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VIVA LA WESTCOAST 2012
Sea World San Diego

Review Nummer 26 behandelt Teil eins von Tag Nummer 23 der Tour und Tag Nummer 23 der Tour sollte zur Abwechslung mal wieder ein etwas strafferes Programm für uns bereithalten. Nur gut, dass wir in Sea World kaum Zeit verloren haben. Zum einen weil es hier erst gar nicht viel gibt wo man Zeit hätte verlieren können und zum anderen weil das viele andere Menschen wohl schon vor uns erkannt haben und lieber gleich zu Hause geblieben sind. Das könnte vor allem aber auch daran liegen, dass die Herrschaften im Management einen ganz eigenen Stil in puncto Kundenumgang zu pflegen scheinen. Eine geschlossene Hauptattraktion - namentlich Journey to Atlantis - ist zwar ärgerlich, während der Nebensaison aus Gründen des Reförbischens aber legitim. Was aber mal so absolut gar nicht geht, und wozu man vermutlich nichtmal bei Six Flags im Stande gewesen wäre, ist die Öffnung von nur einer Kasse und die daraus resultierende gigantomanische Menschenschlange, die einem Champions League Final Free-Ticket-Give-Away gleichkam. Da ist es auch nicht gerade förderlich die Leute mit einem Megaphon lautstark zu beschallen und herumzukommandieren. Aus diesem Grund kehrten wir Six Flags San Diego fürs erste den Rücken und verabschiedeten uns in Richtung Strand und Belmont Park. Dazu aber später mehr.

Nachdem sich die humanoide Blindschleiche gegen Mittag weitestgehend aufgelöst hatte, starteten wir einen zweiten Anlauf. Gut, dass der Park bereits jetzt unten durch war. Andernfalls hätte man sich tatsächlich noch über das Eröffnungsprozedere der neuesten Achterbahn echauffieren können. Durchdachter Nonsens trifft es wohl am besten. Zunächst sorgt der Wächter der Q-Line durch abermaliges Vetrösten und Zeitspiel für eine angemessene Anhäufung Fahrwilliger, die das Öffnen des Zugangs rechtfertigen würden. Nachdem die ersten Fahrgäste, nennen wir sie Matthias G. und Ragnar B., die Station erreichten, wird auch allen anderen Anwesenden die Zeit eingeräumt, die Warteschlange zu füllen. Als dieses Teilziel offensichtlich erreicht war, wird einem japanischen Reporter-Team das Vorrecht an der Bahn überlassen, welches natürlich auch ausgiebig genutzt wurde. Spätestens jetzt beschlich einen das Gefühl hier als unfreiwilliger Statist für ein inszeniertes Medienspiel missbraucht worden zu sein. Macht ja auch durchaus Sinn, einen halbleeren Zug will schließlich keiner sehen. Andererseits, wer will Manta überhaupt sehen? So viel Aufmerksamkeit hat dieser großgeratene Kiddiecoaster in meinen Augen nicht verdient. Da hatte die morgendliche Menschenaufstauung schon deutlich größeres Nachrichten-Potenzial. Einzig und allein das Setting ist mehr als gelungen, die Fahrt ist zwar erwartungsgemäß sanft aber unspektakulär.

Jetzt, wo wir in der Regel eigentlich an dem Punkt angekommen waren einen solchen enttäuschenden Park - siehe beispielsweise Six Flags Discovery Kingdom - lieber zu früh als zu spät zu verlassen, bietet sich zumindest in Sea World noch die Begaffung unterlegener Spezies an. Der Tag wäre sicherlich anders und etwas mehr zu Gunsten von Sea World San Diego verlaufen, wenn Journey to Atlantis offen gewesen wäre und wir nicht bereits von Sea World Orlando in allen erdenklichen Maßen und Kriterien verwöhnt worden wären. Rückblickend hätte es aber vom Timing nicht besser laufen können. Sea World wurde relativ schnell abgehakt und wir hatten noch mehr als genug Zeit für das, das uns später als einer der besten Tage der Tour in Erinnerung bleiben sollte. Auch hierzu in den nächsten beiden Reviews mehr. Se continuarà...


Welcome to Sea World San Diego!


Man kann schon fast die Kasse sehen...


Yeah, Journey to Atlantis!


No Journey to Atlantis...


Manta.


Zumindest die Gestaltung hat gewohnte Sea World Qualität.





Richtungswechsel.


Flamingos!











Die beste Stelle der Bahn.


Wahlweise auch mit Zug.


Andere Seite.








Fast genauso schnell wie Manta: Riesen Landschildkröte.


Antarktischer Themenbereich.


Polarbär, zum Fallrückzieher ansetzend.


Zu guter letzt: Soarin' over Six Flags San Diego.


Downtown San Diego.


Blick Richtung Strand und Belmont Park.


Manta Aerial Shot.


Shamu Stadium.

Das wäre doch eine weitere Extra-Einnahmequelle für Parks: FastPass/Premium Kassen. 15$ mehr und man muss nicht mit dem gemeinen Pöbel warten.

Edit: Oder gibt es sowas vielleicht sogar schon irgendwo?

Ich hoffe, dass niemand von Six Flags hier mitliest...

Tja, da bin ich ja mal gespannt, wie ich den Park sehen werde. Trotzdem danke für eure Eindrücke.

Tschau Kai

Sooo schlecht, wie der Park hier abschneidet, ist er dann doch wieder nicht, war aber anscheinend ein blöder Tag ...

Aber Eure beiden Hauptprobleme hätte man auch geschickt umgehen können, denn ich würde nie auf die Idee kommen, in den USA einen Park an einem Tag zu besuchen, wenn eine neue Bahn eröffnet wird. Genau so hätte ich es nämlich erwartet.

Das zweite Problem hätte sich durch die Benutzung der netten Ticketautomaten in der Nähe der Kassen erledigt, wo man nach Durchzug bestimmter Plastikkarten den für dem Eintritt erwünschten Zettel aus einem passenden Schlitz ziehen kann.

Viele Grüße, Olli

Manta wurde nicht an dem Tag eröffnet. Es ging lediglich um die allgemeine Öffnung an diesem Tag, welche außerdem auch erst gegen Mittag stattfand nachdem die erste Shamu-Show gelaufen war. Hab mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt.

Ah ok, alles klar. Hatte mich schon gewundert, weil das Datum Deiner Kamera so gar nicht dazu passte. Dann stimme ich Euch zu.

Viele Grüße, Olli

Bei der Schlange hat es sich nicht direkt um die Kassen, sonder die Eingangsgates mit Sicherheitskontrollen gehandelt.
Ein Ticket hatten wir ja bereits über den City Pass.