Hallo liebe Freizeitpark-Fan-Gemeinde,
Ich bin aktuell Student und schreibe eine Hausarbeit, die die Grundlage für eine spätere Masterarbeit und eine Gestaltungspsychologische Arbeit werden soll.
Das Thema ist "Andere Länder - Andere Sitten".
Es geht um Freizeitparks in anderen Ländern, ihre Besucher und ihre Angewohnheiten. Als erfahrene Parkgänger sind Euch in eurem Leben als Fans und Besucher sicherlich schon jede Menge Angewohnheiten und Eigenarten aufgefallen. Ich möchte diese gerne Sammeln.
Dabei geht es um meist besuchte Attraktionen, Konsumverhalten, Esseverhalten und Merchandise, Toleranzgrenzen von Wartezeiten und ähnlichem.
Dazu gehören zB. Beobachtungen wie in England, dass die englischen Parkbesucher sich mit großer Vorliebe auf jede Attraktion stürzen in der man Nass wird (trotz des nicht immer vorteilhaften Wetters), oder dass in spanischen Parks trotz des warmen Wetters Wasserattraktionen eher gemieden werden, große Achterbahnen sich auch nicht größter Beliebtheit erfreuen sondern Darkrides.
Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt in den unterschiedlichen Ländern in Europa, sowie Sitten in Amerika und Asien. Vor allem in Asien habe ich leider noch gar keine Erfahrungswerte sammeln können.
Ich freue mich über eure konstruktiven Beiträge,
liebe Grüße
FDA2000
da fällt mir spontan das besondere Verhalten der Spanier ein: Einer stellt sich an einer Attraktion an, während die gesamte Familie noch etwas isst oder woanders fährt. Kurz bevor der eine an der Reihe ist, drängelt sich der Rest der "Sippe" durch die gesamte Warteschlange nach vorne und fährt komplett zusammen. Die anderen Wartenden interessiert das gar nicht - es scheint gar selbstverständlich zu sein.
Vielleicht kannst du das ganze noch um die Art des Betreibens erweitern, zum Beispiel die äußerst spanische Gelassenheit beim Beladen oder der Nichtnutzung von höherer Kapazität.
Bei den Besuchern finde ich es gerade in UK beeindruckend, wie gesittet es dort normalerweise zugeht. Und dass es dort eigentlich keinen Neid gibt, wenn sich jemand einen schnelleren Zugang erkauft durch Fast Pässe oder ähnliches. In Deutschland ist das System ja eher verpönt.
Die Spanier sind Langschläfer. Sogar bei Freizeitparkbesuchen kommen die meisten erst am Nachmittag in den Park.
Ich habe bisher noch kein anderes land besucht, wo das so auffällt.
Woanders sollte man in der Regel ne gute halbe Stunde und früher da sein, wenn man als erster irgendwo fahren will.
In Spanien hat man zur Parköffnung meist noch den Park für sich (zumindest habe ich das so in Movie Word Madrid, und Port Aventura erlebt.
Der Sinn des Lebens? Der liegt irgendwo zwischen Lifthill und Schlussbremse.
Das Vordrängeln hängt auch ganz klar von der umgebung ab, in welcher sich der Park befindet. In Cedar Point war alles gesittet, während man in SFGrAdv beim normalen Schlange stehen den Eindruck hatte, man bewege sich rückwärts...
Der Sinn des Lebens? Der liegt irgendwo zwischen Lifthill und Schlussbremse.
Kann ich so bestätigen obwohl Vordrängeln nicht gleich Vordrängeln ist. Mag man das vieleicht in Spanien eher locker sehen so ist es zB. in Belgien schonmal ganz anders. Da wird nicht lange gefackelt und man bekommt als "Normal-Besucher" eins auf die Fresse oder wird im besten Fall bespukt wenn man sich über die Vordrängler, meist ausländischer Herkunft, vor Ort beschwert. Und da spreche ich aus eigener Erfahrung.
LG
Olli
See'n on TV KILLER-AMEISEN, das Ende der Menschheit hat vor millionen von Jahren bereits begonnen !!!
In PortAventura sind mir die vordrängelnden eigentlich recht höflich fragend zu ihrer Gruppe aufschließenden Besucher kaum negativ aufgefallen, bzw. ich habe mich schnell daran gewöhnt. War eigentlich eine angenehm legere Umgangsweise und wurde auch in dem Sinne nicht missbraucht.
