Direkt nach unserem Besuch bei Happy Valley und der dortigen KFC-Filiale, bei der es dankbarerweise eine Fotospeisekarte gibt, so dass man trotz immenser Sprachbarriere durch Gesten und Zeigen sein Essen bestellen kann, machten wir noch einen Abstecher in den anderen Park der OCT-Gruppe, der sich im Zentrum Shenzhens befindet: Window of the World.
Dabei handelt es sich um einen Park, der sich in erster Linie der Darstellung berühmter Bauwerke der Welt in Miniaturform verschrieben hat. Dominiert wird das Parkbild von einem über 100 Meter hohen Nachbaus des Eiffelturms in der Parkmitte. Auch bei dem beeindruckenden Vorplatz des Parks hat man sichu.a. von der französischen Hauptstadt inspirieren lassen. So ist der Zugang zur Metrostation der Pyramide des Louvre nachempfunden.
Window of the World bietet eine sehr schöne und weitläufige Parkanlage, die in ihren verschiedenen Bereichen mal mehr (japanischer Garten) – mal weniger (ziemlich heruntergekommenes Sydneyer Opernhaus) gepflegt wirkt.
Der Park verfügt neben einer Eisbahn noch über mehrere Fahrattraktionen, wie eine Indoor-Achterbahn mit etwas eigenwilliger grönländischer Thematisierung und chinesischer Herkunft, die etwas Auf und Ab und Gekurve in absoluter Dunkelheit bietet, eine Wildwasserbahn, eine Monrail und eine kleine Parkeisenbahn, die den europäischen Teil des Parks durchquert. Laut Parkplan gibt es auch noch irgendwo eine Bobkartbahn, die wir allerdings nicht mehr gesucht haben, da wir erst relativ spät in den Park kamen und den Rückweg nach Hong Kong nicht erst am späten Abend antreten wollten. Leider sind wegen einsetzender Dunkelheit die Bilder von Achterbahn und Wildwasserbahn nicht wirklich gelungen.
Insgesamt ist Window of the World ein gar nicht mal schlechter Park mit wirklich schön angelegter Parkanlage und ein paar Fahrattraktionen, die einen aber nicht wirklich vom Hocker reißen. Allerdings in Kombination mit dem benachbarten Happy Valley ist der Park in jedem Fall einen Besuch wert. Leider gibt es aber – trotz Zugehörigkeit zur gleichen Parkkette – keine Kombintickets für beide Parks. Zumindest waren auf den englischsprachigen Preistafeln keine ausgeschrieben...
Direkt vor dem Park
Es ist immer noch Weihnachten...
Paris gehört wohl jetzt zu China...
Angkor Wat
Japanischer Garten...
... mit aus der Entfernung täuschend echt aussehenden Stoffblüten
Taj Mahal
Schwimmende Blumenkübel...
Das Opernhaus in Sydney hat auch schon bessere Tage gesehen...
Venedig und Paris sind schließlich Nachbarstädte...
Windmühlen und riesige Äpfel? Ich glaub, wir sind in Holland...
Akropolis an China verkauft... oder so
Landschaftlich ansprechender als das Original...
Immerhin sind die Pyramiden trotzdem in der Wüste
Niagarafällchen
Manhattan wie es mal war
Der Zugang zur Achterbahn
Die Wildwasserbahn war uns etwas zu nass für die frischen Temperaturen...
Die Alpen
Farbenspiel
Zum Abschluss noch einmal der beeindruckende Vorplatz