte laufen S.

Tschau Kai
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Frossi
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Avatar von Frossi
Dabei!
Link zum Beitrag #914061 Verfasst am Montag, 11. November 2013 00:00 Relax
Hm, würde da vielleicht ein kleiner GPS-Empfänger reinpasst?
So teuer sind die ja nicht und Disney gehört auch nicht gerade zu den ärmsten/technologisch rückstandigsten Parkketten. Ich könnte mir vorstellen, dass es für einen Park aus vielerlei Hinsicht nützlich sein könnte das aufzuzeichnen. Man könnte da auswerten, wieviele Gäste welche Attraktionen benutzen, welche Wege sie dorthin gehen, wie lange Aufenthaltszeiten in Restaurants sind, wie "aktiv" der generelle Tag ausgesehen hat, bevorzugte Ruhezonen, etc. pp.

Ist zwar nur ein spontaner Gedanke von einem Technik-/Marketinglaien, aber irgendwie glaube ich, dass solche Daten nützlicher und aussagekräftiger sein könnten als Umfragekästen mit Zetteln am Parkausgang. Wär doch plausibel, oder ist das zu Aluthut-mäßig gedacht? S
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Administrator Kai Dietrich
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Avatar von Maliboy
Dabei!
Link zum Beitrag #914064 Verfasst am Montag, 11. November 2013 00:11 Relax
Dann muss aber auch eine Batterie rein.

Und ich spreche aus Erfahrung: Meine GPS Logger Uhren halten alle keinen Disney Besuch stand. Nach 8 bis 10 Stunden sind die Akkus leer.

Tschau Kai
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schrottt
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Mitglied Sven Lakemeier

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Avatar von schrottt
Link zum Beitrag #914076 Verfasst am Montag, 11. November 2013 03:09
1 mal bearbeitet, zuletzt am 11.11.2013 03:10
Relax
Alles von dir beschriebene kann man mit Tags machen die von Lesegeräten im Park getrackt werden. Hängt dann nur von der Dichte der Lesegeräte ab. Aktive Tags sollten genug Reichweite haben um Bewegungstracking zu machen und lang genug halten für einen Disneybesuch.
fnööt
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Aufsteiger Tom

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Link zum Beitrag #914085 Verfasst am Montag, 11. November 2013 11:01
Themenersteller
Relax
schrottt Aktive Tags sollten genug Reichweite haben um Bewegungstracking zu machen und lang genug halten für einen Disneybesuch.


Das war auch meine Theorie. Allerdings dürfen / sollen Gäste ihre Armbänder behalten und für den nächsten Besuch verwenden. Auch Jahreskarten-Inhaber erhalten grundsätzlich Magic Bands.
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schrottt
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Mitglied Sven Lakemeier

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Avatar von schrottt
Link zum Beitrag #914089 Verfasst am Montag, 11. November 2013 11:46 Relax
Ein Hoch auf die FCC-Anmeldung.

"The radio of the device, Model MB-R1G1, is a wrist worn arm band that transmits a 2.4 GHz signal to an indoor wireless infrastructure. The PCB assembly is potted in plastic and completely overmolded with thermal plastic polyurethane.
The band has no on off switch and is powered with a non-replaceable coin cell. The PCB assembly also includes a passive UHF RFID tag radio and a passive HF RFID tag radio."

apps.fcc.gov GetApplicationAttachment.html

Also zwei passive Tags und ein batteriegetriebener Sender im ISM-Band. Da bin ich ja gespannt wie oft die Jahreskarteninhaber ihr Band tauschen werden. Oder Ticketing und Payment ist auf den beiden Tags und das Band damit auch einsatzfähig wenn die Batterie fürs Tracking irgendwann leer ist.
fnööt
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Aufsteiger Tom

Deutschland . NW
 
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Link zum Beitrag #914094 Verfasst am Montag, 11. November 2013 13:25
Themenersteller
Relax
schrottt Oder Ticketing und Payment ist auf den beiden Tags und das Band damit auch einsatzfähig wenn die Batterie fürs Tracking irgendwann leer ist.


Das wird auf jeden Fall so sein, da beides mit den normalen passiven Eintritts- respektive Zimmerkarten funktioniert.

Da in der FCC-Anmeldung von "indoor" die Rede ist, vermute ich, dass Disney Attraktionen in Entwicklung hat, bei denen man am Eingang sein Wristband scannt (passives RFID), dieser Vorgang den Sender aktiviert und man so in der Attraktion identifiziert wird, was wiederum personalisierte Aktionen auslöst. Etwas ähnliches wird gegenwärtig bereits bei Test-Track gemacht, wobei man das Band mehrfach scannen muss.
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