Dafür nervten einige Schweizer Jugendliche, die sich gerne mal vorgedrängelt haben. Oder die deutsche Familie, die sich permanent darüber beklagt hat, dass sie überhaupt im Anstehbereich warten müssen. In Deutschland sei das ja überhaupt nicht nötig und eh alles viel besser.
Eine Frage:
Wie willst du deine Arbeit denn im Bereich der Verhaltensweisen belegen? Rein auf subjektives Empfinden von unbekannten Usern aus dem Internet?
Das würde dir dein Professor aber um die Ohren hauen.
Hallo Bends,
das ist ein sehr guter Ansatz mit den Fast-Pässen. Hättest du da auch noch Beobachtung in anderen Ländern?
Lieber Sodapopp,
vielen Dank für deine Kritik und deine damit verbundenen Sorgen um meine Arbeit. Ich kenne meine Professorin sehr gut und das Thema ist im Detail mit ihr abgesprochen. Es geht hier um einen Teil einer Grundlagenarbeit. Es geht hier im eine Studie die ausgehend von Sitten und der Gestaltung in Freizeitpark aus geht. Sprich es dient als Grundlage für weitere nachhaltig Korrekte Forschungen und Analysen. Sprich ein Gedanke und subjektive Beobachtungen die dafür gut sind, sich in diesem Gebiet faktisch und objektiv weiter auseinander zu setzen für eine spätere (nicht meine und nicht meiner Fakultät) Arbeit in Wahrnehmungspsychologie.
Eine nette Besonderheit ist das Verhältnis zu Wartezeiten.
In Deutschland wird sich sehr schnell beschwert wenn die Wartezeit mal über 20 min geht, in der USA werden teilweise Wartezeiten von über 2h ohne Murren akzeptiert.
Anderes Thema:
Was mir auffällt ist das Wasserbahnen ausgerechnet im Land des ewigen Regens (UK) sehr nass sind und dass auch von den Besuchern akzeptiert wird, während "Südländer" ehr Wasserscheu sind (Spanier fahren oft mit Poncho).
Ich fahre aber auch mit Poncho, wenn das Wetter kalt und regnerisch ist. In Port Aventura hab ich beobachtet, dass alle die Polynesien Wasserbahn im Badeanzug gefahren sind. Könnte sich in Deutschland auch keiner erlauben.
Kirmes bringt Farbe ins Leben. Karussellfahren macht glücklich Achterbahnfahren holt dir die Jugend zurück!
Hmm, keine Ahnung. Ich war auf jedenfall ohne Poncho nach der ersten Fahrt bis auf die Unterhose Nass. Und das war auch gut so . Aber ich kann Thomas seine Beobachtung bestätigen. Die Nassesten Bahnen habe ich in England erlebt. OK, Orlando hat auch ein paar Nasse, aber auch hier standen wir nie so lange an, was die Theorie unterstützt.
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass man nicht verallgemeinern sollte. Gewiss sind die Wasserbahnen in England sehr nass, hab ich im Juli selber erlebt, als ich dort war. Ich hatte auch keinen Poncho an. In Spanien (Port Aventura) habe ich keine Menschenseele mit Poncho in einer Wasserbahn gesehen. Aber sollte es wahr werden, dass Chiapas noch mal eröffnet, da werde ich dann ganz bestimmt den Poncho anziehen. Bei Temperaturen um die 12 Grad lauf ich nicht gern pitschenass durch die Gegend, da frier ich mir ja einen ab!
Kirmes bringt Farbe ins Leben. Karussellfahren macht glücklich Achterbahnfahren holt dir die Jugend zurück!
Da habe ich aber am Wochenende in PortAventura anderes gesehen. Auf alles Wasserbahnen waren teilweise komplette Boote entweder Oberkörperfrei oder mit Ponchos ausgestattet. Scheint sich in zwei Lager zu teilen. BTW es waren 28 Grad!
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Maliboy
. Aber ich kann Thomas seine Beobachtung bestätigen. Die Nassesten Bahnen habe ich in England erlebt. OK, Orlando hat auch ein paar Nasse, aber auch hier standen wir nie so lange an, was die Theorie unterstützt.
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