Ursprünglich war der Sinn dieser Reise in erster Linie das Ärzte Konzert auf der Trabrennbahn in Wien, das am Samstag stattfinden sollte. Dummerweise wurde das Konzert kurzfristig abgesagt, da es in den vergangenen Tagen zu viel geregnet hatte. Das Hotel war aber schon gebucht, also haben Marius und ich eben eine Hardcore Count Tour daraus gemacht.
Tag 1
Am Donnerstag morgen um 4 Uhr ging es in Hilden los in Richtung Alpen!
Gegen 12 Uhr erreichten wir leider etwas verspätet den Freizeitpark Ruhpolding in der Nähe der österreichischen Grenze. Ein echt schöner Park wie sich schnell herausstellte.
Als nächstes stand der etwa eine Stunde entfernte Keltenblitz in Österreich auf dem Programm. Klein war der auf jedenfall nicht und mit Abstand der beste Alpine Coaster der Tour.
Danach wollten wir eigentlich noch nach Strasswalchen, da der Park genau auf dem Weg nach Wien lag, dummerweise wären wir eine halbe Stunde nach Kassenschluss angekommen und das hätte nicht mehr funktioniert. Also ging es direkt nach Wien und zum Böhmischen Prater, bevor es zu spät wird und der Kiddie zu macht.
Danach haben wir kurz in unserem Hotel vorbeigeschaut und unsere Sachen weggebracht. Ich hatte bei “getrenne Betten” eher an zwei Einzelbetten gedacht und nicht an zwei Doppelbetten
Gegen 21 Uhr erreichten wir den berühmten Prater, wo einige kleinere Attraktionen bereits geschlossen hatten.
Das war’s dann auch für den ersten Tag. Gegen 23 Uhr waren wir im Hotel und sind schnell ins Bett, am nächsten Tag mussten wir schließlich relativ früh raus.
Tag 2
Am Freitag sollte es dann nach Ungarn gehen, genauer gesagt nach Budapest in den Vidámpark und zu den beiden Alpine Coastern Visegrád Bob und Balatoni-Bob.
Eine alte, stillgelegte Grenzstation!
In Ungarn gibt es weit und breit nichts… außer seltsame Ortsnamen!
Klingt logisch!
Da wollen wir hin!
Ziemlich hässliche Stadt irgendwie…
Wie jede Hauptstadt hat natürlich auch Budapest ein paar hübsche Sehenswürdigkeiten. Leider sind die alle auf einem Fleck und retten den Gesamteindruck auch nicht wirklich. Das was man hier sieht ist jedenfalls ganz schön.
Kurz danach erreichten wir auch unser Ziel: Den Vidámpark mit dem alten Bremserwoodie Hullamvasut.
Nach dieser Brücke fuhren wir ausschließlich über Landstraßen durch das absolute Nichts!
Leider kannten beide Navis die Straße von dem Alpine Coaster nicht. Allerdings konnte der nette Mensch an der Tankstelle in Visengrád uns helfen und so fanden wir unser Ziel auch schnell!
25. Visegrad
Danach ging es über drei Stunden über Landstraßen und das für sage und schreibe 160km. Kam uns ja alles schon sehr spanisch vor, allerdings waren sich die beiden Navis da einig. Dabei kamen wir natürlich an zahlreichen Dörfern und noch viel mehr Baustellen vorbei. Nämlich ungefähr alle 50 Meter.
Dann wurden wir noch permanent von irgendwelchen Fahrzeugen blockiert, die bei uns niemals fahren dürften. Allein schon wegen dem Smog, der da aus dem Auspuff kommt. Ich frage mich ja, wieso Adidas auf der Müllabfuhr steht!
Irgendwann nach gefühlten 10 Stunden erreichten wir Balatonfüzfö und den Balatoni-Bob. Oder inzwischen eher die Balatoni-Bobs, denn inzwischen gibt es hier zwei Alpine Coaster, die quasi duelling sind. Ziemlich abgefahren eigentlich.
Eigentlich wollten wir noch zum Neusiedlersee, allerdings war der Zeitplan durch die ganzen Pampafahrten absolut nicht einzuhalten. Nach dem Balatoni-Bob wurde uns auch schlagartig bewusst woran das liegt. WENN man schon 14¤ für 10 Tage Maut bezahlt, dann SOLLTE man seinem Navi Mautstraßen vielleicht auch erlauben, die sind in der Standarteinstellung nämlich vermieden. Wir hätten uns beide so in den Arsch beißen können, denn wir hätten an dem ganzen Tag 3-4 Stunden im Auto gespart.
Dafür ging es heute schon um 20 Uhr zum Prater und direkt zur Autoberg Bahn, die am Tag zuvor schon geschlossen war.
Tag 3
Heute konnten wir fast ausschlafen, immerhin bis 7 Uhr. Heute sollte nämlich mal nichts schieflaufen, deshalb wollten wir um 9 Uhr zur Parköffnung am überraschend schönen Familypark Neusiedlersee ankommen.
Nachdem wir alles gesehen hatten machten wir uns um 11:30 auf den Weg zurück nach Wien zu dem Alpine Coaster mit dem Namen “Sommerrodelbahn Hohe Wand Wiese”, der um 10 geöffnet hat.
Danach ging es nach Strasswalchen. Kurz vor dem Ziel haben wir uns überlegt den AltmühlBob in Deutschland noch anzufahren und das Ziel im anderen Navi eingegeben. Der Alpine Coaster schließt um 17:30 und es war eine Ankunftszeit von 17:10 angegeben… OHNE den Aufenthalt in Strasswalchen. Was soll ich sagen, keine 10 Minuten später saßen wir wieder im Auto.
Auf dem Weg nach Strasswalchen waren seltsamerweise alle Straßenschilder eingepackt.
Mein Navi führte uns über sehr seltsame Wege um die Strecke zum AltmühlBob rechtzeitig zu schaffen…
Leider war der Stress in Strasswalchen umsonst, denn beim AltmühlBob schien die Sturmflut ausgebrochen zu sein und deshalb hat man schon eine halbe Stunde eher geschlossen. Dumm gelaufen, aber kann man nichts machen.
Gegen 0 Uhr kamen wir wieder in Hilden an. Leider war nicht viel mit nach Hause fahren, denn mein Auto hatte nicht so Lust zu fahren. Steve musste mich dann noch einsammeln und nach Hause fahren. Danke nochmal
Ein paar erschreckende Fakten:
Stunden im Auto: 40:05h
Stunden in Parks: 09:15h
Stunden im Bett: 12:15h
Counts: 15 (für Marius mehr)
geschlossene Bahnen: -
Kilometerstand nach den drei Tagen:
Die Berichte aus den einzelnen Parks kommen in nächster Zeit.
Hello, I am the Undertaker and I will send you on a journey Over the Hill!