Bei strahlendem Sonnenschein betraten wir im Zuge von Odins verdichteter Kranplatz-Tour am 28.07. den Hansapark.
Für mich eine Premiere und sogleich ein Highlight zum Beginn der Tour, aber dazu später mehr.
Eingangsbereich aus der Luft.
Die erste Fahrt des Tages gab es auf der Achterbahn "Rasender Roland". Zum warm werden völlig in Ordnung.
Da die alte Schwarzkopfdame direkt nebenan stand, wurde diese natürlich sofort im Anschluss mitgenommen. Was soll man dazu groß sagen? Ein Schwarzkopf am Morgen vertreibt alle Sorgen!
Nach dieser Fahrt konnte die Freude auf den Hauptbesuchsgrund für den Park nicht mehr zurückgehalten werden. Der Fluch von Novgorod. Auf dem kürzesten Weg ging es zu den 2 großen Backsteintürmen.
Der Park war sehr leer und es gab lediglich eine Wartezeit von ca. 10min. Damit lässt es sich gut leben. Schnell angestellt, eingestiegen und los gings. Das was nach passieren des Tores folgte, lässt sich meiner Meinung nach nur schwer bis garnicht mit Worten beschreiben. Ich versuchs daher garnicht erst
.
Das hier war die erste Achterbahn, die es mit der kompletten Gestaltung, der Musik und allem Drumherum geschafft hat mich seit langem mal wieder völlig in ihren Bann zu ziehen. Man steht mit einem Herzklopfen in der Station und weiß nicht so recht ob man Angst haben, oder sich wie ein kleines Kind freuen soll. Am Ende war es glaube ich eine Mischung aus beidem.
Für mich ist die Bahn meine persönliche Nummer 1 in Deutschland.
Airtime vom feinsten
Da gibts stellenweise was auf die Ohren
Fährt so leise, dass man die Wagen garnicht wahrnimmt. Zumindest solange niemand schreit.
Im Anschluss an den Fluch folgte zum Herunterkommen der El Paso Express. Ein lustiges Dingen.
Weiter durch den mexikanischen Teil des Parks gelangt man in eine thematisch etwas zwiegespaltenen Bereich. Die Fahrgeschäfte dort lassen sich nur schwer thematisch einordnen, oder stehen in einem krassen Gegensatz zu seinem Nachbarn.
Ich hatte mir ja zum Ziel gesetzt mich auf der Tour endlich mal auf einen Star Flyer zu trauen, am besten gleich noch den im Tivoli in Kopenhagen. Nach langem hin und her und viel gutem zureden der Anderen hab ichs dann doch irgendwann getan. War garnicht so schlimm wie gedacht.
Die Glocke hab ich mir gespart. Drehungen um die eigene Achse sind in dieser Form nicht so mein Ding... So früh wollte ichs mir mit meinem Magen dann nicht verderben. Aber schön aussehen tut das Ganze hier definitiv.
Hinter der Glocke befindet sich die Raftingbahn des Parks. Ich werd mich mit dieser Sorte allerdings immer noch nicht anfreunden können. Die durch Bremsmatten an den Wannenwänden künstlich herbeigeführten Drehungen vertrag ich einfach nicht. Und die Tatsache dass wir nach wenigen Metern das Boot vor uns eingeholt hatten und dann im Doppelpack ohne nennenswerte Fahrtereignisse zur Station zurück rutschten machte das Gesamterlebnis nicht besser.
Aussehen tut die Station zumindest ganz nett...
...wäre da nicht dieser kunterbunte Lift.
Im Anschluss ging es zur zweiten
Gerstlauer Bahn des Parks, der Schlange von Midgard. Hier zeigt der Park eindrucksvoll was man aus einer kleinen Bahn alles rausholen kann. Die Gestaltung ist klasse, die Bahn ist zackig unterwegs, da gibts absolut nichts dran auszusetzen. Einzig und alleine die Positionierung der Musikboxen im Wartebereich war irgendwie komisch. Stand man in Sichtweite des Fernsehers auf dem die Story erklärt wird, so hörte man von den Schauspielern nichts mehr. Stattdessen vernahm man weiter hinten im Anstellbereich die Geschichte als eine Art Hörbuch ohne den zugehörigen Film zu sehen.
Direkt hinter der
Gerstlauer Bahn liegt die Wilde Maus aus dem Hause Maurer. Diese Exemplar hebt sich gestaltungstechnisch von 98% aller anderen Mäuse weltweit ab. Allerdings ist die Gestaltung auch das einzige womit diese Anlage überzeugen kann, fährt sie sich doch im Vergleich zu anderen Bahnen eher ruppig.
Marie und Steve gönnten sich nach einigen Wiederholungsfahrten auf den anderen Achterbahnen und einigen weiteren Fahrgeschäften des Parks noch eine Fahrt auf dem Super Splash. In Anbetracht der gefluteten Boote und der aufziehenden Wolken blieb ich aber lieber an Land um die Tauchfahrt der beiden als Bilderreihe festzuhalten:
Das wars auch schon mit den Bildern. Da das Wetter immer schlechter wurde und es schlussendlich gegen 17Uhr anfing zu regnen verließen wir den Park und machten uns auf den Weg zur Fähre.